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Russische Wirtschaftsnews

Russlands Autoindustrie stagniert - Belebung frühestens 2014

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Russlands Wirtschaftsministerium hält einen Rückgang der Kfz-Produktion in Russland 2014 für möglich.
„Es besteht das Risiko, dass sich eine Stagnation oder sogar ein Rückgang im Kfz-Bau 2014 wiederholen können, insbesondere wenn wir uns nicht an die neuen Regeln anpassen werden, die mit der Recycling-Gebühr verbunden sind“, zitiert die zur RIA-Novosti-Gruppe gehörenden Agentur Prime Wirtschaftsminister Andrej Klepatsch.

Dennoch werde im Wirtschaftsministerium darauf gehofft, dass der Rückgang der Pkw-Produktion bereits im August 2014 gestoppt werden könne. In der Lkw-Produktion sei dagegen mit einem längeren Rückgang zu rechnen.
„Höchstwahrscheinlich ist gegen Ende dieses und vor allem im nächsten Jahr mit einer gewissen Belebung zu rechnen, wobei das Tempo leider weiter niedrig sein wird“, sagte er.
Im 1. Halbjahr 2013 ging die Kfz-Produktion gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 2,6 Prozent auf 1,1 Millionen Stück zurück. Die Lkw-Produktion verringerte sich dabei um 6,8 Prozent auf 109 000 Fahrzeuge.

Russlands Autoindustrie stagniert - Belebung frühestens 2014 | Politik | RIA Novosti

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Russisches Wirtschaftsministerium erwartet Ende der Stagnation noch 2013

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Das Wirtschaftsministerium in Moskau erwartet, dass die russische Wirtschaft noch 2013 auf Wachstumskurs kommen wird.
Auf die Frage von Journalisten, ob die Stagnation 2013 ende, antwortete der stellvertretende Wirtschaftsminister Andrej Klepatsch am Dienstag: „Ich denke, sie wird enden“. Er würde nicht sagen, dass die russische Wirtschaft stagniere, sagte Klepatsch. „Das ist keine Stagnation, sondern ein sehr schwaches Wachstum, das es nicht erlaubt, die Ziele zu erreichen, die der Präsident per Erlass gesetzt hat.“ Dabei gestand er ein, dass die Situation in der Autoindustrie und anderen Branchen sehr ungünstig ist.

Nach Angaben der Statistikbehörde Rosstat wuchs die russische Wirtschaft im ersten Halbjahr um nur noch 1,4 Prozent, im Vorjahreszeitraum waren es 4,5 Prozent gewesen.

http://de.ria.ru/business/20130827/266750113.html
 
Die Russsischen Goldreserven sind auf 1000 Tonnen gestiegen

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Die Vorräte des Währungsgoldes in den internationalen Reserven der Russischen Föderation sind im Vergleich zum Juni auf Juli 0,6 % auf 32,2 Mio Unzen oder 1001,5 Tonnen Gold gewachsen.

Der Wert des Goldes in den Reserven ist auf 10,6 % bis zu 42,63 Mrd. Dollar angewachsen.
Der Anteil des Goldes in den Reserven ist auf bis zu 8,3 % angestiegen.

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Die Goldgewinnung in Russland hat in den ersten 7 Monaten 2013 im Vergleich zu 2012 auf 9,6 Prozent zugenommen.

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Russlands Gold- und Devisenreserven legten leicht zu

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Die Gold- und Devisenreserven Russlands sind laut der russischen Zentralbank in der Woche vom 16. bis 23. August um 0,08 Prozent bzw. 0,4 Milliarden US-Dollar auf 508,1 Milliarden US-Dollar gestiegen.
Nach dem Stand vom 16. August hatten sich die russischen Währungsreserven auf 507,7 Milliarden Dollar belaufen.
Eine Woche zuvor (vom 9. bis 16. August) wurde eine Verringerung um 0,02 Prozent registriert.

Ungeachtet der erheblichen Kürzungen der Deviseninterventionen der Zentralbank auf dem Binnenmarkt haben die russischen Gold- und Devisenreserven im vergangenen Jahr um 7,8 Prozent bzw. 38,969 Milliarden US-Dollar zugenommen und lagen somit per 1. Januar 2013 bei 537,618 Milliarden Dollar.

Bei den Währungsreserven handelt es sich um hochliquide Finanzaktiva, die der Zentralbank und der Regierung der Russischen Föderation zur Verfügung stehen. Sie setzen sich aus Aktiva in Fremdwährungen, Währungsgold, den Sonderziehungsrechten (SZR) beim Internationalen Währungsfonds (IWF), der Reserveposition beim IWF und anderen Reserveaktiva zusammen.

Russlands Gold- und Devisenreserven legten leicht zu | Wirtschaft | RIA Novosti
 
[h=1]Putin kündigt Haushaltskürzungen an[/h]
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Die russische Regierung muss angesichts des sinkenden Wachstumstempos in der Wirtschaft festlegen, welche Ausgabenposten gekürzt werden müssen, teilte Präsident Wladimir Putin am Sonntag bei einem Treffen mit Professoren und Studenten der Föderalen Fernöstlichen Universität auf der Insel Russki in Wladiwostok mit.

„Die Weltwirtschaft hat gegenwärtig etwas gebremst, und unsere Wirtschaft bremst eben mit. Das bedeutet, dass unsere Wirtschaft nicht in dem Tempo wächst, das wir erwartet haben. Dementsprechend wird es keine Einnahmen geben, die wir erwartet haben. Dabei haben wir ausgehend von dem zuvor angenommenen Wirtschaftswachstum bereits ein Programm konzipiert und Haushaltsausgaben eingeplant“, so Putin.

„Heute steht die Regierung vor einer schweren Wahl: An manchen Stellen wird man von den Realitäten ausgehen und die geplanten Ausgaben kürzen müssen“, fügte er hinzu. Unter diesen Bedingungen wäre es nicht zweckmäßig, neue Ausgaben ins Auge zu fassen.

Putin kündigt Haushaltskürzungen an | Wirtschaft | RIA Novosti
 
Russlands Elektronikhersteller rechnen mit Marktwachstum

28. August 2013 Jekaterina Turyschewa, Russland HEUTE
Juri Majewskij, der Chefingenieur des Konzerns für Funkelektronik (KRET), spricht im Interview mit Russland HEUTE über die Aussichten Russlands auf dem internationalen Markt für Funkelektronik-Technologien und über den Internationalen Luft- und Raumfahrtsalon MAKS 2013.

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Das mobile System der Serie "Krasucha" („Tollkirsche"). Foto: Pressebild

Russland HEUTE: Welche Neuentwicklungen stellen Sie auf der MAKS in diesem Jahr vor? Und was ist das prinzipiell Neue dieser Exponate?

Juri Majewskij: Der Konzern für Funkelektronik konzentriert sich vor allem auf die Entwicklung und Fertigung von Technik für die elektronische Kriegsführung. Die Betriebe des Konzerns stellen Produkte her, die ausländischen vergleichbaren Erzeugnissen für den Einsatz zu Land, zu Wasser und in der Luft sowie für die elektronische Kriegsführung in nichts nachstehen.
In diesem Jahr werden auf der MAKS unter anderem einzelne Elemente des luftgestützten Systems Witebsk aus der Fertigung des wissenschaftlichen Forschungsinstituts Ekran (Samara) vorgeführt. Er soll dem Schutz von Flugzeugen und Hubschraubern vor Radarüberwachung und Boden-Luft-Raketen mit optoelektronischem Fire-and-Forget-System dienen, darunter auch Einmann-Flugabwehr-Lenkwaffen (kurz MANPADS, englisch: „Man Portable Air Defense System"). Darüber hinaus wird ein Lasersystem zum Schutz von Flugkörpern vor MANPADS des Typs Stinger, Igla („Nadel"), Strela („Pfeil") und anderen gezeigt werden.
Еine weitere Entwicklung des Konzerns ist das einzigartige mobile System der Serie Krasucha („Tollkirsche") aus der Produktion der wissenschaftlichen Produktionsvereinigung Quant in Nischnij Nowgorod. Es ist in der Lage, gleichzeitig mehrere Radarsysteme von Flugzeugen und Hubschraubern innerhalb deren Radarhorizonts aufzuspüren und zu unterdrücken und damit die funkelektronische Tarnung von Zivil- und Militärobjekten auf einem großen Territorium zu gewährleisten. Dabei besteht die Betriebsmannschaft des Systems gerade einmal aus drei Personen und ist innerhalb von nur wenigen Minuten einsatzbereit.
Welche Zielmärkte hat das Unternehmen im Allgemeinen und für die genannten Neuentwicklungen im Besonderen? Welche Märkte gelten als die am aussichtsreichsten, welche entwickeln sich am dynamischsten?
Das sind in erster Linie die traditionellen Abnehmerländer und -regionen wie Südostasien, China, Indien und der Nahe Osten. Es sollte aber auch bemerkt werden, dass in der letzten Zeit ebenso NATO-Staaten Interesse an unseren Entwicklungen zeigen.
Wie bewerten Sie die Stellung Russlands auf dem Weltmarkt für Funkelektronik? Wie sieht die Entwicklung aus, welche Aussichten gibt es?
Ein Drittel unserer Konzernerzeugnisse wird exportiert, wir liefern hierbei in 60 Länder. Das heißt, wir können uns in der Regel nicht über einen Mangel an Aufträgen beklagen. Wir bemühen uns natürlich, auch weiterhin die Präsenz des Konzerns für Funkelektronik auf dem internationalen Markt auszubauen. Zumal unsere Produkte die Technik der Wettbewerber in einer ganzen Reihe Kenndaten übertreffen.
Der Gesamtumsatz der Hersteller von Geräten der elektronischen Kriegsführung betrug im Jahre 2012 ca. 5,3 Milliarden Euro, wobei der Anteil des Konzerns für Funkelektronik 5,6 Prozent erreichte. Die Analysten der Consultingunternehmen Strategy Partners Group und Frost and Sullivan rechnen damit, dass der Weltmarkt sich bis zum Jahre 2020 mit bis zu 11,2 Milliarden Euro mehr als verdoppelt. Der Anteil des russischen Marktes davon ihrer Ansicht nach mindestens zehn Prozent betragen wird.
Nach Einschätzung der Analysten wird das Wachstumstempo des russischen Marktes für Geräte und Systeme der elektronischen Kriegsführung im Zeitraum von 2010 bis 2020 durchschnittlich etwa 18 Prozent pro Jahr betragen. 2012 überstieg das Marktvolumen 300 Millionen Euro, wobei der Anteil der Erzeugnisse des Konzerns für Funkelektronik auf dem Gebiet der elektronischen Kriegsführung in etwa 94 Prozent betrug.
Ist es wahr, dass der Konzern für Funkelektronik für die Teilnahme an der MAKS 2013 fast doppelt so viel Geld wie Rostech ausgegeben hat? Wie lassen sich diese Ausgaben erklären?
In diesem Jahr präsentiert der Konzern für Funkelektronik sich zum ersten Mal in einer eigenen Messehalle. Die Expansion der Ausstellungsfläche auf der MAKS hat ihre Ursache darin, dass Rostech Ende des vergangenen Jahres die Leitung der Holding Awiapriborostrojenie an den Konzern für Funkelektronik abgegeben hatte.
Infolgedessen hat das Verhältnis der vom Konzern für Funkelektronik entwickelten und gefertigten Produktion für den Militärbereich gegenüber der für den Zivilbereich sich deutlich in Richtung des letzteren verschoben. Und um seine Produkte erfolgreich auf dem einheimischen als auch auf dem internationalen Markt vertreiben zu können, muss man natürlich für sie im entsprechenden Maße werben.
Zum anderen muss der Konzern für Funkelektronik natürlich einschätzen können, wo er mit dem Niveau seiner Projektierungstechnologien und der Produktion funkelektronischer Geräte, Komplexe und Systeme steht. Deshalb hat für unseren Konzern die Meinung der hochqualifizierten Fachleute, die die MAKS 2013 besuchen werden, eine besonders große Bedeutung.
In Anbetracht der Größe der Ausstellung ist anzunehmen, dass den Besuchern wohl kaum die Zeit bleiben wird, sich die Exponate der Konkurrenz näher anzuschauen. Und selbst hochkarätigen Fachleuten die

Besonderheiten der vorgestellten Produkte oder Technologien in solch kurzer Zeit näherzubringen, dürfte nicht ganz leicht sein. Deshalb hat der Konzern sich dafür entschieden, seinen Messestand im Hightech-Stil, der den hochtechnologischen Charakter der Entwicklungen und Produkte unterstreicht, zu gestalten. So kommt neueste Multimediatechnik zum Einsatz, zum Beispiel durchsichtige interaktive Bildschirme und vielfältige, speziell dafür entwickelte Inhalte. In der Messehalle werden ungewöhnliche Nachbildungen von Zivil- und Kampfflugzeugen sowie Hubschraubern, die ebenso eigens für diese Ausstellung angefertigt wurden, aufgestellt.

Russlands Elektronikhersteller rechnen mit Marktwachstum | Russland HEUTE


 
Moskau will zusammen mit der Deutschen Börse mit Termingeschäften punkten

28. August 2013 Viktor Kusmin, für Russland HEUTE
Bisher waren Europäer nicht ohne Weiteres in der Lage, sich gegen Wechselkursschwankungen abzusichern. Dies soll nun durch den Handel mit Futures-Kontrakten erleichtert werden.

Das Interesse der Moskauer an der Entwicklung des Futures-Handels mit Rubeln in Europa ist verständlich – der Handel hegt schon seit langem die Hoffnung, Moskau zu einem internationalen Finanzzentrum werden zu lassen. Foto: ITAR-TASSEuropäische Unternehmen und Banken, die Geschäfte mit Russland tätigen, werden bis Jahresende ein zusätzliches Instrument zur Absicherung von Kursschwankungsrisiken des russischen Rubels erhalten. Die Eurex Exchange beabsichtigt, den Handel mit Futureskontrakten auf die Währungspaare Euro-Rubel und US-Dollar-Rubel zu starten. Eine entsprechende Vereinbahrung wurde am 21. August 2013 durch den Vorstandsvorsitzenden der Moskauer Börse, Alexander Afanasjew, und den Vorstandsvorsitzenden der Eurex Exchange, Andreas Preuss, unterzeichnet.
Die Rubel-Kontrakte werden eine Ergänzung zur neuen Futures-Linie der Eurex Exchange darstellen. Am 7. Oktober wird sie Währungs-Futures und Optionen auf Basis der wichtigsten sechs Währungspaare auflegen. Die Rubel-Futures werden ein Termingeschäft sein. Ihre Verrechnung wird über die Kursnotierung des Wechselkurses an der Moskauer Börse zum Tag der Zahlungsfälligkeit erfolgen.
„Dieses Projekt wird im Rahmen einer Ende 2012 zwischen der Moskauer Börse und der Deutschen Börse unterzeichneten Absichtserklärung realisiert werden. In diesem Zusammenhang werden die russischen Teilnehmer bereits im Herbst die Möglichkeit erhalten, mit Futures auf die umsatzstärksten Aktien deutscher Unternehmen – der Deutsche Bank, Siemens, BMW, Volkswagen und Daimler – zu handeln", teilte die Pressestelle der Moskauer Börse gegenüber Russland HEUTE mit. In Russland sind Futures-Kontrakte auf Währungen ein beliebtes Instrument bei Investitionen. Laut der Version von Futures Industry Association belegten an der Moskauer Börse die Futures-Kontrakte auf den Wechselkurs von US-Dollar und Rubel im vergangenen Jahr den dritten Platz im Kontrakthandel (373 Millionen Kontrakte). Zum Ende des zweiten Quartals 2013 betrug der durchschnittliche Umsatz durch Futures auf den Euro-Rubel- und US-Dollar-Rubel-Kurs an der Moskauer Börse zwei Millionen Kontrakte oder 1,6 Milliarden Euro pro Tag.

Angebot soll sich vorrangig an ausländische Unternehmen richten
Die vorrangigen Käufer der Rubel-Futures werden diejenigen Unternehmen sein, die Geschäfte mit russischen Organisationen tätigen, ist sich die stellvertretende Direktorin der Analyseabteilung des Unternehmens Alpari, Darja Schelannowa, sicher. „In der ersten Zeit können zur Absicherung der Liquidität Market-Maker herangezogen werden. Und um ohne Risiko die für die Marktteilnehmer notwendigen Positionen eröffnen zu können, müssen sie über die Möglichkeit des Umkehrhandels verfügen können, der ihre eigene Position marktneutral gestalten würde. Der einzige Handelsplatz, an dem dies gegenwärtig möglich ist, ist die Moskauer Börse", ergänzte der Vorstandsvorsitzende der Concern General Invest, Andrej Nikitjuk, die Aussage seines Kollegen.
Das Interesse der Moskauer an der Entwicklung des Futures-Handels mit Rubeln in Europa ist verständlich – der Handel hegt schon seit langem die
Hoffnung, Moskau zu einem internationalen Finanzzentrum werden zu lassen und dafür muss es den Bekanntheitsgrad der russischen Währung verbessern. Und obwohl Asien allmählich seinen Anteil am Handelsumsatz Russlands steigert, bleibt Europa doch der wichtigste Handelspartner Moskaus. Auf Europa entfallen knapp 50 Prozent des russischen Handelsumsatzes.
Unabhängige Experten bezweifeln allerding ein wenig, dass diese Instrumente dabei helfen könnten, das Moskauer Finanzzentrum zu stärken. „In der Realität wird das Projekt sich in keiner Weise auf die Entscheidung der Investoren auswirken, sich in Moskau zu engagieren. Für das Moskauer Finanzzentrum bedarf es viel mehr als die Auflage von ein paar Termingeschäften", bemerkte der Analyst der FIBO Group, Anatolij Woronin.

Deutsche Börse versucht, Marktrückstände aufzuholen
Was die Europäer betrifft, so würden diese nach Einschätzung Nikitjuks mit der Eröffnung des Derivathandels versuchen, ihren Rückstand im Segment des Währungshandels zu kompensieren. Gegenwärtig ist dies das am wenigsten regulierte Segment des Finanzmarktes.
„Die Umsätze des Devisenmarktes wachsen in dem Maße, in dem weltweit immer mehr Unternehmen gegründet werden, die ihren Kunden einen zusätzlichen Gewinn versprechen, der deren Gehalt übersteigt. Im Grunde genommen unterscheiden sich solche Unternehmen jedoch kaum von einer Wettbörse. Eine solche Konstellation schädigt das Ansehen der Unternehmen, die sich auf die Kapitalverwaltung vermögender Personen spezialisiert haben und die wesentlich konservativere Instrumente in ihrer Arbeit verwenden und ihre Entscheidungen auf Basis der Analyse grundlegender Kennwerte fällen", unterstrich er.

Ausländische Akteure müssen nicht in russischen Markt eintreten
Anatolij Woronin geht davon aus, dass die Deutsche Börse mit ihrem Eurex Exchange zum wichtigsten Handelsplatz für Rubel-Euro-Kontrakte werden wird. „Das ist ein für Spekulanten und Absicherer geeigneter Handelsplatz, der in jeder Beziehung komfortabel ist und auf dem sie ohne Einstieg in den für sie unverständlichen russischen Markt, wo sie juristische Probleme erwarten, agieren können. Die Beteiligung der Moskauer Börse besteht in
erster Linie in der Ermittlung der Kursnotierung für die Kontrakte zum Fälligkeitstermin. Das ist eine nachvollziehbare Arbeitsteilung", bemerkte er und ergänzte, dass die Auslieferung auf dem Terminmarkt in der Regel niemanden interessiert und die europäischen Unternehmen, die Rubel für ihre Geschäftstätigkeit benötigen, andere und weniger komplizierte Möglichkeiten finden können, um sich russische Devisen zu verschaffen.
In der Pressestelle der Moskauer Börse wollte man keine Prognose für das mögliche Handelsvolumen mit Rubel-Futures in Europa abgeben, aber der Start erfolgt in einer äußerst interessanten Zeit. „Der Rubel ist nicht vorhersagbar, und das bedeutet, das Spekulanten die Möglichkeiten haben, mit Gerüchten und Mutmaßungen spielen zu können", bemerkte Woronin.

Moskau will zusammen mit der Deutschen Börse mit Termingeschäften punkten | Russland HEUTE


 
Rosatom vereinbart Roadmap für Einstieg ins britische Atomenergieprogramm

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Rosatom will beim Atomenergie-Programm Großbritanniens mitmachen. Am Donnerstag unterzeichnete die russische staatliche Atomenergieholding mit dem britischen Ministerium für Energie und Klimawandel eine Absichtserklärung über Zusammenarbeit im Bereich der friedlichen Atomenergie.

Darüber hinaus einigte sich Rosatom mit Rolls Royce darauf, die Möglichkeiten für den Bau und Betrieb russischer Atomreaktoren des Typs WWER in Großbritannien zu prüfen, teilte das russische Unternehmen mit.

Dass Rosatom gemeinsam mit Rolls Royce an einem Plan für einen Einstieg ins britische Atomenergieprogramm arbeitet, hatte der Chef der russischen Atomenergieholding Sergej Kirijenko bereits im Juni mitgeteilt.

Rosatom vereinbart Roadmap für Einstieg ins britische Atomenergieprogramm | Wirtschaft | RIA Novosti

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Russland und China einigen sich auf Gaslieferungen

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Der russische Gasproduzent Gazprom und der chinesische Energiekonzern CNPC haben am Donnerstag die Rahmenbedingungen für Gaslieferungen aus Russland nach China über die östliche Lieferroute vereinbart.

Die Vereinbarung, die am Rande des G20-Gipfels in Sankt Petersburg unterzeichnet wurde, beinhaltet den Umfang und den Beginn der Lieferungen, die Take-or-Pay-Menge und andere Bedingungen, wie Gazprom mitteilte.


© RIA Novosti.
Gazprom-Export außerhalb der GUS-Staaten


Russland und China einigen sich auf Gaslieferungen | Wirtschaft | RIA Novosti
 
G20 billigt Aktionsplan gegen Steuerflucht - QE-Programm wird schrittweise eingestellt

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Die Länder der G20-Gruppe haben am Donnerstag nach Angaben von Russlands Finanzminister Anton Siluanow einen Aktionsplan gegen die Steuerflucht gebilligt.
"Fast alle führenden Repräsentanten hoben die große Bedeutung der Annahme eines solchen Plans hervor", sagte Siluanow am Donnerstag in Strelna bei St. Petersburg nach Beendigung des ersten Tages des G20-Gipfels. "Gebilligt wurde auch ein Plan zur Förderung der Wirtschaft und zur Schaffung von Arbeitsplätzen. Dieser Plan beinhaltet mehrere Schritte zur Stimulierung des Wirtschaftswachstums und zur Drosselung der Arbeitslosigkeit, die jetzt in europäischen Ländern besonders hoch ist. Der Plan soll ferner Investitionen stimulieren und die Volatilität von Kapitalströme senken", sagte Siluanow.

Dem Minister zufolge hatte US-Präsident Barack Obama der G20 versprochen, dass das Programm der quantitativen Lockerung (QE), in dessen Rahmen die Fed monatlich Aktiva im Wert von rund 85 Milliarden Dollar kauft, schrittweise eingestellt wird. "Man darf den Bolzen nicht zu fest schrauben, sonst kann das Gewinde beschädigt werden", wurde Obama von Siluanow zitiert.

G20 billigt Aktionsplan gegen Steuerflucht - QE-Programm wird schrittweise eingestellt | Wirtschaft | RIA Novosti
 
G20: Festigung der Wirtschaft und Schaffung von Arbeitsplätzen sind Prioritäten

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Die Festigung der globalen Wirtschaft und die Schaffung von Arbeitsplätzen sind für die G20-Länder die erstrangigen Prioritäten, heißt es in der Schlusserklärung der Teilnehmer des G20-Gipfels in St. Petersburg.
„Wir verpflichten uns, entschlossene Schritte zu unternehmen, um auf den Weg eines für die Schaffung von Arbeitsplätzen produktiven, gesicherten, stabilen und ausgewogenen Wachstums zurückzukehren“, wird im Dokument betont.

G20: Festigung der Wirtschaft und Schaffung von Arbeitsplätzen sind Prioritäten | Politik | RIA Novosti

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Putin: Weltwirtschaft stabiler - Aber Risiken noch zu hoch

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Die Situation in der globalen Wirtschaft ist nach Ansicht von Russlands Präsident Wladimir Putin stabiler geworden.
"Aber Risiken sind noch zu hoch, wenngleich sich die Wirtschaft in den letzten fünf Jahren weitgehend erholt hat", sagte der Staatschef am Freitag auf einer Pressekonferenz in Strelna nach Abschluss des G20-Gipfels. Die G20-Staatschefs hätten mittelfristige Ziele zur Senkung des Budgetdefizits in ihren Ländern festgelegt. Das sehe der St. Petersburger Aktionsplan, der am Freitag angenommen worden sei. Der Plan enthalte auch Schritte einer Strukturanpassungsreform.

"Es handelt sich um Maßnahmen zur Regulierung des Marktes und der Besteuerung, zur Förderung des menschlichen Kapitals, zur Modernisierung der Infrastruktur und zur Regulierung der Warenmärkte… Diese Schritte sollen das Vertrauen der Finanzmärkte zu Plänen der G20 festigen und Investoren anspornen, ihr Geld in den realen Sektor, in die Entwicklung anzulegen", fuhr Putin fort.

Ihm zufolge sprachen sich die G20-Staatschefs für die Notwendigkeit aus, Transparenz und Berechenbarkeit der Energie- und Rohstoffmärkte zu gewährleisten. "Zudem befürworteten die führenden Repräsentanten der G20 das umweltschonende Wachstum. Beschlossen wurde, Anstrengungen der internationalen Gemeinschaft zur Verhinderung des Klimawandels zu unterstützen." Darüber hinaus habe die G20 einen Austausch von Erfahrungen bei der Regulierung der Energiewirtschaft vereinbart, sagte der russische Präsident.

http://de.ria.ru/business/20130906/266825625.html
 
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