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Roma in Europa

Bei uns verkaufen unsere Leute Wassermelonen, die Roma verkaufen Parfums alles Originale und Uhren auch alles Originale :lol:


da drine ist auch original..evtl. 5% der rest mit wasser. :lol:
also bei uns verkaufen das meistens Afrikaner so aus Nigeria..am strand..dazu gibt kostenlos noch ne gebrannte CD..wo was anderes zu hoeren ist als das was man erwartet hat.
 
da drine ist auch original..evtl. 5% der rest mit wasser. :lol:
also bei uns verkaufen das meistens Afrikaner so aus Nigeria..am strand..dazu gibt kostenlos noch ne gebrannte CD..wo was anderes zu hoeren ist als das was man erwartet hat.

Nigerianer hab ich noch keine bei uns gesehen, aber dafür viele Chinesen :77:
 
gibts bei uns auch...aber sind wirklich sehr sehr wenige...die mehrzahl leben in getthos und verkaufen bei uns wassermelonen und verschiedene sachen fahren mit dem auto durch die gegend..oder halt schrotthandel :-)

Durch meine frühere Arbeit in einer Kartierungsfirma hatte ich die Chance, in einigen von diesen Ghettos um Athen herum einzudringen.. In Aspropyrgos war das ziemlich elendig, die Leute haben da zwischen Fabriken und Müll gelebt, überall hat es nach verbrannten Müll gerochen, mit Dioxinen und alles.. man könnte fast den Krebs spüren. Zumindest waren die da aber relativ friedlich.

In Menidi dagegen wohnte so was wie ihre "Oberschicht" (da an der Grenze zu Zefyri und Liosia irgendwo lebt auch ihr König, habe ich später erfahren :) ). Da hatten die meisten schon richtige, oft zweistöckige Häuser, keine Zelten, obwohl sehr kitschig dekoriert.. Sie waren entsprechend sehr selbstbewusst. Als sie bemerkt hatten, dass wir ein Kamera im Auto hatten, haben uns mit Bieren und Tomaten, sogar große Steine haben sie uns geworfen, zum Glück waren sie beim Zielen nicht so gut :). Ich sage dem Fahrer: "Gerade aus, und schnell!". Zwei Jungs auf dem Motorrad (zwischen 8 und 10 Jahre alt, schätze ich) haben uns fast bis zum Stadtzentrum von Menidi gejagt. Habe ich echt Angst gekriegt, an diesem Tag :).
 
Durch meine frühere Arbeit in einer Kartierungsfirma hatte ich die Chance, in einigen von diesen Ghettos um Athen herum einzudringen.. In Aspropyrgos war das ziemlich elendig, die Leute haben da zwischen Fabriken und Müll gelebt, überall hat es nach verbrannten Müll gerochen, mit Dioxinen und alles.. man könnte fast den Krebs spüren. Zumindest waren die da aber relativ friedlich.

In Menidi dagegen wohnte so was wie ihre "Oberschicht" (da an der Grenze zu Zefyri und Liosia irgendwo lebt auch ihr König, habe ich später erfahren :) ). Da hatten die meisten schon richtige, oft zweistöckige Häuser, keine Zelten, obwohl sehr kitschig dekoriert.. Sie waren entsprechend sehr selbstbewusst. Als sie bemerkt hatten, dass wir ein Kamera im Auto hatten, haben uns mit Bieren und Tomaten, sogar große Steine haben sie uns geworfen, zum Glück waren sie beim Zielen nicht so gut :). Ich sage dem Fahrer: "Gerade aus, und schnell!". Zwei Jungs auf dem Motorrad (zwischen 8 und 10, schätze ich) haben uns fast bis zum Stadtzentrum von Menidi gejagt. Habe ich echt Angst gekriegt, an diesem Tag :).
ja wurde auch mehrmals mit steinen beworfen...bin mit mein auto oft durch ein ghetto gefahren...das war so eine seiten strassen wo man zum flughafen faehrt in Koropi...aber das auto war eh volle beulen und es war mir recht egal...so hat es nicht weh getan :-)
 
ja wurde auch mehrmals mit steinen beworfen...bin mit mein auto oft durch ein ghetto gefahren...das war so eine seiten strassen wo man zum flughafen faehrt in Koropi...aber das auto war eh volle beulen und es war mir recht egal...so hat es nicht weh getan :-)

Ja, ich denke, ich weiß welches Gebiet du meinst. Da in Koropi haben wir auch kartiert, aber dieses Mal nicht im Ghetto rein :)

Bei mir damals war das Auto der Firma, so hatte ich richtig Sorgen, wenn etwas zu ihm passiert, ob ich dafür bezahlen muss.
 
In Kosova hat man den Romas neue Häuser gebaut mit allem drum un dran, Einfamilienhäuser und viele Mehrfamilienblöcke.

Die meisten haben dankend abgelehnt und wollten weiter in ihrem Zelt/Schuppen bleiben :D

Wieso gibt es eingentlich nicht irgendwo ein Sinti und Romaland ?
 
Zuerst: Es sind nicht deren Probleme, sondern unsere, 10...12 Mio. Roma leben nun seit Jahrhunderten in Europa, davon die überwiegende Zahl in Ost-/Südost-Europa. Die EU hat z.B. Milliarden an Rumänien und Bulgarien genau zu Lösung dieser Probleme überwiesen, angekommen bei den Betroffenen ist offensichtlich wenig/nichts. Dieses Geld ist offensichtlich in anderen Kanälen versickert, aber kaum bei den Roma gelandet. Also muss eine gezielte Förderung von Projekten her: Alphabetisierung, Verbesserung der Wohnsituation, Zugang zu öffentlichen Bildungseinrichtungen und Gesundheitsversorgung, Billigkredite zur Gründung von Kleingewerbe etc.

Natürlich ist es schwer, in der jetzigen Wirtschaftssituation Arbeitsplätze für Roma zu schaffen, aber ein Einstieg könnten 1€-Jobs sein, begleitet von Hartz IV auf geringerem Niveau usw.usw.

schon mal hilfsarbeiter gebraucht und diese im Sinti und Roma-viertel gesucht?
dieses thema ist sehr schwierig. glaube kaum, dass man einfach so eine lösung finden kann. denn... wen interessierts... bzw. wem nützt es, dass es so bleibt?

um eins klarzustellen. habe gute und schlechte erfahrungen mit roma gemacht. genauso wie mit nicht-roma :-)
 
schon mal hilfsarbeiter gebraucht und diese im Sinti und Roma-viertel gesucht?
dieses thema ist sehr schwierig. glaube kaum, dass man einfach so eine lösung finden kann. denn... wen interessierts... bzw. wem nützt es, dass es so bleibt?

um eins klarzustellen. habe gute und schlechte erfahrungen mit roma gemacht. genauso wie mit nicht-roma :-)

Ist mir schon klar, deshalb muss alles bei der (Aus-)Bildung ansetzen...
Nebenbei, es werden ja kaum noch Hilfsarbeiter beschäftigt, u.a. deshalb haben wir in D ja auch so viele arbeitslose Jugendliche mit schlechter Schulbildung...
 
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