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Rechte Parteien in Europa immer stärker

Wieso denn aus dem Spiel lassen? Es gibt ja einen Unterschied zu rechts-konservativen oder sagen wir einfach konservativen und den rechten Parteien, du wolltest mich damit angreifen, dass ich keinen Unterschied mache, stimmt leider nicht, denn ob Marek den Deutschunterricht in Wien verstärken will und 1-2 Stunden in höheren Schulen einführen will, oder Rosenkranz das Wiederbetätigungsgesetz auflockern will macht Unterschied ;)

Übrigends, hab ich diesesmal die FPÖ-Wähler als ahnungslose kleine "Opfah, schwör auf alles, oida"-Kinder bezeichnet. Das mit den Nazis kann ich nicht jedem anhängen nur bestimmten ;)
 
Wieso denn aus dem Spiel lassen? Es gibt ja einen Unterschied zu rechts-konservativen oder sagen wir einfach konservativen und den rechten Parteien, du wolltest mich damit angreifen, dass ich keinen Unterschied mache, stimmt leider nicht, denn ob Marek den Deutschunterricht in Wien verstärken will und 1-2 Stunden in höheren Schulen einführen will, oder Rosenkranz das Wiederbetätigungsgesetz auflockern will macht Unterschied ;)

Übrigends, hab ich diesesmal die FPÖ-Wähler als ahnungslose kleine "Opfah, schwör auf alles, oida"-Kinder bezeichnet. Das mit den Nazis kann ich nicht jedem anhängen nur bestimmten ;)

Ich habe dich missverstanden, da ich annahm das du wieder von den FPÖ Wählern redest ;-) Ich bin rechts-konservativ, werde aber trotzdem als Nazi bezeichnet (was ich immer mehr und mehr als Kompliment empfinde).

Aber das mal nur am Rande, was mich echt fasziniert ist die Art und Weise wie sehr dich FPÖ Wähler stören.

Für mich ist die SPÖ ebenfalls unwählbar.
Argumente: Penthousesozialisten, BAWAG, der sogenannte Umfaller vor der ÖVP nach der NR-Wahl 2006

ÖVP unwählbar.
Argumente: Typische ArbeitGEBER Partei - warum sollte ich gegen mich wählen

Grüne unwählbar.
Argumente: Realitätsfremd, möchte meine Kinder nicht in einer Gesellschaft aufwachsen lassen in der sie legal zu Drogen kommen können.

Und trotzdem rege ich mich nicht über ÖVP-SPÖ-Grüne Wähler auf. :D
 
Kann ja mal passieren... :dontknow:
Das sollte kein persönlicher Angriff sein, sondern Kritik. ;)

Das Problem liegt in der Natur der Sache; dieses Spektrum ist eben nur zweidimensional, während politische Überzeugungen sich nicht komplett in dieses Schema einfügen lassen ...

Um Definitionen brauchen wir uns nicht zu streiten. Heute kann sich sowieso jeder seine eigene Definition von „links“ oder „rechts“ basteln. Ich bin von der damals vorherrschenden Definition ausgegangen. Und aufgrund dieser bezeichneten sich auch die Nationalsozialisten selbst als links.
Linke Elemente waren: Antibürgerlichkeit, starker Staat, Progressivität, Antitraditionalität.
Eher rechtslastig war, wie du schon gesagt hast, der Nationalismus.
Heutige Rechtsparteien sind mehr oder weniger als liberal, konservativ, traditionell, bürgerlich, national orientiert und auch als religiös zu bezeichnen und stehen damit im krassen Widerspruch zu großen Teilen der nationalsozialistischen Ideologie.

Was ich damit im Wesentlichen hervorheben wollte ist, dass eine Zunahme der rechten Parteien in Europa keineswegs einen Schritt zurück in Richtung Nationalsozialismus, sondern in vielen Bereichen genau die entgegengesetzte Entwicklung bedeutet.

dafür ist dieses Land insgesamt zu sehr rechtslastig.

Deutschland rechtslastig? Das ist mir aber neu. :D
Ich vermute der Großteil dieses Forums würde zustimmen, dass der Begriff „rechts“, bzw. „Rechter“ im politischen Sinne in unserer Gesellschaft eindeutig negativ angehaucht ist.

Die von Dir vorgeschlagene Lektüre zum Thema ist in diesem Zusammenhang wohl eher als ungeeignet anzusehen. [...]Ich bin zwar kein Freund der Zensur, aber mit Deinem Verweis auf diese Literatur bewegst Du Dich ziemlich am Rande einer Verwarnung.
Herr Schlüßlburner ist ein rechtschaffener Mann. Seine liberale Einstellung zur Meinungsfreiheit und politische Denkrichtung mag kritisch beäugt werden, das macht ihn aber noch lange nicht zum Verbrecher und sein Buch nicht weniger lesenswert oder gar zu verbieten. So werden Leute ins politische Abseits gestellt, was du weiter oben noch selbst bestritten hast.
 
Tja daran ist in Schweden Ali und Muhammad schuld. Wenn in Malmö an Mauern zum Mord an Polizisten aufgerufen wird dann braucht man sich nicht wundern.

Sehr merkwürdig dass sich alle Rechten auf Moslems fixieren und keiner was gegen Vietnamesen usw sagt.

Vietnamesen sind die best integrierten Migranten in Europa, Muslime die am schlechtesten. Eine einfache Rechnung. Vietnamesen passen sich eben der vorherrschenden Kultur an und sind was Bildung angeht sogar noch besser als die "Urbevölkerung". Vieles ist überspitzt formuliert, doch nicht alles entspricht völliger Absurdität. In vielen Aussagen stecken manchmal mehr als nur Hass, wer die Angst der Menschen nicht respektiert und nicht versucht ihnen die Ängste zu nehmen, der hat keine Ahnung wovon er redet. Viele Europäer haben hält Angst und Vorurteile gegen Muslime und die Muslime tun nicht wirklich viel um die Angst zu zerstreuen, im Gegenteil. Das sollte man mal im Hinterkopf behalten.
 
wenn man keine moslems in europa möchte, heißt es man möchte eine einheitliche bevölkerung. dann möchten nazis keine ausländer, also kann sich der liebe rumäne (dem es lieber ist abgeschoben zu werden als das die kinder neben einer moschee aufwachsen) freiwillig ind en arsch treten und in sein armes land abhauen (wo er schlechter dran wäre als manch moslem in seinem land, möchte rumänien natürlich nicht mit der türkei o.ä. vergleichen)
 
...
ÖVP unwählbar.
Argumente: Typische ArbeitGEBER Partei - warum sollte ich gegen mich wählen

Grüne unwählbar.
Argumente: Realitätsfremd, möchte meine Kinder nicht in einer Gesellschaft aufwachsen lassen in der sie legal zu Drogen kommen können.

Und trotzdem rege ich mich nicht über ÖVP-SPÖ-Grüne Wähler auf. :D
Dein Standpunkt zur ÖVP: Finde ich richtig. Die VP ist für Arbeitnehmer eigentlich schwer wählbar.

Dein Standpunkt zu den Grünen: Was ist besser daran, wenn Deine Kinder den Stoff illegal erwerben? Meiner Meinung nach sollte "guter" Stoff (Haschisch, Marinhuana) in hoher Qualität, kontrolliert bspw. über Apotheken verkauft werden. Die Schädlichkeit und der Suchtfaktor ist etwa mit Alkohol vergleichbar. Man könnte aber die ganze Kriminalität drumherum damit eindämmen und zusätzlich Steuereinnahmen erzielen. Nicht daß ich das ganze Volk narkotisieren wollen würde, aber Fakt ist, daß man in fast jedem Bauerndorf an irgendwelchen Stoff kommt, es läßt sich nicht verhindern und die, die damit handeln haben keine Skrupel auch minderwertigen Dreck an Kinder zu verkaufen.

Aber es ist gut, wenn Du tatsächlich so tolerant bist, wie Du schreibst. Meine persönliche Sympathie für die FPÖ oder jedenfalls große Teile davon hält sich in sehr engen Grenzen, dennoch muß man aber respektieren, daß es eine relativ große Gruppe von Menschen gibt, die sie wählt, also gehört sie eben auch zum Parteienspektrum. Irritierend ist allenfalls der Name, den liberale Politik definiert sich eigentlich anders.
 
Das sollte kein persönlicher Angriff sein, sondern Kritik. ;)


Um Definitionen brauchen wir uns nicht zu streiten. Heute kann sich sowieso jeder seine eigene Definition von „links“ oder „rechts“ basteln. Ich bin von der damals vorherrschenden Definition ausgegangen. Und aufgrund dieser bezeichneten sich auch die Nationalsozialisten selbst als links.
Linke Elemente waren: Antibürgerlichkeit, starker Staat, Progressivität, Antitraditionalität.
Eher rechtslastig war, wie du schon gesagt hast, der Nationalismus.
Heutige Rechtsparteien sind mehr oder weniger als liberal, konservativ, traditionell, bürgerlich, national orientiert und auch als religiös zu bezeichnen und stehen damit im krassen Widerspruch zu großen Teilen der nationalsozialistischen Ideologie.

Was ich damit im Wesentlichen hervorheben wollte ist, dass eine Zunahme der rechten Parteien in Europa keineswegs einen Schritt zurück in Richtung Nationalsozialismus, sondern in vielen Bereichen genau die entgegengesetzte Entwicklung bedeutet.


Deutschland rechtslastig? Das ist mir aber neu. :D
Ich vermute der Großteil dieses Forums würde zustimmen, dass der Begriff „rechts“, bzw. „Rechter“ im politischen Sinne in unserer Gesellschaft eindeutig negativ angehaucht ist.

Herr Schlüßlburner ist ein rechtschaffener Mann. Seine liberale Einstellung zur Meinungsfreiheit und politische Denkrichtung mag kritisch beäugt werden, das macht ihn aber noch lange nicht zum Verbrecher und sein Buch nicht weniger lesenswert oder gar zu verbieten. So werden Leute ins politische Abseits gestellt, was du weiter oben noch selbst bestritten hast.
Ich habe das nicht als persönlichen Angriff empfunden.

Man muß unterscheiden zwischen "rechten" Parteien und "nationalistischen" Parteien. Viele rechte Parteien sind auch, unter anderem, nationalistisch oder sie wollen zumindest diesen Eindruck erwecken, um nicht rechts überholt zu werden, so könnte man beispielsweise die aktuelle Seehofer-Offensive einordnen. Es ist aber kein zwingendes Element, man kann durchaus konservativ und weltoffen sein. Da hat jedes Land so seine Eigenarten, gerne paart sich Nationalismus mit religiösem Fanatismus, bspw. in Polen, in vielen anderen Ländern gibt es eine "konservative Volkspartei", die versucht in sich alle Lager von religiös über nationalistisch bis hin zu wertkonservativ zu vereinen, mal stärker auf der einen Position, mal mehr auf der anderen. Wenn die "rechten" Parteien eine starke Arbeitgeber-Lobby hat, ist sie mitunter kaum national, eher europaorientiert, in sofern gebe ich Dir recht, daß Machtgewinn rechter Parteien nicht automatisch zu zunehmendem Nationalismus führt. Aber es geht oft miteinander einher.

Es ist Dir neu, daß Deutschland rechtslastig ist? Na schön, dann hast Du eben etwas dazugelernt, ist ja nicht verkehrt. Der Deutsche an und für sich ist aber eher konservativ, hält an Bewährtem fest und ist eher skeptisch gegenüber Veränderungen. Man steht zu seinen Traditionen. In den größeren Städten naturgemäß weniger, als auf dem Land. Man nehme nur das deutsche Vereinswesen. Kleingärtner, Tierzüchter, Schützen, Trachtenvereine, Mundarttheater,... Man könnte viele andere Beispiele nennen. Und ich sage das jetzt einmal völlig wertungsneutral, Traditionsbewußtsein und das bewahren alter Werte ist ja nichts schlechtes an sich, im Gegenteil. Wenn man dabei nicht borniert und chauvinistisch ist, ist das eine voll begrüßenswerte Sache, wenn man in einer Welt, wo sich alles immer mehr angleicht, das eigene bewahrt. In dieser Hinsicht würde ich mich durchaus als konservativ bezeichnen. Dennoch muß man aber die Augen und den Verstand offenhalten und ggf. akzeptieren, daß andere das eine oder andere Problem besser gelöst haben und dann auch bereit sein, daraus zu lernen. Es ist eben auch nicht alles allein dadurch gut, daß man es schon immer so gemacht hat. Die Begriffe rechtslastig oder Rechter sind nicht per se negativ besetzt, rechtslastig vielleicht eher noch als Rechter, weil es ein gewisses Ungleichgewicht suggeriert. Das Problem besteht eher darin, daß diejenigen, die einfach nur normal "rechts" sind, das selbst nicht so wahrnehmen und sich für die Mitte halten, während diejenigen, die sich selbst auch offensiv "rechts" nennen, meistens schon sehr weit am rechten Rand sind, soweit, daß sie von der Gesellschaftsmehrheit als rechtsextrem wahrgenommen werden. Und das dann auch zurecht eher negativ behaftet. Was dieses Forum betrifft, so magst Du recht haben, da die meisten User hier einen Migrationshintergrund haben, ist es nur normal, daß sie dem mit einer gewissen Skepsis entgegentreten. Umso mehr, als die meisten auch nicht älter sind, als Anfang 20, ein Alter, in dem ein geistig gesunder Mensch noch Ideale hat und die Welt verändern und verbessern will. In diesem Alter sollte man noch nicht konservativ sein. Wer es doch ist, dem gebührt mein Bedauern.

Herr Schüßlburner mag ein rechtschaffener Mann im strafrechtlichen Sinne sein, das will ich ihm nicht absprechen, da ist mir nichts gegenteiliges bekannt und er ist sicherlich auch kein dummer Mensch, aber seine Ansichten und Thesen sind zum großen Teil eben einfach absurd. Es hat nichts mit Meinungsfreiheit zu tun, wenn man fordert, daß es erlaubt sein soll, bewiesene historische Fakten in Abrede zu stellen oder Volks- und Religionsgruppen zu diffamieren. Völkerhaß ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen. Und mit liberal hat das mal gleich gar nichts zu tun.

Ich will sein Buch ja nicht verbieten und wie ich ja bereits im letzten Absatz schrieb, will ich ihn auch nicht kriminalisieren. Er ist ja schließlich Jurist und weiß, welche Formulierungen strafrechtlich relavant und also zu vermeiden sind. Und sein Publikum versteht ja auch so, was er sagen will. Das Buch hat seinen Platz im juristischen Diskurs, ist aber m. E. für den Normalnutzer eher verwirrend, als aufhellend, insofern ist es für die allermeisten hier, und da würde ich auch Dich mit einschließen, eher keiner Lektüreempfehlung.
 
Vietnamesen sind die best integrierten Migranten in Europa, Muslime die am schlechtesten. Eine einfache Rechnung. Vietnamesen passen sich eben der vorherrschenden Kultur an und sind was Bildung angeht sogar noch besser als die "Urbevölkerung". Vieles ist überspitzt formuliert, doch nicht alles entspricht völliger Absurdität. In vielen Aussagen stecken manchmal mehr als nur Hass, wer die Angst der Menschen nicht respektiert und nicht versucht ihnen die Ängste zu nehmen, der hat keine Ahnung wovon er redet. Viele Europäer haben hält Angst und Vorurteile gegen Muslime und die Muslime tun nicht wirklich viel um die Angst zu zerstreuen, im Gegenteil. Das sollte man mal im Hinterkopf behalten.
Ich würde nicht unbedingt sagen, daß sich die Vietnamesen mehr anpassen, die meisten behalten ihre Kultur auch bei. Aber sie gehen den anderen nicht damit auf den Wecker und terrorisieren sie damit.
 
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