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Russische Wirtschaftsnews

Das erste Modell war ja leider ein Reinfall und blieb hinter den Erwartungen zurück, den Nachfolger hat man zwar deutlich verbessert doch fehlt es mir an der konsequenten Umsetzung.
Das eigentlich gute Konzept wurde schlecht umgesetzt. So kommt das Gerät mit nicht erweiterbarem Flashspeicher, schwacher Kamera und auch sonst technischen Details welche die Konkurrenz bereits im letzen Jahr aufwies. Zudem will man das Gerät erst in 9 Monaten! auf den Markt bringen.
Dürfte daher für die meisten potentiellen Käufer uninteressant sein.
Schade das man eine gute Idee so halbherzig umsetzt

Kann vielem zustimmen. Na gut, ich bin eh niemand, der nun immer unbedingt den neuesten technischen Firlefanz und demzufolge auch jedes Jahr ein neues Modell braucht:-) Das meiste halte ich eh mehr für Spielzeug als dass ich es unbedingt brauche^^.

Aber es stimmt, die Konkurrenz auf dem dichten Smartphonemarkt ist hart. Der Prototyp konnte nicht wirklich überzeugen. (Ich würde mir eh nie ein Erstmodell und Prototypen kaufen^^). Und da hatte demzufolge auch das Preis-Leistungs-Verhältnis gar nicht gestimmt. Verbesserungen, die zu erwarten waren, scheinen da. Schaun mer mal. Ich denke, die erste große Angriffsfläche bleibt der heimische Markt und dann mal sehen:-)
 
Russischer Düngemittelhersteller Uralkali erweitert Abbaukapazitäten

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[Von Ullrich Umann/gtai] Die OAO Uralkali gehört zu den wichtigsten Bergbau- und Industriebetrieben in der Region Perm. Das Unternehmen plant 2014 umfangreiche Investitionen in seine Abbaukapazitäten für Chlorkali. Neues Abraumgerät soll angeschafft und die Stromversorgung ausgeweitet werden. Den Absatz strukturiert Uralkali zurzeit um und verhandelt nun direkt mit Großabnehmern. Das Vertriebskonsortium mit der Beloruskaja Kalinaja Kompanija hatte das russische Unternehmen 2013 aufgekündigt.

Uralkali will den Abbau von Chlorkali von 10 Mio. t im Jahr 2013 auf 13 Mio. t im Jahr 2014 und weiter auf 14 Mio. t im Jahr 2015 steigern. Wie der Generaldirektor der OAO Uralkali, Dmitri Osipow, gegenüber der Zeitung “Beresnikowski Rabotschi” betonte, liegt die Kapazitätsauslastung seit Mitte 2014 annähernd bei 100%. Besonders von September bis Dezember 2013 wurde der Kaliabbau massiv gesteigert – um 61% im Vergleich zum analogen Vorjahreszeitraum. Mit der Steigerung der Ausbringung in der zweiten Jahreshälfte 2013 reagierte der Konzern auf den Preisverfall bei Chlorkali um 27%. Zwar wurde mit der Mengenzunahme der Preisverfall weiter angeheizt. Doch gelang es trotzdem, den Einnahmenverlust durch das Mehrangebot einzudämmen: bei 19%. Deshalb werden die für 2014 geplanten Investitionen in neue Abraumschächte im vollem Umfang realisiert. An eine zusätzliche Steigerung der Investitionen sei aber vorerst nicht gedacht, so Osipow abschließend.

Um neue Absatzmärkte zu erschließen, wurden Lieferabkommen mit Abnehmern in der VR China vereinbart – dem Land, in dem weltweit der meiste Chlorkali verbraucht wird. Demnach werden chinesische Großkunden 0,7 Mio. jato für einen Preis von 305 US$ pro Tonne kaufen.

Kunden in Brasilien sollen wegen der dort hohen Nachfrage sogar Preisanhebungen von 320 US$ auf 350 US$ pro Tonne für Kaligranulat akzeptiert haben. Nachdem Uralkali seine Exporte nach Asien angekurbelt hat, rückt das südamerikanische Land nun in der Exportstrategie immer stärker in den Fokus. Brasilien entwickelt sich zu einem der weltweit größten Sojaproduzenten mit einem dementsprechend hohen Düngemittelbedarf.

Uralkali investiert deshalb in die brasilianische Hafenwirtschaft. Der Konzern übernahm 25% des Aktienkapitals an der Equiplan Participacoes S.A. für einen Preis von 35 Mio. US$. Bei der Firma handelt es sich um den Betreiber eines Hafenterminals im brasilianischen Antonina. Nachdem sich dieser Schachzug als vorteilhaft erwiesen hat, weil dadurch Schiffe mit Düngemittel von Uralkali ihre Fracht wesentlich schneller löschen können, prüft der Konzern, Anteile an Hafenterminals in der VR China und in den USA zu übernehmen. Weitere perspektivreiche Kunden der Uralkali sitzen in Indien und in den Ländern Südostasiens.

Die drastische Abbausteigerung und die parallel erfolgende Internationalisierung des Absatzes waren nur möglich, da der Vorstand von Uralkali im Sommer 2013 eine neue Entwicklungsstrategie beschlossen hatte und aus dem Absatzkonsortium mit der Beloruskaja Kalinaja Kompanija (BKK) ausgestiegen war. Seither erfolgt der Absatz ausschließlich über die eigene Tochtergesellschaft Uralkali-Trading.

Obendrein vollzog sich bei OAO Uralkali, das an der Londoner Börse gelistet ist, eine Änderung der Besitzstruktur. Der Wechsel erfolgte Schlag auf Schlag: Im Juni 2013 fädelte Uralkali einen Rückkauf von Anteilen zum Vorzugspreis von der Forman Commercial Limited ein. Im Juli stieg ein weiterer Großaktionär, der Investitionsfonds IST, bei Uralkali aus. IST hat seine Anteile verkauft, da der Fonds Liquidität für den Ausbau seiner Kohleaktiva auf Sachalin und im Gebiet Magadan benötigt.

Im Gegenzug stieg im September 2013 die Cheng Dong Investment Corporation (CIC) mit 12,5% bei Uralkali ein, was die Geschäftsmöglichkeiten des russischen Düngemittelkonzerns auf dem chinesischen Markt deutlich verbesserte. Im Dezember übernahm die russische Onexim-Gruppe 21,7% der Anteile von der Suleyman Kerimov Foundation (die belarussische Regierung hatte im Moskauer Kreml wegen des Ausstiegs von Uralkali aus dem Vertriebskartell und des folgenden Preisverfalls für Kalidünger auf eine Änderung der Eignerstruktur gedrungen, da sie Kerimov als Hauptschuldigen betrachtete). Fast parallel dazu stockte die OAO OCHK Uralchim ihre Anteile an Uralkali auf 19,99% auf.

Der Uralkali-Vorstand verkündete nur kurze Zeit später, am 23.12.2013, die Ernennung von Dmitri Osipow zum neuen CEO. Sein Vorgänger, Wladislaw Baumgertner, war bei einem Arbeitsbesuch in Minsk von der weißrussischen Justiz festgesetzt worden. Diese klagte ihn an, mit dem Ausstieg der Uralkali aus dem Absatzkonsortium BKK seine Befugnisse überschritten zu haben. Zwar durfte Baumgertner in der Zwischenzeit nach Russland ausreisen, doch verpflichtete sich die russische Justiz, ihn bis zum Abschluss des Verfahrens in Belarus unter Hausarrest zu stellen. Mit der Ernennung des neuen CEO wurde Uralkali zum Jahresende wieder voll handlungsfähig.

Russischer Düngemittelhersteller Uralkali erweitert Abbaukapazitäten | russland.RU
 
Russischer Vize-Premier: Sanktionsvorschläge gegen Moskau bergen Risiken für ihre Initiatoren

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Jeder Sanktionsvorschlag birgt ein großes Risiko für seinen Initiator, wie der russische Vize-Premier Arkadi Dworkowitsch am Dienstag zu den vom Westen angedrohten Sanktionen gegen Russland wegen der Situation um die Ukraine sagte.
Sanktionen seien „ein zweischneidiges Schwert und beeinflussen sowohl die eine als auch die andere Seite negativ“, so der Vize-Premier.

Der deutsche Außenminister Frank-Walter Steinmeier hatte am Dienstag erklärt, dass die Länder der europäischen Union schon am 17. März Sanktionsmaßnahmen gegen Russland erörtern könnten, falls Moskau seine Haltung gegenüber der Situation in der Ukraine nicht ändern sollte. Einige europäische Beamte und Unternehmer halten Sanktionen gegen Russland für nicht wünschenswert.

Der russische Präsident Wladimir Putin hatte am 4. März darauf verwiesen, dass ein Schaden durch mögliche Sanktionen im Zusammenhang mit der Situation um die Ukraine gegenseitig sein werde, da in der heutigen Welt alles wechselseitig verbunden sei und alle voneinander abhängen würden.

Der Sprecher des russischen Außenamtes, Alexander Lukaschewitsch, äußerte, dass Moskau mögliche Sanktionen beantworten müsse.

Russischer Vize-Premier: Sanktionsvorschläge gegen Moskau bergen Risiken für ihre Initiatoren | Politik | RIA Novosti
 
Wirtschaftsminister: Mögliche Sanktionen gegen Russland mit besserem Investmentklima erwidern

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Die beste Antwort auf mögliche Wirtschaftssanktionen gegen Russland wird in einer Verbesserung des Investitionsklimas in Russland bestehen, wie Wirtschaftsminister Alexej Uljukajew betonte.

„Unsere Antwort muss in einer konsequenten Fortsetzung unserer Arbeit an der Verbesserung des Investitionsklimas, an der Schaffung einer freundlichen Atmosphäre für Unternehmer und an der Steigerung der finanziellen und wirtschaftlichen Attraktivität von Investitionen in die russische Wirtschaft bestehen“, sagte Uljukajew im russischen Fernsehsender Rossija24.

„Unsere Antwort sollte nicht in Gegensanktionen bestehen, sondern in besseren Bedingungen für Business, Wirtschaftsentwicklung, Handel, Kooperation und Investitionen“, betonte er.

Wirtschaftsminister: Mögliche Sanktionen gegen Russland mit besserem Investmentklima erwidern | Wirtschaft | RIA Novosti

Die russische Wirtschaft hat im vergangenen Jahr nach den USA und China die weltweit meisten ausländischen Direktinvestitionen (FDI) angelockt. Mit den zugeflossenen 94 Milliarden US-Dollar konnte Russland im Vergleich zum Vorjahr um 83 Prozent zulegen und rangierte auf Platz drei weltweit, wie aus einem Bericht der Welthandels- und Entwicklungskonferenz (UNCTAD) hervor geht.
 
Russischer Wein: Reif für Europa

13. März 2014 Julia Winogradowa, für RBTH
Seit sowjetischen Zeiten hatten russische Weine einen schlechten Ruf. Heute jedoch wird in Russland qualitativ hochwertiger Wein erzeugt. Sommelier Artur Sarkissjan hat einen Weinführer geschrieben, um den russischen Wein nicht nur seinen Landsleuten näher zu bringen.

Wein ist in Russland kein besonders nachgefragtes Produkt, laut Rosstat beträgt sein Anteil an der Menge verkauften Alkohols nur 8,5 Prozent. Nach einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts WZIOM halten 43 Prozent der Russen Wein gar für ungesund. Russlands Winzer möchten Aufklärungsarbeit leisten und das Image des russischen Weins verbessern. Der Weinkenner und Sommelier Artur Sarkissjan hat jetzt einen russischen Weinführer verfasst. Das Handbuch ist in russischer und englischer Sprache in Printform und in elektronischer Version erhältlich.

Sarkissjan betont, dass diese Weinliste seine ganz persönliche Auswahl ist. Alle Proben haben eine zweifache Verkostung durchlaufen. Die Verkostung
fand bei den Winzern vor Ort statt, auch das verkaufsfertig abgefüllte Produkt wurde getestet. In den Guide aufgenommen wurden Erzeugnisse von vierzehn Weingütern aus der Don-Ebene und aus fünf Regionen des Kuban-Gebiets im Nordkaukasus. Auf den ersten Blick mögen diese Zahlen nicht besonders hoch erscheinen. Der Wert vieler Proben aber liegt in ihrer Einzigartigkeit. Es werden nur autochthone, also nur in ihrem Gebiet heimische, Rebsorten verwendet. Einen solchen Wein kann man also an keinem anderen Ort der Welt kosten. Das etwa trifft auf die Weinsorte Krasnotop Solotowski der Weinkelterei Wedernikow zu.


Empfehlungen und Geheimtipps

Sarkissjan gibt zusätzlich Empfehlungen, zu welcher Mahlzeit die Weine passen. Ein Saperawi von Fanagoria zum Beispiel ist eine hervorragende Ergänzung zu Fleisch, ein Riesling von Arbau-Durso empfiehlt sich zu Fisch, ein Zimljanski Grand Reserve sollte man zu Wild reichen. Das Potenzial von Käse entfaltet sich insbesondere in Kombination mit einem Renaissance der Winzerei Rajewskoje, ein Fagotin von Chateau Le Grand Vostock passt gut zum Dessert, einen Ligurija Reserve empfiehlt der Autor zu Austern.

Der Guide enthüllt aber auch Geheimtipps, wie die „Garagen-Winzer“, sehr
kleine Weinbauern vor allem im Süden Russlands. Sie produzieren mit etwa 0,05 Prozent eine winzige Menge des gesamten Weinvolumens, werden aber wegen ihrer Experimentierfreudigkeit von Weinkennern hoch geschätzt.

Eine Tour durch Russlands Süden ist nicht nur wegen der Verkostungen, ob nun auf den großen Weingütern oder bei den Garagen-Winzern, interessant. Auch historisch haben die Weinbauregionen einiges zu bieten. Einige große Anbaugebiete wie zum Beispiel Fanagoria liegen in unmittelbarer Nähe archäologischer Ausgrabungsstätten. Fanagoria war in der Antike eine große griechische Kolonie und bedeutende Handelsstadt. Die Weine aus Zimljansk erwähnt bereits der berühmte russische Nationaldichter Alexander Puschkin in seinen Werken. In Abrau-Durso, heute noch die größte Schaumweinkellerei Russlands, wird seit Beginn der 1870er-Jahre Sekt hergestellt, der als Lieblingssekt von Zar Nikolaus II gilt.

Wein hatte bisher keinen guten Ruf in Russland, das soll sich nun ändern. Die russische Weinindustrie arbeitet an der Einführung von gesetzlich geschützten Gütesiegeln nach internationalem Vorbild. Die meisten in Sarkissjans Guide empfohlenen Weine werden als „Weine mit geschützter geografischer Angabe“ geführt. Diese Charakterisierung soll der europäischen Herkunftsbezeichnung IGP, „Indication géographique
protégée“ entsprechen, mit der Landwein bezeichnet wird. Eine noch höhere Qualität haben Weine der Kategorie „Wein mit geschützter Herkunftsbezeichnung“ – entsprechend der europäischen AOP, „Appelation d'origine protégée“. Das Gütesiegel unterliegt strengen Vorgaben, die in Russland gerade ausgearbeitet werden.

Diese Angaben sollen dem Verbraucher helfen, die Qualität des Weins einzuordnen, und definieren außerdem die Kriterien, unter denen ein Wein hergestellt wurde. Dadurch soll eine Qualitätssteigerung erreicht werden.


Großes Potential für weltweiten Erfolg

Nach Angaben des Verbands der Weinbauer und Kelter Russlands liegt das Verhältnis heimischer und ausländischer Weine in den russischen Geschäften noch bei sieben zu drei. Die Hälfte des „russischen“ Weins jedoch wird nur in Russland ausgeschenkt. Russische Trauben decken etwa 30 Prozent des Bedarfs der russischen Kelterei.

Zunächst soll nun der russische Markt erobert werden. In den Export gehen zurzeit nur kleine Mengen von großen Weinbauern, und das wohl eher zu Werbezwecken. Abrau-Durso zum Beispiel führt nur etwa 150 000
Flaschen Sekt und Perlwein aus, das sind weniger als ein Prozent der in Russland verkauften Ware. Die Weine von Abrau-Durso bekommt man in Großbritannien, Ungarn, Dänemark, im Baltikum, in Israel und den Ländern der Zollunion sowie in den Republiken der ehemaligen UdSSR. Zimpljanskije Wina exportiert ungefähr 120 000 Flaschen in das nähere Ausland, nach Litauen, Kasachstan, Polen und in die Ukraine. In geringfügiger Menge führt Fanagoria seine Produkte nach Japan und in die USA aus.

Zwar glauben 25 Prozent der Russen nicht, dass sich der Weinanbau in Russland etablieren wird, doch Pawel Titow, Vorsitzender des Direktorenrats der Unternehmensgruppe Abrau-Durso hat dennoch ein ehrgeiziges Ziel: „Uns liegt sehr viel daran, dass russischer Wein ein weltweit anerkanntes Markenzeichen wird. Russische Weine haben das Potenzial, später einmal mit Weinen aus der ‚alten‘ und der ‚neuen‘ Welt zu konkurrieren.“ Und auch Weinexperte Artur Sarkissjan blickt optimistisch in die Zukunft des russischen Weinbaus: „In drei bis fünf Jahren wird der zurzeit angebaute Wein eine reiche Ernte bringen. Dann wird die russische Winzerei boomen.“

Russischer Wein: Reif für Europa | Russia Beyond the Headlines

 
[h=1]Gabriel: Deutschland will Wirtschaftssanktionen gegen Russland nach Kräften verhindern[/h]
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Die Bundesregierung tut nach Worten von Vizekanzler und Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel ihr Bestes, um die „dritte Stufe“ der von der EU geplanten Wirtschaftssanktionen gegen Russland nicht in Kraft zu setzen.

Diese Sanktionen würden die ökonomische Zusammenarbeit ernsthaft tangieren, sagte Gabriel am Donnerstag in Berlin. Sollte sich die Krise in der Ukraine weiter verschärfen, wäre die EU bereit, Druck auf Russland zu verstärken. Nach dem Krim-Referendum über den Status der Halbinsel, dessen Ergebnis schon jetzt klar sei, werde die Europäische Union Sanktionen zweiter Stufe gegen Russland verhängen. Es gehe um Visabeschränkungen für Personen, die nach Ansicht des Westens für die Destabilisierung in der Ukraine verantwortlich seien, aber auch um das Sperren ihrer Konten und möglicherweise um die Absage eines Russland-EU-Gipfels.

Zum weiteren möglichen Schritt der EU zählte der Vizekanzler die Verhängung realer Wirtschaftssanktionen, wie sie von der dritten Stufe vorgesehen seien. Aber das Kabinett tue alles in seinen Kräften Stehende, um dies zu vermeiden.

Gabriel fügte hinzu, dass die Öl- und Gasindustrie aus dem Paket der Wirtschaftssanktionen herausgeschlagen werden könnte. Es sei daran erinnert, dass der Gasbedarf Deutschlands zu einem Drittel mit russischen Lieferungen gedeckt wird.

Mehrere europäische Amtsträger und Unternehmer sprechen sich gegen Russland-Sanktionen aus. Moskau erklärt, dass mögliche Sanktionen sich auf beide Seiten negativ auswirken werden.

Gabriel: Deutschland will Wirtschaftssanktionen gegen Russland nach Kräften verhindern | Politik | RIA Novosti
 
Ganz Ochotskisches Meer gilt ab jetzt als Binnenmehr Russlands

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Die UN-Kommission zur Begrenzung des Kontinentalschelfs hat das Recht Russlands auf eine 52.000 Quadratkilometer große Exklave inmitten des Ochotskischen Meeres anerkannt, die nun als Kontinentalschelf Russlands gilt.

Wie der russische Minister für Naturressourcen, Sergej Donskoi, am Samstag zu Journalisten sagte, ist ein diesbezügliches Dokument am Freitag an Russland übergeben worden.
„Die Entscheidung der Kommission ist vorbehaltlos und unwiderruflich“, so Donskoi.

Ihm zufolge ist das genannte Meeresgebiet, das bisher keinem Land gehört hatte, als Teil des Kontinentalschelfs Russlands anerkannt worden.
„Die russische Gesetzgebung erstreckt sich ab jetzt auf die Ressourcen, die unter dem Boden des Ochotskischen Meeres lagern“, so der Minister.

Das Ochotskische Meer ist jetzt als ein Binnenmeer Russlands international anerkannt worden. Russland hatte erstmals im Jahr 2001 einen diesbezüglichen Antrag bei der UNO eingereicht.

Ganz Ochotskisches Meer gilt ab jetzt als Binnenmehr Russlands | Politik | RIA Novosti
 
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