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PRO Ghaddafi/CONTRA UN-Internevntion

Ich poste es einfach mal hier..

Einmal tanken an der Agip Tankstelle oder bei Tamoil, schon hat Muammar al Gaddafi verdient. Einmal einen Kredit aufnehmen bei der Unicredit-Bank, schon klingelt es in Gaddafis Kasse. Einmal einen schicken Ferrari oder auch nur ein Trikot des legendären Fußball-Clubs Juventus Turin gekauft, schon wieder verdient der Gaddafi-Clan. Oder einfach mit Italien telefonieren ...

Muammar al Gaddafi scheint der libyschen Wirtschaft nicht allzu sehr zu trauen. Den größten Teil des Kapitals der Familie investierte der Revolutionsführer im Ausland, vor allem in Italien.

• Angefangen hat alles mit dem Ankauf eines Aktienpakets von Fiat. Die Libyer erwarben im Jahr 1976 für 415 Millionen US-Dollar ein Aktienpaket; heute halten sie 2 % des Autobauers, zu dem die Marken Ferrari, Alfa Romeo und Lancia gehören.

Fiat-Tochter Iveco baute auch eine Lkw-Fabrik in Libyen auf, die 2000 Arbeitsplätze schaffte.

Die Firmenführung von Fiat sprach den Verkauf das Aktienpakets damals mit dem amerikanischen Geheimdienst CIA ab, wie die Besitzer-Familie von Fiat zugab.

• Weil Muammar al Gaddafis Sohn Saadi davon träumte, bei Italiens Spitzenclub Juventus Turin zu spielen, griff sein Vater tief in die Tasche und erwarb 7,5 % des Clubs. Doch: Saadi gelang es trotzdem nicht, in die Mannschaft zu kommen. Er musste sich damit zufrieden geben, beim Erstligisten Perugia zu spielen ...

• Das größte Aktienpaket holte sich der Gaddafi-Clan bei der Großbank Unicredit. Insgesamt kontrollieren sie 7,1 % der Großbank, die auch in Deutschland erfolgreich vertreten ist.

• Als die Italiener begannen, groß in das Erdöl- und Erdgas-Geschäft in Libyen einzusteigen und eine Gas-Pipeline unter dem Mittelmeer von Libyen nach Sizilien zu bauen, sicherte sich Gaddafi 2,01 % an dem Energiekoloss Eni, zu dem die Tankstellen-Kette Agip gehört.

• Dazu erwarb Gaddafi 33 Prozent der italienischen Tankstellenkette Tamoil, die den Rohstoff direkt aus Libyen bezieht.

• Weil ihm Einkaufen in Italien ganz offensichtlich Spaß macht, erwarb Gaddafi 2 % der italienischen Waffenschmiede Finmeccanica, die Kampfflugzeuge, Kampfhubschrauber und Weltraum-Technologie baut. Sie wartet auch die Flugzeuge und Hubschrauber von Gaddafis Luftwaffe.

• Gaddafis ältester Sohn Mohammed, Spitzname „der Banker“, ahnte früh den Siegeszug des Internets und stieg bei Italia Telecom ein.

All diese Beteiligungen werden kontrolliert von der Lia (Libyan Investment Autority) und der Liaf (Libyan Arab Foreign Investment Company), die wiederum von der Familie Gaddafi kontrolliert werden. Gesamtwert aller Beteiligungen soll 70 Milliarden Euro betragen.

Fiat, Juventus, Agip: Das Imperium von Libyens Machthaber Muammar al Gaddafi - Wirtschaft - Bild.de
 
Verdammt, dann hab ich wohl letzte Woche Gaddafi finanziert. :lol:

Anscheinend kann ich mir auch keinen schicken Alfa Romeo kaufen, ohne dass ich Gaddafi mitfinanziere.
 
Ich sehe nichts daran, das es dir rechtfertigt ihn Dieb zu nennen.
du findest es also völlig normal, dass er samt Familienmitgliedern und Geheimdienstschefs und engsten Berater persönlich in weitverzweigte Staatsgeschäfte involviert ist und keiner so recht abgrenzen kann, was davon Staat und was privat ist? Ich sags ja, Balkaner eben ...
 
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