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Russische Wirtschaftsnews

Ölvorkommen
Russland – das Land der ungehobenen Bodenschätze


Das Schieferölvorkommen in Westsibirien ist so groß wie Frankreich und Spanien zusammen. Die russischen Rohstoffkonzerne können diese jedoch nicht heben. Die Exploration herkömmlicher Lagerstätten hat Vorrang.

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Russlands Präsident Wladimir Putin hat wieder die Gelegenheit genutzt, im Staatsfernsehen eine nationale Errungenschaft zu präsentieren. In einer Liveschaltung von Moskau an das andere Ende des Landes gab er Ende Juni das Kommando, die Erdölplattform „Berkut“ in Dienst zu stellen. Die weltgrößte Plattform ihrer Art, betrieben von einem internationalen Konsortium unter Beteiligung des staatlichen Riesen Rosneft, ist 50 Stockwerke hoch und wird 25 Kilometer vor der Pazifikinsel Sachalin unter dem Meeresboden bis zu 14 Kilometer in jede Richtung bohren. Bis knapp 33 Millionen Fass Erdöl à 159 Liter jährlich soll Berkut von Ende 2014 an liefern. Und doch: Das ist nichts.

Zumindest ist es nichts im Vergleich mit dem, was einige tausend Kilometer weiter westlich möglich wäre, in Westsibirien: Dort liegt die Baschenow-Formation, ein gigantisches Vorkommen von Schieferöl auf einer Fläche von 1,2 Millionen Quadratkilometern, eine Fläche in etwa so groß wie Spanien und Frankreich zusammen. In einer Tiefe von rund zwei Kilometern ruht dort ein Großteil der technisch förderbaren Schieferölreserven Russlands, die nach Schätzung der amerikanischen Energy Information Administration (EIA) 75 Milliarden Fass betragen. Alle nachgewiesenen Erdölreserven Russlands betragen nach Zahlen des Ölkonzerns BP 93 Milliarden Fass.


Russland besitzt die weltgrößten Vorkommen förderbaren Schieferöls

Die Gegenüberstellung hinkt etwas. Die Definition für technisch förderbare Reserven ist wesentlich breiter als für nachgewiesene Reserven, bei der auch ökonomische Rahmenbedingungen der Exploration, verfügbare Fördertechniken und Regulierungen berücksichtigt werden. Aber die Dimension wird deutlich. Russland besitzt laut EIA die weltgrößten Vorkommen technisch förderbaren Schieferöls. Die Vereinigten Staaten liegen mit 58 Milliarden Fass abgeschlagen auf Platz zwei.

Doch es wird dauern, bis vom russischen Erdöl viel an die Oberfläche kommt. Die Erschließung der Baschenow-Formation steckt am Anfang. Gasprom Neft, die Erdöltochtergesellschaft des staatlich kontrollierten Erdgaskonzerns Gasprom, öffnete im Januar in Kooperation mit Shell das erste von fünf Bohrlöchern, mit denen in den kommenden zwei Jahren Fracking-Technologien getestet werden. Beim Fracking wird eine Mischung aus Wasser und Chemikalien unter hohem Druck in das Schiefergestein gepresst und so das darin enthaltene Erdöl freigesetzt. Gasprom Neft erwartet vor 2021 keine Förderung im großen Stil. Laut Grigori Wigon, Direktor des Energy Centers im Moskauer Forschungszentrum Skolkowo, wird es zehn Jahre dauern, bis die Formation ausgebeutet werden kann – wegen fehlender Technologie. Der Rückstand ist groß, und die Vorkommen sind oft kompliziert gelagert.

Das Wissen zur Erschließung von Schieferöl ist in Russland nicht in ausreichendem Maße vorhanden. Deshalb kooperieren hiesige Unternehmen mit der ausländischen Konkurrenz. Auch Rosneft will die Baschenow-Formation nicht links liegenlassen: Mit Exxon Mobil hat der Konzern 2012 ein Joint Venture arrangiert. Für die Exploration eines weiteren schwer zugänglichen Vorkommens spannte Rosneft 2013 mit Statoil zusammen, vor einigen Wochen auch mit BP. Andere russische Erdölkonzerne wie Lukoil unterhalten weitere Allianzen, aber gemeinsam ist ihnen eines: Viel Erdöl bringen die unkonventionellen Vorhaben auf die Schnelle nicht zutage.

Damit hängt es zunächst von der Erschließung neuer konventioneller Projekte und der Stabilisierung bereits (häufig noch in der Sowjetzeit) erschlossener Vorkommen ab, ob Russland die Produktion stabil halten kann. Offshore-Vorkommen in der Arktis werden laut Skolkowo-Experte Wigon wegen der technischen und finanziellen Hürden, wenn überhaupt, erst nach 2030 im großen Stil einen Beitrag leisten.

Derzeit fördert Russland etwa 10,5 Millionen Fass Erdöl täglich, nahe an der Kapazitätsgrenze. Lange Zeit rang es mit Saudi Arabien um die Position als weltgrößter Produzent, doch nun holen die Vereinigten Staaten auf. Wie zuvor bei Schiefergas, dessen Förderung die Vereinigten Staaten zum global wichtigsten Erdgasproduzenten gemacht hat, ist es nun das Schieferöl, das die amerikanische Produktion auf mehr als 11 Millionen Fass pro Tag im ersten Quartal beflügelt haben soll. Obwohl in den Vereinigten Staaten die Reserven kleiner sind, ist man dort mit der Erschließung von Schieferöl weiter als in Russland – auch weil die Amerikaner bereits mit Schiefergas Erfahrungen gesammelt haben.


Exploration herkömmlicher Lagerstätten hat Vorrang

Anders in Russland: Im Land der laut BP weltweit zweitgrößten nachgewiesenen Erdgasreserven ist das Thema nicht aktuell. Die konventionellen Vorkommen sind so groß, dass sich die teure Exploration der vorhandenen alternativen Ressourcen nicht rechnet. Die Exploration herkömmlicher und leicht zugänglicher Lagerstätten hat Vorrang. Gasprom schließt es zumindest für die kommenden zehn Jahre aus, sich mit Schiefergas zu befassen.

Die Förderung schwer zugänglichen Erdöls war zudem lange Zeit betriebswirtschaftlich nicht sinnvoll – bis vergangenen September die Explorationssteuer für solche Vorkommen reduziert und teilweise aufgehoben wurde. Dennoch bleiben Fragezeichen ob der Geschwindigkeit, mit der Russland seinen Rückstand aufholen kann: In den Vereinigten Staaten waren es viele kleinere Explorationsfirmen, die den „Shale-Oil-Boom“ vorangetrieben haben. In Russland fehlt dieser Unterbau. Hier arbeiten die Konzerne in Eigenregie. Immerhin wird beim Schieferöl nun jene Vorarbeit geleistet, die dem Land nach 2020 einen Boom bescheren könnte. Genau dann, wenn der amerikanische vielleicht schon wieder abklingt.

Russland hat gigantische Schieferölvorkommen
 
Russland fördert mehr Gold als die USA

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Seit Jahren verschiebt sich der Schwerpunkt des Internationalen Goldmarktes immer weiter vom Westen in den Osten. Erstmals seit 25 Jahren hat nun Russland mehr Gold gefördert als die USA und ist damit nach China und Australien auf Platz drei der größten Goldförderländer aufgestiegen.

Die russische Goldfördervereinigung meldet, dass Russland im vergangenen Jahr 254,24 Tonnen Gold produziert hat. – 2,6 Prozent mehr als im Vorjahr. Das U.S. Geological Survey hatte im vergangenen Jahr für die USA eine Produktionsmenge von 227 Tonnen errechnet – die niedrigste US-Goldfördermenge seit 2009. China hat 2013 laut offiziellen Angaben 428,16 Tonnen Gold – 6.2 Prozent mehr als im Jahr zuvor – gefördert.

Russland fördert mehr Gold als die USA | russland.RU
 
Russland bekommt bis 2018 neue moderne Straßenbahnen

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In Jekaterinburg wurde die neue Straßenbahn vorgestellt. Die auf den Namen R1 "Russian One" hört.

Die neue Straßenbahn wurde komplett in Russland hergestellt. Und errinert mit seiner Form an einen Kristall.

Die Kapazität der neuen Straßenbahn wechselt von 190 bis zu 270 Passagieren, und die Zahl der Sitzmöglichkeiten - von 28 bis 50 Plätze.
Im vergleich zu Europäischen Analogen beträgt der Preis aber nur etwa die hälfte.

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Der Fahrer soll mit Modernen Glonass Navigatoren und sieben HD-Kameras für die Beobachtung ausgestattet sein.
Vier äußerlich und drei innere. Sowie Wi-Fi, und einem modernen Audiosystem.

Die sicht des Fahrers soll dabei erheblich besser sein als bei anderen Straßenbahnen.
Darauf wurde großen Wert gelegt.

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Die Haltestangen im inneren haben eine antibakteriell Oberfläche.

50 R1 sollen zuerst den Straßenbahnpark von Jekaterinburg erneuern. Und die Passagiere,Touristen und Fans zur Fußballweltmeisterschaft 2018 zum Stadion bringen.

Die Bahn R1 soll in Moskau, Sankt Petersburg und Jekaterinburg auf die Straßen kommen.

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Keine Importautos für den Staat - Mercedes betroffen

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Die russische Regierung hat den Kauf von im Ausland produzierten Fahrzeugen für staatliche Zwecke verboten, schreibt die Zeitung „RBC Daily“ am Dienstag.

Von allen Autos, mit denen die russischen Beamten fahren, werden nur Mercedes-Fahrzeuge importiert. Der deutsche Autohersteller sucht nach einem Produktionsstandort in Russland.
Regierungschef Dmitri Medwedew hat ein Dokument unterzeichnet, das den Kauf von Fahrzeugen aus ausländischer Produktion verbietet. „Für den Erwerb von Waren und Leistungen werden aus dem Staatshaushalt enorme Mittel bereitgestellt. Es ist natürlich besser, wenn das Geld an russische Unternehmen und nicht an ausländische Hersteller fließt“, so Medwedew bei einem Treffen mit seinen Stellvertretern.

Das Verbot erstreckt sich nicht nur auf den Erwerb von Fahrzeugen für Beamte, sondern auch auf Fahrzeuge für staatlich finanzierte Organisationen, die öffentlichen Verkehrsmittel, die Notfalldienste u.a. Ausländische Autohersteller, die in Russland produzieren, sind von dem Verbot nicht betroffen.

Das Industrie- und Handelsministerium hatte bereits im Herbst 2013 vorgeschlagen, den Kauf von importierten Fahrzeugen zu verbieten. In Russland produzierende Autohersteller sollen damit unterstützt werden. In der ersten Jahreshälfte 2014 ist der Verkauf von Neuwagen um 7,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zurückgegangen.

Fast alle Limousinen für staatliche Zwecke werden seit langem in Russland montiert – Ford Mondeo und Nissan Teana bei St. Petersburg, Skoda Superb und Audi A6 und A8 in Kaluga, BMW 5er und 7er in Kaliningrad. Nur eine der beliebtesten Automarken wird immer noch im Ausland hergestellt: Mercedes. Daimler sucht bereits seit längerer Zeit nach einem geeigneten Werk in Russland. Laut einer „RBC Daily“-Quelle wird eine Kooperation mit der Staatskorporation Rostech und dem Moskauer Automobilwerk MosAvtoZIL erwägt.

Das Unternehmen stehe mit einigen Firmen in Verhandlung, so der Mercedes-Sprecher in Russland, Andrej Rodionow. Auf die Behörden entfallen rund drei bis fünf Prozent der Verkaufszahlen in Russland, so Rodionow.

Wie ein Sprecher des Handels- und Industrieministeriums betonte, ist ein Verbot für den Erwerb von im Ausland produzierten Waren eines der wenigen von der WTO erlaubten Instrumente, um die Interessen der nationalen Autohersteller zu lobbyieren. Das Verbot würde nicht nur Fahrzeuge, sondern auch Landwirtschaftstechnik sowie Straßen- und Eisenbahntechnik der föderalen und regionalen Behörden betreffen.

Keine Importautos für den Staat - Mercedes betroffen | Zeitungen | RIA Novosti
 
Russlands Währungsreserven legten leicht zu

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Russlands Gold- und Devisenreserven sind laut der russischen Zentralbank in der Woche vom 4. bis 11. Juli um 0,5 Prozent bzw. 2,4 Milliarden US-Dollar auf 476,7 Milliarden US-Dollar gestiegen.
Nach dem Stand vom 4. Juli hatten sich die Reserven auf 474,3 Milliarden US-Dollar belaufen.

Eine Woche zuvor (vom 27. Juni bis 4. Juli) wurde eine Zunahme um 0,3 Prozent bzw. 1,5 Milliarden Dollar registriert.

2013 waren die russischen Gold- und Devisenreserven im Vergleich zum Vorjahr um fünf Prozent bzw. 27 Milliarden US-Dollar geschrumpft. Per 1. Januar 2014 betrugen sie rund 510 Milliarden US-Dollar.

Bei den Devisenreserven handelt es sich um hochliquide ausländische Aktiva, die der Zentralbank und der Regierung der Russischen Föderation zur Verfügung stehen. Sie setzen sich aus Aktiva in Fremdwährungen, Währungsgold, den Sonderziehungsrechten (SZR) beim Internationalen Währungsfonds (IWF), der Reserveposition beim IWF und anderen Reserveaktiva zusammen.

Russlands Währungsreserven legten leicht zu | Wirtschaft | RIA Novosti
 
Russland denkt über Steuererhöhungen nach

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Der russische Finanzminister denkt über eine Anhebung des Steuersatzes für die Einkommenssteuer um ein bis zwei Prozent nach.

Die russische Regierung denkt über die Erhöhung der Einkommenssteuer für Privatpersonen um ein bis zwei Prozentpunkte nach. Auch wird über die Einführung der progressiven Besteuerung nachgedacht. Eine weitere Überlegung betrifft die Abschaffung von Vergünstigungen im Rahmen der Mehrwertbesteuerung für ausgewählte Waren und Dienstleistungen. Ziel dieser Steuererhöhungen ist, den Regionen der Föderation mehr Steuereinnahmen zu ermöglichen.
Russland denkt über verschiedene Varianten nach. Die Einführung einer Verkaufssteuer würde den Kassen 200 Mrd. Rubel (4,3 Mrd. Euro) bringen.

Die Einkommenssteuer verbleibt vollständig in den Regionen und wird dort zwischen dem Regionalbudget und den kommunalen Haushalten aufgeteilt. Die Situation in den Regionen ist sehr angespannt. Die Regionen geben 38 Prozent ihrer Einnahmen für Löhne und Gehälter aus. Noch vor wenigen Jahren war das 10 Prozent weniger. Und da weniger Geld zur Verfügung steht, wird auch weniger investiert. Wenn keine Maßnahmen zur Regulierung der Finanzsituation in den Regionen eingeleitet werden, so kann dies zukünftig zur Zahlungsunfähigkeit und somit zum Bankrott der Region führen.

Für eine Reihe von Waren, insbesondere im Lebensmittelbereich, gilt ein Mehrwertsteuersatz von nur zehn Prozent. Es gibt aber Lebensmittel, deren Zuordnung zu der einen oder anderen Gruppe der Mehrwertsteuer schwer umzusetzen ist und dies wird häufig genutzt, um Steuern zu verkürzen. Dies muss aufhören – so der Minister für Finanzen.

Die Änderungen sind ab dem Jahre 2018 vorgesehen. Bisher sind jedoch keinerlei Entscheidungen gefallen.

Quelle: Lenta.ru: ?????????: ????????????: ???????? ?????? ? ????????? ????? ???? ?? 1-2 ????????
 
Russland und seine BRICS-Partner setzen auf eigenen Währungsfonds

Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika sagen der Dominanz des Internationalen Währungsfonds auf dem Weltmarkt den Kampf an. Zur Stärkung der Volkswirtschaften in den sogenannten BRICS-Staaten werden eine eigene Entwicklungsbank und ein eigener Währungsfonds eingerichtet.

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Die sogenannten BRICS-Staaten, Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika haben sich auf eine Alternative zum Internationalen Währungsfonds geeinigt. „Die Verträge werden voraussichtlich schon am 15. Juli beim Gipfeltreffen der BRICS-Staaten in Brasilien unterzeichnet“, sagt Wasilij Jakimkin, Dozent an der Russischen Akademie für Volkswirtschaft und Verwaltungsdienst beim Präsidenten der Russischen Föderation.

Ab 2015 soll die Arbeit aufgenommen werden. Noch ist der Standort der einzelnen Organisationen unklar, jeder BRICS-Staat erhebt Ansprüche.

Das Abkommen sieht vor, dass die US-Dollar-Reserven der BRICS-Länder auf den Konten der jeweiligen Zentralbanken verbleiben, aber auf Anfrage anderen BRICS-Staaten zur Verfügung gestellt würden, erklärt Jakimkin. Außerdem soll als Alternative zum IWF ein eigener Stabilitätsfonds mit einem Kapital von 100 Milliarden US-Dollar eingerichtet werden.

China werde 41 Milliarden US-Dollar, Russland, Brasilien und Indien jeweils 18 Milliarden und Südafrika insgesamt fünf Milliarden US-Dollar einzahlen. Darüber hinaus werde eine eigene gemeinsame Entwicklungsbank gegründet, die über ein Kapital in der Höhe von 50 Milliarden US-Dollar verfügen soll – hierzu steuert jedes BRICS-Land jeweils 10 Milliarden US-Dollar bei.

Die Entwicklungsbank wolle nicht nur Projekte in den BRICS-Staaten finanzieren, sondern auch institutionelle und infrastrukturelle Investitionsprojekte in anderen Regionen, zum Beispiel in Afrika, weiß Jakimkin. „Das ermöglicht es ihnen eigene Ressourcen zu nutzen und eigene Unternehmen mit der Realisierung solcher Projekte zu beauftragen“, sagt er. Die wirtschaftlichen Interessen und politischen Beziehungen der BRICS-Staaten könnten so gestärkt werden.

Der neue Stabilitätsfonds kommt zum Einsatz, wenn eines der BRICS-Länder in finanzielle Schwierigkeiten gerät. Russland, Indien und Brasilien haben Anspruch auf Kredite in Höhe ihrer Einlagen. China kann maximal die Hälfte seines eingezahlten Betrages als Kredit erhalten. „Dieses Projekt wird die Währungsschwankungen der BRICS-Staaten auf den Devisenmärkten reduzieren“, so Jakimkin.

Der Währungsverfall in den BRICS-Staaten zeigte sich erstmals deutlich im Sommer 2013. Der brasilianische Real und der russische Rubel fielen auf ein Vierjahrestief gegenüber dem US-Dollar, auch die indische Rupie erlebte einen historischen Verfall. Unterstützung durch den IWF gab es nicht.

Zukünftig könnten Russland, Brasilien und Indien dank der chinesischen Reserven mehr Sicherheiten bieten, was einerseits die nationalen Währungen dieser Länder stabilisiere und andererseits auf den internationalen Kreditmärkten Zinssenkungen für ihre Kredite nach sich ziehen werde, führt Jakimkin weiter aus.

Echte Konkurrenz für den IWF?

Derzeit verfügt der Internationale Währungsfonds über ein Kapital in der Höhe von 369,52 Milliarden US-Dollar, wohingegen der neue Fonds nur über 100 Milliarden US-Dollar verfügt und lediglich fünf Mitgliedsländer zählt. Ist das überhaupt Konkurrenz für den IWF? „Die Entscheidung der BRICS-Staaten, eine supranationale Alternativ-Organisation zum IWF zu gründen, ist logisch und richtig. Was den IWF heute anbelangt, so hat er sich zu einer schwerfälligen, reformfeindlichen Finanzinstitution entwickelt“, erklärt Anton Soroko, Analyst der Investmentholding FINAM.

Besonders die Zusatzfinanzierung des IWF durch Schwellenländer werde vonseiten der USA blockiert, so der Analyst. Denn würde der IWF zusätzlich finanziert werden, so würde dies den gewaltigen Einfluss der größten Wirtschaftsmacht der Welt im IWF erheblich verringern. Darüber

hinaus meint Wasilij Jakimkin, dass die Finanzierung von infrastrukturellen und institutionellen Projekten in Entwicklungsländern durch Kredite, die vom IWF dafür vergeben werden, nicht wirklich reibungslos und in vollem Umfang vonstattengehe – obwohl die Zinsen solcher Kredite für gewöhnlich stetig steigen.

„Das Wichtigste ist jetzt, dass der neue Fonds nicht die gleichen Fehler macht, wie der IWF“, fordert Wasilij Ucharskij, Analyst für Makroökonomie bei UFS IC. Wenn das gelingt, könnten die BRICS-Staaten ihre Attraktivität für Investoren steigern. Anton Soroko glaubt, dass eine parallele Existenz von IWF und der BRICS-Alternative Vorteile bringt: „Zukünftig werden sie um Mitgliedsstaaten konkurrieren. Vielleicht geben sie sich dann mehr Mühe bei auftretenden Problemen und ihrer Lösung.“

Russland und seine BRICS-Partner setzen auf eigenen Währungsfonds | Russia Beyond the Headlines

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Russischer Wirtschaftsminister: Türkei erwägt Freihandelszone mit Zollunion

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Die Türkei erwägt die Bildung einer Freihandelszone mit der Zollunion Russlands, Weißrusslands und Kasachstans. Das teilte der russische Minister für Wirtschaftsentwicklung, Alexej Uljukajew, am Samstag in Sydney nach Verhandlungen mit dem türkischen Wirtschaftsminister Nihat Zeybekci.

„Zeybekci sprach sich für eine engere Kooperation seines Landes mit der Zollunion aus. Wir diskutierten über mögliche Formen der Zusammenarbeit, darunter auch über die Bildung einer Freihandelszone“, sagte der Minister am Rande eines Treffens der G20-Handelsminister. Uljukajew zufolge wurde dabei vereinbart, eine zuständige Arbeitsgruppe zu bilden und die Frage im September in Details zu erörtern. Derzeit hat die Türkei ein Abkommen über eine Freihandelszone mit der Europäischen Union.

Nach Angaben des russischen Ministeriums für Wirtschaftsentwicklung hatte die Türkei bei den Gesprächen in Sydney vorgeschlagen, den gegenseitigen Zahlungsverkehr auf nationale Währungen umzustellen. Im vergangenen Jahr belief sich der Warenumsatz zwischen Russland und der Türkei auf 32,7 Milliarden US-Dollar. Somit ist Russland der zweitgrößte Handelspartner der Türkei nach der EU und die Türkei der achtgrößte Außenhandelspartner Russlands.Der Umstieg auf nationale Währungen im Handel mit anderen Ländern ist für Russland angesichts der von den USA und der EU gegen Moskau verhängten Sanktionen wieder aktuell geworden. Das Ziel sei, die Abhängigkeit vom US-Dollar nach der Abkühlung der Beziehungen zum Westen vor dem Hintergrund der Ukraine-Krise zu minimieren, hieß es in Moskau.

http://de.ria.ru/business/20140719/269055917.html
 
Nach Sanktionsdrohungen: Russische Oligarchen ziehen Kapital aus Großbritannien ab

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In Großbritannien lebende russische Oligarchen ziehen ihre Kapital massiv aus dem Königreich ab, berichtet Daily Telegraph. Der Grund ist die Gefahr neuer EU-Sanktionen, die nach dem rätselhaften Absturz der malaysischen Boeing 777 über der Ost-Ukraine angedroht wurden.

Ein Sprecher im Amt des britischen Premierministers David Cameron teilte der Zeitung mit, dass britische Bürger nach dem Flugzeugabsturz Strafmaßnahmen gegen die Umgebung des russischen Präsidenten Wladimir Putin gefordert hätten. Konkrete Namen nennt die Zeitung nicht. Laut dem niederländischen Außenminister, Frans Timmermans, beauftragten die EU-Außenamtschefs die zuständigen Dienste der Europäischen Union, bis Donnerstag eine neue Sanktionsliste gegen Russland vorzulegen.

Nach Sanktionsdrohungen: Russische Oligarchen ziehen Kapital aus Großbritannien ab | Panorama | RIA Novosti

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Medwedew: Kooperation mit Asien-Pazifik-Raum höchste Priorität

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Die Zusammenarbeit mit Ländern aus dem Asiatisch-pazifischen Raum steht für Russland laut Regierungschef Dmitri Medwedew aktuell ganz oben auf der Prioritätenliste.

„Die Zusammenarbeit mit der Asiatisch-Pazifischen Region ist für uns jetzt eine Schlüsselpriorität. Wir benötigen hier einen Durchbruch, um die vielen technologischen und ökonomischen Hemmnisse für ein nachhaltiges Wachstum zu überwinden", sagte Medwedew am Mittwoch in Moskau. Er würdigte die „dynamische Zusammenarbeit“ im Rahmen der BRICS.

Wirtschaftswachstum in Ländern des asiatisch-pazifischen Raums>>

Die USA und die EU hatten nach dem März-Referendum auf der Krim und dem Beitritt dieser Schwarzmeerhalbinsel zu Russland gegen russische Politiker und Unternehmen Einreiseverbote und Kontensperrungen verhängt.

US-Präsident Barack Obama rief die EU-Staaten mehrmals auf, gemeinsam ganze Sektoren der russischen Wirtschaft mit Sanktionen zu belegen. In der vergangenen Woche beschlossen die USA neue Strafmaßnahmen gegen russische Unternehmen aus der Rüstungs- und Rohstoffbranche.

http://de.ria.ru/politics/20140723/269089533.html
 
Mehrere WTO-Mitglieder unterstützen Russlands Position zu US-Sanktionen

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Die von den USA und einigen anderen Ländern verhängten Sanktionen gegen russische juristische Personen verstoßen nach Ansicht Moskaus Bestimmungen der wichtigsten Dokumente der WTO. „Diese Position wurde in einer Sitzung des WTO-Generalrates von mehreren Mitgliedsländern unterstützt“, teilte die russische Delegation am Donnerstag mit.

„Die Sanktionen verstoßen unter anderem gegen das Generalabkommen über den Handel mit Dienstleistungen, so gegen die Verpflichtung, das Regime der Meistbegünstigung zu gewähren. Diese Sanktionen laufen der Verpflichtung zuwider, Zugang zum Dienstleistungsmarkt zu gewähren. Das ist ein Verstoß auch gegen die Vorschriften, die Zahlungen und Überweisungen regulieren, aber auch gegen Normen des Generalabkommens über Tarife und Handel“, bemängelte die russische Delegation in einer Erklärung.

„Es entsteht der Eindruck, dass die USA uns absichtlich zur Nutzung gerichtlicher Mechanismen der WTO drängen. In diesem konkreten Fall könnte das äußerst negative Folgen für das gesamte multilaterale System des Handels haben“, hieß es in dem Papier.

Die russische Position wurde unter anderem von Argentinien, Venezuela, Kuba, Ecuador, Nicaragua, Bolivien und Simbabwe unterstützt.

Mehrere WTO-Mitglieder unterstützen Russlands Position zu US-Sanktionen | Politik | RIA Novosti

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Russlands Währungsreserven gesunken

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Russlands Gold- und Devisenreserven sind laut der russischen Zentralbank in der Woche vom 11. bis 18. Juli um 0,9 Prozent bzw. 4,2 Milliarden US-Dollar auf 472,5 Milliarden US-Dollar gesunken.
Nach dem Stand vom 11. Juli hatten sich die Reserven auf 476,7 Milliarden US-Dollar belaufen.

Eine Woche zuvor (vom 4. bis 11. Juli) wurde eine Zunahme um 0,5 Prozent bzw. 2,4 Milliarden Dollar registriert.

2013 waren die russischen Gold- und Devisenreserven im Vergleich zum Vorjahr um fünf Prozent bzw. 27 Milliarden US-Dollar geschrumpft. Per 1. Januar 2014 betrugen sie rund 510 Milliarden US-Dollar.

Bei den Devisenreserven handelt es sich um hochliquide ausländische Aktiva, die der Zentralbank und der Regierung der Russischen Föderation zur Verfügung stehen. Sie setzen sich aus Aktiva in Fremdwährungena, Währungsgold, den Sonderziehungsrechten (SZR) beim Internationalen Währungsfonds (IWF), der Reserveposition beim IWF und anderen Reserveaktiva zusammen.

http://de.ria.ru/business/20140724/269100990.html
 
Putin fordert schnelleren Übergang zu „Made in Russia“

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Während einer Beratung mit russischen Industriellen am gestrigen Montag, forderte der russische Präsident einen schnelleren Übergang zur Ablösung von Importerzeugnissen zugunsten von Erzeugnissen aus einheimischer Produktion.
Putin wies darauf hin, dass die Umsetzung dieser erstrangigen Aufgabe deshalb wichtig ist, damit Russland sich vor der Nichterfüllung vertraglicher Pflichten durch ausländische Partner schützt.

„Die Fragen, welche wir besprechen sind unbestritten Schlüsselfragen für die militärische und wirtschaftliche Sicherheit Russlands, für unsere technologische und produktionstechnische Unabhängigkeit, für unsere technologische Souveränität. Unsere Aufgabe besteht darin uns vor der Nichterfüllung von Verträgen durch unsere ausländischen Partner zu schützen“, - so der russische Präsident während einer Besprechung zum Thema „Import-Ersatz“.

Der Präsident forderte unbedingt die notwendige Qualität der betreffenden Komponenten und Zulieferungen zu gewährleisten. Er zeigte sich überzeugt, dass die russische Industrie genau das produzieren kann, was benötigt wird. Er lenkte die Aufmerksamkeit darauf, dass es wichtig ist einen vernünftigen Preis vorzuschlagen, vernünftige Produktionsfristen und eine hohe Qualität.

„All die Schwierigkeiten werden uns letztendlich helfen, denn wir müssen nun unsere eigene Industrie entwickeln und zwar an Stellen, wo wir bisher keine hatten“, - so Putin. Was die Militärproduktion anbelangt, so unterstrich Putin, dass viele Dinge schon veraltet sind und Russland soll nun diese importierten Dinge durch eigene hochwertige Erzeugnisse ersetzen.

Kaliningrad-Domizil Nachrichten, Informationen, News aus Kaliningrad Kaliningrad-domizil

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Deutscher Export nach Russland sinkt 2014 um 17 Prozent - Zeitung

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Die Ausfuhren der deutschen Wirtschaft nach Russland sollen in diesem Jahr um rund 17 Prozent im Vergleich zum Vorjahr sinken, was einem Handelsvolumen von sechs Milliarden Euro entspricht, berichtet die Zeitung „Handelsblatt“ am Dienstag mit Hinweis auf den Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK).

Nach DIHK-Angaben betrug der Rückgang im Mai und im April rund 17 Prozent. Im Zuge des Ukraine-Konflikts drohen Russland nun auch Wirtschaftssanktionen der Europäischen Union. Deutsche Wirtschaftsvertreter in Russland sind offenbar tief besorgt.

„Die deutsch-russischen Wirtschaftsbeziehungen sind aktuell stark belastet“, zitiert die Zeitung den stellvertretenden DIHK-Hauptgeschäftsführer Volker Treier.
Ihm zufolge „befürchten die russischen Kunden offenbar, dass die deutschen Firmen wegen der drohenden Wirtschaftssanktionen ihren Liefer- und Wartungsverpflichtungen nicht mehr nachkommen können“. Verbreitet sei diese Sorge vor allem im Maschinenbau.

Treier äußert zwar, es sei das „Primat der Politik“, politischen Druck auf Russland auszuüben. Wichtig für die Unternehmen sei aber, „dass die Sanktionen einen klaren zeitlichen Rahmen haben und klar definiert ist, was verlangt wird, um sie zu beenden“.

Die EU-Kommission hatte am Freitag im Zuge der Ukraine-Krise Gesetzesvorschläge für weitere Sanktionen gegen Russland vorgelegt. Der Ausschuss der Ständigen Vertreter der Mitgliedstaaten (COREPER) will diese Vorschläge am Dienstag behandeln.

Die neuen Strafmaßnahmen können solche Bereiche wie Hochtechnologie, Waffen und Kapitalmärkte treffen.

http://de.ria.ru/politics/20140729/269136897.html
 
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