Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

Russische Wirtschaftsnews

[h=1]Russland und Türkei wollen sich vom Dollar lösen[/h]
Die Türkei und Russland planen offenbar, sich vom Dollar als Handelswährung zu lösen. Die Länder wollen auf heimische Währungen umsteigen.


Die Türkei und Russland wollen ihren bilateralen Handel offenbar in heimischen Währungen abwickeln, um den Dollar als Leitwährung beim Handel zu ersetzen. Der russische Wirtschaftswissenschaftler Andrej Chuprygin sagte der Nachrichtenagentur Anadolu, dass dies zum sprunghaften Anstieg des bilateralen Handels führen und in beiden Ländern neue Arbeitsplätze schaffen werde. „In den vergangenen Jahren gab es insbesondere in Regionen wie China, Südkorea und Lateinamerika einen Wechsel der Handelswährung vom Dollar zu den heimischen Währungen“, so der Analyst. Dieses Ziel sei von Putin und Erdogan beim vergangenen Treffen in Moskau angepeilt worden.
Doch die russisch-aserbaidschanische Ökonomin Nigyar Masumova sagt, dass die Umstellung des Handels auf die heimischen Währungen ein schwieriger Prozess sei. „Das ist ein schwerer Prozess, der durch ein ernstes und starkes politisches Rückgrat gestützt werden muss (…). Die Türkei spielt beim Transport von russischen Energieträgern nach Europa eine wichtige Rolle. Auf der anderen Seite ist Russland ein wichtiger Absatzmarkt für die Türkei“, so Masumova.
Boris Pivovar von der Wirtschafts-Akademie des russischen Präsidialamts sagt: „Leider sieht es danach aus, dass Russland und die Türkei sich schwer tun werden, den Dollar als Handelswährung zu ersetzen.“ Allerdings ist davon auszugehen, dass die Wirtschaftsbeziehungen zwischen beiden Ländern nach zwei Jahren auf einen Normalstand gelangen werden.



Russland und Türkei wollen sich vom Dollar lösen | DEUTSCH TÜRKISCHE NACHRICHTEN
 
Bloomberg: Rubel ist Spitzenreiter auf Entwicklungsmärkten

301357078.jpg


Im laufenden Jahr hat der russische Rubel laut einer Bloomberg-Analyse trotz niedriger Erdölpreise eine „radikale Festigung“ erzielt.

2015 war der Rubel demnach noch eine der fünf schwächsten Währungen gewesen, 2016 ist er die drittstärkste auf den Entwicklungsmärkten geworden. Die russische Wirtschaft ist im zweiten Quartal des laufenden Jahres nur um 0,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum geschrumpft, was die kleinste Quartaleinschränkung seit Beginn 2015 ist.

Die Zukunftsaussichten für die russische Währung seien noch besser, da die Optionshändler aktuell am optimistischsten seit Mitte 2014 gestimmt seien, so der Bloomberg-Bericht.

„Der Rubel wird zu einem der besten Akteure auf den Entwicklungsmärkten“, sagte Saad Siddiqui, Analyst von JPMorgan Chase & Co. Er biete die besten Möglichkeiten zur Einlagerung von Geldern, die man sich anderswo günstig geborgt hat.

Bloomberg: Rubel ist Spitzenreiter auf Entwicklungsmärkten
 
Letztens einen ganz interessanten Bericht über eine russische Umfrage gelesen. Es hieß in dem Artikel, dass 20% der befragten Russland gerne verlassen würden, wenn sie denn könnten. 5% aus dieser Tranche soll ernsthaft erwägen, den Schritt ins Ausland zu wagen und hat wohl auch die Mittel dazu. Darüber hinaus soll es die eher gebildete Schicht sein.

Dass Russland mit deutschen Steuergeldern ausgebildete Fachkräfte abgeluchst werden, ist aus russischer Sicht natürlich sehr tragisch.
 
Von den Folgen des Klimawandels wird Russland profitieren, das ist doch schon etwas Positives.

Ein paar sehr kurzsichtige Geschäftemacher und Geldgeier, die von eisfreien Beringpassagen, aufgetauten Permafrostböden und dabei erleichterte Ressourcengewinnung etc. träumen. Wer sich mit den Folgen der Schmelzens des arktischen Eises und des Klmawandels beschäftigt, erwartet sicher keine Profite. Wetterkapriolen, Fluten, Hochwasser etc. machen nirgendwo Halt, auch nicht in Russland.
 
Ein paar sehr kurzsichtige Geschäftemacher und Geldgeier, die von eisfreien Beringpassagen, aufgetauten Permafrostböden und dabei erleichterte Ressourcengewinnung etc. träumen. Wer sich mit den Folgen der Schmelzens des arktischen Eises und des Klmawandels beschäftigt, erwartet sicher keine Profite. Wetterkapriolen, Fluten, Hochwasser etc. machen nirgendwo Halt, auch nicht in Russland.

Vorallem wenn man betrachtet, was noch so alles unter den gefrorenen Boden wartet.

https://www.umweltbundesamt.de/site...nte/klimagefahr_durch_tauenden_permafrost.pdf
 
Ein paar sehr kurzsichtige Geschäftemacher und Geldgeier, die von eisfreien Beringpassagen, aufgetauten Permafrostböden und dabei erleichterte Ressourcengewinnung etc. träumen. Wer sich mit den Folgen der Schmelzens des arktischen Eises und des Klmawandels beschäftigt, erwartet sicher keine Profite. Wetterkapriolen, Fluten, Hochwasser etc. machen nirgendwo Halt, auch nicht in Russland.

Ja, die geldgeilen Investoren, da muss die Politik eingreifen, und das wird sie auch tun.
Russland wird eine grosse Flaeche haben, wo sie aufatmen kann. Da müssen andere Laender, ganze Regionen ums Überleben kaempfen.
 
Ja, die geldgeilen Investoren, da muss die Politik eingreifen, und das wird sie auch tun.
Russland wird eine grosse Flaeche haben, wo sie aufatmen kann. Da müssen andere Laender, ganze Regionen ums Überleben kaempfen.

Nein, das ist utopisch. Russland wird mit den veränderten Bedingungen genau so wenig umgehen können, wie andere Länder.

Wie ist es denn in Ländern und Regionen, die heute schon massiv von den Folgen des Klimawandels (ob nun Menschgemacht oder nicht sei dahingestellt) betroffen sind? - Es kommt nur der Ruf nach mehr Geld und schuld sind sowieso immer die Anderen!
 
Zurück
Oben