selber schuld, man hat Jahreland milliarden darein gepumpt und was ist passiert, ausser ein paar Strassen gar nichts.
naja, die bundesregierung gibt ja geld für Integrationskurse aus, woran auch die ach so dreckigen Sinti und Roma reingesteckt werden.
steck den Rechtspopulismus in die Stammtischkneipe, wo man nicht mehr hat als die Hauptschule
ein Auszug zu den echten bedingungen der Armutzuwanderung:
Siebenmal mehr als 2007
Die Heimatländer der Männer gehören seit 2007 zur EU. Seither können sich Rumänen und Bulgaren in Europa frei bewegen. Zwar sind es oft gerade die gut Ausgebildeten, die sich auf den Weg in den Westen machen; Statistiken zeigen, dass Rumänen und Bulgaren sich seltener arbeitslos melden als andere Migranten. Aber mit den Statistiken ist das so eine Sache. Die, die es in die vernachlässigten Stadtteile im Ruhrgebiet zieht, haben keine Diplome. Manche können nicht einmal lesen und schreiben.
Rund 4.000 Bulgaren und Rumänen sind in Dortmund gemeldet, sieben mal mehr als 2007. In Teilen der Nordstadt ist ihre Zahl um das Hundertfache gestiegen.
Mit der Osterweiterung ist in der EU die größte Wirtschaftszone der Welt geschaffen worden. Deutsche Unternehmen profitieren davon. Aber wenn man wissen will, was die Beschlüsse in Brüssel für die ärmsten Menschen in Europa bedeuten, hilft es, eine Weile auf der Mallinckrodtstraße unterwegs zu sein.
Ohne Müllabfuhr
Jeden Tag kommen Busse aus Plowdiw in Dortmund an. Bulgarische Roma können sich hier verständigen. Sie sprechen oft Türkisch, und die Nordstadt ist von türkischen Zuwanderern geprägt. Und es gibt, anders als in Düsseldorf oder München, leere Häuser, in denen keiner mehr leben wollte. Nun werden sie an Roma vermietet, von den Eigentümern oder Mittelsmännern. Es gibt Matratzenlager, da kostet ein Schlafplatz bis zu 200 Euro.
„Wollen Sie den Müll in den Innenhöfen sehen?“, fragt der junge Libanese, der bei den Bulgaren steht. Er klingt wie ein Stadtführer, der die Sehenswürdigkeiten des Viertels zeigen will. Dann tritt er in eine Einfahrt, dort stapelt sich Unrat. Die Tür zum Keller ist mit Holzplatten vernagelt. „Weil da unten immer Bulgaren und Junkies geschlafen haben.“
Die Müllabfuhr bedient diese Häuser nicht, weil offiziell ja niemand darin lebt. Man könnte auch sagen: Die Bedingungen, unter denen viele Roma hier leben, unterscheiden sich nur in Graden vom Elend in Stolipinowo. Der Slum am Rand Europas wirkt mit einem Mal ganz nah.
Seit langem vernachlässigt
Drei Roma, dick gepanzert in ihre Anoraks, stehen neben ihm. In ihren
Wohnungen![](http://cdncache1-a.akamaihd.net/items/it/img/arrow-10x10.png)
gibt es keine Heizung, keinen Strom, kein fließendes Wasser. „Der Vermieter nimmt Geld, aber er macht nichts.“ Ob man sie sehen kann? Die drei schütteln die Köpfe. Sie schämen sich. „Da sind Kakerlaken“, sagt der eine, „und es stinkt“, wispert der andere. Salihi sagt, die Stimme schwer vor Mitleid: „Die Leute sind nicht sauber.“
Aber wie soll man auch sauber sein, in einer überfüllten
Wohnung![](http://cdncache1-a.akamaihd.net/items/it/img/arrow-10x10.png)
, ohne Licht, ohne Wasser? Viele geben den Roma die Schuld am Verfall des Bezirks. „Man hat vergessen, dass diese Häuser seit Jahrzehnten verwahrlost sind“, sagt Tülin Kabis-Staubach, Schärfe im Ton. Die Architektin ist Mitglied im Planerladen, einer Initiative, die seit 1982 in der Nordstadt Quartiersentwicklung macht. „Im Moment sind Roma unsere Hauptzielgruppe.“ Wichtig wäre es, Konzepte zu entwickeln, wie ihnen ein menschenwürdiges Leben ermöglicht werden kann, sagt sie. Stattdessen setze die Stadt vorrangig auf „abschreckende Aktionen“, Razzien, Kontrollen. „Vieles zeugt von Hilflosigkeit, und das geht auf Kosten der Betroffenen.“
kann man komplett nachlesen - quelle
Zuwanderung der Roma: Stehcafé Europa - taz.de