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Russische Wirtschaftsnews

Stimmt mit dem überein, was man hier in seriösen Medien lesen kann, und bestärkt mich in meiner Meinung, dass es nur gemeinsam geht, aber da müssen sich wohl beide Seiten bewegen...

Es gab nie und gibt kein "gemeinsam" und wird es auch nicht geben. Traurig, aber wahr.
 
Es gab nie und gibt kein "gemeinsam" und wird es auch nicht geben. Traurig, aber wahr.

Sehe ich nicht ganz so pessimistisch, kenne eigentlich hier kaum jemanden, der nicht an guten Beziehungen zu Russland und den Russen interessiert ist. Allerdings sehen wohl viele im "System Putin" ein ernsthaftes Hindernis...

Liegt wohl daran das die EU Unter USA kontrolle steht, Die USA verbreiten Anti Russland Propaganda um die Menschen hie rim Westen zu überzeugen das Russland der Böse ist.

Belege???

Für überzeugte USA-Hater:

RealClearPolitics - Opinion, News, Analysis, Videos and Polls

Da kann man Artikel und Kommentare aus dem gesamten politischen Spektrum lesen, fast stündlich aktualisiert...
 
Sehe ich nicht ganz so pessimistisch, kenne eigentlich hier kaum jemanden, der nicht an guten Beziehungen zu Russland und den Russen interessiert ist. Allerdings sehen wohl viele im "System Putin" ein ernsthaftes Hindernis...

Als Türke kann man diese Grundhaltung verstehen. Es ist das Gefühl, nicht angekommen zu sein, welches unter Umständen ziemlich verletzend sein kann. Diese Haltung kann man von Individuen auf ein Volk übertragen. Es ist sicherlich auch nicht einfach zu akzeptieren, dass man nicht als gleichgestellter "Partner" auf Augenhöhe wahrgenommen wird.

Deshalb auch diese Selbstisolation, was tagtäglich zu beobachten ist. Putin hat offensichtlich in seiner Zeit als Soldat (in Dresden) ein Trauma durchleben müssen. Bei Erdogan ist es ähnlich, wenn er sich aufplustert und droht. Dabei muss man nur die Investitionen stoppen und er wäre in weniger als 3 Monaten fertig.
 
Als Türke kann man diese Grundhaltung verstehen. Es ist das Gefühl, nicht angekommen zu sein, welches unter Umständen ziemlich verletzend sein kann. Diese Haltung kann man von Individuen auf ein Volk übertragen. Es ist sicherlich auch nicht einfach zu akzeptieren, dass man nicht als gleichgestellter "Partner" auf Augenhöhe wahrgenommen wird.

Deshalb auch diese Selbstisolation, was tagtäglich zu beobachten ist. Putin hat offensichtlich in seiner Zeit als Soldat (in Dresden) ein Trauma durchleben müssen. Bei Erdogan ist es ähnlich, wenn er sich aufplustert und droht. Dabei muss man nur die Investitionen stoppen und er wäre in weniger als 3 Monaten fertig.

Da sind wohl auch in der Jelzin-Ära vom "Westen" schwere Fehler gemacht worden, die sich jetzt rächen...

Soldat!?!

Er avancierte vom Rang eines Hauptmanns zum Major. 1989 hatte Putin den Dienstgrad eines Oberstleutnants, was auf eine Dienststellung als stellvertretender Abteilungsleiter in der KGB-Residenturhindeutet. Nach Angaben der Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik versuchte er im Jahre 1990, einen Spionagering aus ehemaligen Mitarbeitern des Ministeriums für Staatssicherheit aufzubauen. Da aber die von Putin ausgewählte Zentralfigur zum Verfassungsschutz überlief, flog der Ring bald auf.

Wladimir Wladimirowitsch Putin ? Wikipedia

Wenn überhaupt, hatte er sein Trauma in den 90ern erlebt...



 
Zuletzt bearbeitet:
VTB-Chef: Russland sollte Handel in Rubel abwickeln

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Der Vorstandsvorsitzende der russischen VTB Bank, Andrej Kostin, hat vorgeschlagen, Geschäfte mit ausländischen Handelspartnern in Rubel abzurechnen, schreibt die Zeitung "Nesawissimaja Gaseta" am Donnerstag.
Wie der VTB-Chef gestern bei einem Treffen des russischen Bankenverbandes sagte, bezieht sich sein Vorschlag nicht nur auf die Mitgliedsländer der Zollunion und die GUS-Länder, sondern auch auf Westeuropa und China. Nach seiner Auffassung könnte dies „unsere Abhängigkeit von den Launen der US-und EU-Behörden verringern“, die Russland mit Sanktionen drohen.

Die Befürchtungen des VTB-Chefs sind nicht unbegründet: Die US-Bank JPMorgan Chase hatte jüngst eine Dollar-Überweisung der russischen Botschaft in Astana (Kasachstan) an eine Versicherungsgesellschaft mit dem Verweis auf „antirussische Sanktionen“ blockiert.

Zur Rubel-Abrechnung sollten in erster Linie die russischen Exporteure übergehen. Kostin führte an, dass die Hälfte des Exports und weniger als die Hälfte des Imports auf die Eurozone entfallen. Auf die Dollarzone (unter anderem unmittelbar auf die USA) entfallen aber nur zwei Prozent des Imports und fünf Prozent des Exports. „Die Exportlieferungen von Gazprom, Rosneft und Rosoboronexport (staatliches Waffenexportunternehmen) betragen fast 230 Milliarden Dollar jährlich und damit 44 Prozent des gesamten Warenexports“, so Kostin.

Es stellt sich jedoch die Frage, warum auf die Idee zum Übergang zu Rubel-Abrechnungen nicht die Exporteure, sondern der Banker Kostin gekommen ist. Laut den Experten würden von den Rubel-Geschäften mit dem Ausland vor allem die Banken und nicht die Exporteure profitieren.

„Ausländische Käufer müssten Rubel für künftige Geschäfte kaufen“, sagte die Analystin von Lionstone Investment Services Ltd., Jana Trubnikwa. „Die europäischen Käufer müssen Rubel haben, wenn sie etwas kaufen wollen“, stimmte der Experte der Firma Nalogowik, Sergej Litwinenko, zu. Um dieses Ziel zu erreichen, müssten die russischen Behörden den Rubel jedoch als stabiles Zahlungsmittel etablieren, „damit jeder Käufer, der Rubel akzeptiert, von der Zahlungsfähigkeit und dem Wert dieses Geldes überzeugt ist.“

Theoretisch könnte der gesamte russische Finanzsektor vom Übergang zur Rubel-Abrechnung profitieren. Negative Folgen sind jedoch nicht ausgeschlossen. „Für die Käufer der russischen Exportwaren wäre der Übergang zum Rubel sehr unbequem. Einige Deals könnten sogar daran scheitern, was die russischen Exporteure treffen würde“, warnt Expertin Trubnikowa. „Man sollte begreifen, dass der Rubel keine internationale Währung und sehr volatil ist. (…) Deshalb können die Exporteure ihren Geldstrom nicht richtig prognostizieren.“

Russische Exporteure könnten einen Teil ihres Devisenprofits verlieren, stimmte Wladislaw Metnew (Concern General Invest) zu. „Das bedeutet, dass sie keine Kredite bei westlichen Banken nehmen und ihre Schuldverschreibungen nicht auf westlichen Märkten unterbringen können.“ Zugleich verwies er darauf, dass viele russische Unternehmen Tochterfirmen haben, die in Europa registriert sind „Es ist unklar, was mit ihnen passiert“, so der Experte. „Die westlichen Partner der russischen Unternehmen müssten ihrerseits entweder Rubelreserven kumulieren, was eher unwahrscheinlich ist, oder Rubel für Euro und Dollar auf dem Spotmarkt bei Geschäftsbanken oder bei der russischen Notenbank kaufen. Da die Geschäftsbanken jedoch die meisten Devisenkonten der Staatsunternehmen verlieren würden, würde die russische Zentralbank der einzige starke Akteur auf dem Devisenmarkt bleiben.“ Im Grunde bedeute dies die völlige Verstaatlichung des russischen Exports und auch des Imports, „weil man für die Bezahlung des Imports wiederum ausländische Währungen bei der Zentralbank kaufen müsste“, so Metnew.

Das würde Russlands Finanzmarkt dem von Venezuela gleichsetzen, schlussfolgerte der Experte. Rubel-Abrechnungen wären erst dann nicht mehr utopisch, wenn der Rubel eine internationale Reservewährung geworden sei.

VTB-Chef: Russland sollte Handel in Rubel abwickeln | Zeitungen | RIA Novosti
 
Europa importiert mehr russisches Gas

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Trotz des warmen Frühlings kauft Europa mehr russisches Erdgas. Der Hauptabnehmer Deutschland stockte die Importe im ersten Quartal um 15 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 10,4 Milliarden Kubikmeter auf, wie der russische Lieferant Gazprom mitteilte.

In den ersten drei Monaten 2014 hat der Staatskonzern 43 Milliarden Kubikmeter nach Europa geliefert, deutlich mehr als im ersten Quartal 2013. Am stärksten hat Großbritannien zugelegt. Die Lieferungen ins Vereinigte Königreich wuchsen um fast ein Drittel auf 4,4 Milliarden Kubikmeter.

„Gazprom ist bereit, den wachsenden Gasbedarf europäischer Wirtschaften weiterhin zu decken“, so die Mitteilung. Trotz des Anstiegs erwartet Gazprom, dass die Exporte nach Europa 2014 auf dem Vorjahrestand von 161,5 Milliarden Kubikmeter verbleiben oder sogar auf 150 Milliarden Kubikmeter sinken könnten.

Nach der Wiedervereinigung der Schwarzmeerhalbinsel Krim mit Russland haben die USA und die EU Einreiseverbote sowie Kontensperrungen gegen russische Politiker und Beamte verhängt, sowie wirtschaftliche Sanktionen angedroht.

Europa importiert mehr russisches Gas | Wirtschaft | RIA Novosti

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Siemens wird Ausrüstungen für maritimen Abschnitt von South Stream liefern

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Die Unternehmen South Stream Transport B.V. und Siemens AG haben einen Vertrag über die Lieferung von elektrotechnischen Systemen und Kontroll- und Messgeräten für den maritimen Abschnitt der Gaspipeline South Stream geschlossen, heißt es in einer Mitteilung von Gazprom.

Siemens soll laut Vertrag die Telekommunikationsausrüstungen und die Systeme für automatische Kontrolle und Steuerung der Abschnitte, die an die Küste in Russland und Bulgarien anschließen, sowie die Ausrüstungen für die Dispatcherzentrale und die Reserve-Dispatcherzentrale des Unternehmens South Stream Transport liefern.
Die Vertragssumme wird nicht mitgeteilt.

Der maritime Teil der Gaspipeline South Stream wird aus vier parallelen auf dem Grund des Schwarzen Meeres verlegten Strängen bestehen.
Die Länge jedes Stranges wird mehr als 930 Kilometer betragen. Beim Betrieb der Gaspipeline sollen täglich bis zu 40 Millionen Kubikmeter Gas durch jeden Strang gepumpt werden. Alle Gasströme werden aus der Dispatcherzentrale von South Stream Transport rund um die Uhr kontrolliert.

Mit dem Bau des maritimen Abschnitts der Gaspipeline South Stream beschäftigt sich das Unternehmen South Stream Transport B.V.

Die Aktionäre des Unternehmens sind Gazprom (50 Prozent), die italienische Eni (20 Prozent), die deutsche Wintershall und die französische EDF (jede je 15 Prozent).
Mit dem italienischen Unternehmen Saipem S.p.A. wurde im März ein Vertrag über den Bau des ersten der vier Stränge des maritimen Abschnitts der Gaspipeline South Stream geschlossen.



© RIA Novosti.
Gaspipeline South Stream


http://de.ria.ru/business/20140404/268203387.html
 
Russland und Iran forcieren Öl-Deal

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Die russische Regierung verhandelt mit Teheran über ein neues Lieferverfahren für iranisches Öl, schreibt die Zeitung „Kommersant“ am Freitag.

Moskau und Teheran hatten kurz vor der Aufhebung der Iran-Sanktionen Fortschritte bei den Verhandlungen über russische Warenlieferungen im Tausch gegen iranisches Öl erreicht, meldete die Nachrichtenagentur Reuters am Donnerstag. Der Gesamtwert des Vertrags könnte sich auf 20 Milliarden US-Dollar belaufen Die russische Regierung hat bislang keine Stellung zu den Berichten genommen. Wie es aus russischen Regierungskreisen heißt, werden die Verhandlungen fortgesetzt. Bislang gebe es keine konkrete Entscheidung. Gleichzeitig seien die Pläne zum Kauf von 500.000 Barrel iranischem Öl pro Tag bestätigt worden.

Dennoch sei das Lieferschema für das iranische Öl geändert worden, so die Quelle. Ursprünglich sollte Rosneft als Käufer auftreten. Jetzt will der russische Ölkonzern einen Händler auswählen, der im Unterschied zu Rosneft nicht auf dem Weltmarkt tätig ist. Somit können Strafmaßnahmen ausgeschlossen werden. Laut inoffiziellen Informationen werden die Verhandlungen mit dem Iran von der Russischen Energieagentur koordiniert.

Die Verhandlungen zwischen Russland und dem Iran wurden Ende des vergangenen Jahres intensiviert. Moskau zufolge verstößt der Deal nicht gegen internationale Sanktionen. Einige der westlichen Sanktionen wurden aufgehoben, als Teheran darauf einging, sein Atomprogramm teilweise einzustellen. Seit dem 1. Februar können die Iraner wieder teilweise auf ihre Auslandskonten zugreifen. Sollte der Streit um das iranische Atomprogramm bis Mitte Juli beigelegt werden, werden auch die übrigen Sanktionen aufgehoben.

Im Februar betonte der russische Energieminister Alexander Nowak, dass verschiedene Varianten zur Erhöhung des Handelsumsatzes zwischen beiden Ländern erörtert werden. Irans Botschafter in Moskau, Mehdi Sanai, sagte in einem Interview mit der Zeitung „Kommersant“, dass über den Lieferumfang verhandelt werde.

Die Ölvorkommen im Iran befinden sich nicht in der Nähe des Kaspischen Meeres, zudem ist keine Infrastruktur für die Lieferungen über das Kaspische Meer vorhanden. Laut Nadeschda Malyschewa von Portnews können die Straße von Kertsch nur Öltanker mit einem Fassungsvermögen bis zu 5000 Tonnen passieren. Die einzige Variante sind Lieferungen durch Aserbaidschan. Doch dafür müsse der Iran auch dort die entsprechende Infrastruktur bauen.

Experten sehen die iranischen Öllieferungen nach Russland mit Skepsis. „Wegen des Risikos wird es unmöglich sein, dieses Öl nach Europa zu liefern. Russland verfügt über enorme Ölressourcen. Es ist unklar, warum es iranisches Öl braucht. Zudem steigt der Ölpreis wegen der komplizierten Logistik“, so ein Experte.

Russland und Iran forcieren Öl-Deal | Zeitungen | RIA Novosti
 
Gazprom-Chef: Reverse Flow-Modus für Gaslieferungen aus Europa in Ukraine rechtlich fraglich

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Die Idee von Gaslieferungen aus Europa in die Ukraine, wobei die Pipelines in umgekehrter Richtung betrieben werden, ruft laut Gazprom-Chef Alexej Miller Fragen hervor: Ein physischer Betrieb im Reverse Flow-Modus ist kaum möglich, während ein virtueller Revers Flow in rechtlicher Hinsicht fraglich ist.

Europäische Unternehmen müssten solche Lieferungen auf ihre Rechtmäßigkeit überprüfen, sagte der Konzernchef am Samstag dem TV-Sender Rossija-24.
Zuvor hatte der ukrainische Energieminister Juri Prodan erklärt, dass die Ukraine den Reverse Flow aus Westeuropa in Gang bringen wolle. So etwa versucht Kiew, mit der Slowakei Gaslieferungen in umgekehrter Flussrichtung zu vereinbaren.

Die Pipeline könne nicht gleichzeitig in zwei entgegengesetzten Richtungen funktionieren, so Miller. Sollte die Rede von einem virtuellen Swapgeschäft sein, so müsste man sich dessen bewusst sein, dass das in der Ukraine zurückgebliebene Gas Eigentum des russischen Konzerns ist. Niemand außer Gazprom dürfe darüber verfügen.

Gazprom-Chef: Reverse Flow-Modus für Gaslieferungen aus Europa in Ukraine rechtlich fraglich | Wirtschaft | RIA Novosti
 
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