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Russische Wirtschaftsnews

Chodorkowski: Russlands Öl-Abhängigkeit übertrieben – Potential macht optimistisch

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Russland hängt laut dem früheren russischen Ölmagnat und Ex-Yukos-Chef Michail Chodorkowski nicht so stark von fossilen Brennstoffen ab, wie man glaubt: Zu 80 Prozent werde seine Wirtschaft von den Bürgern geschaffen. Dem Tycoon zufolge steht das Land vor großen Veränderungen.

„Die Einnahmen aus dem Öl- und Gasgeschäft machen weniger als die Hälfte des russischen Staatshaushalts aus“, sagte Chodorkowski am Donnerstagabend im Chatham House, The Royal Institute of International Affairs, in London. „Im einheitlichen Staatsetat, der auch die regionalen und die lokalen Haushalte erfasst, betragen die Gas- und Öleinnahmen etwa ein Viertel.“

Durch Ölverkauf verdiene Russland jährlich 343,4 Milliarden Dollar und Saudi-Arabien 338 Milliarden Dollar. Das russische Bruttoinlandsprodukt (BIP) sei dabei dreimal so groß als das saudische BIP.
Der Öl- und Gassektor mache rund 20 Prozent des russischen BIP aus. Die restlichen 80 Prozent bzw. den Wertzuwachs schaffen einfache Menschen – sie zahlen Steuern und sind vollwertige Teilnehmer der Wirtschaft, so Chodorkowski.
Die russischen Behörden hätten einen Antikrisenplan vorgelegt, dessen Details allerdings noch nicht bekannt seien. Nichtsdestoweniger ist Chodorkowski optimistisch eingestellt.

„Wenn ist sehe, was in hiesigen Zeitungen über Russland geschrieben wird, bekomme ich den Eindruck, ich sehe mein Land nicht“, so Chodorkowski.

Im heutigen Russland beobachte er nicht nur eine „Konfrontation zwischen den Behörden und der Opposition“. „Ich sehe, dass in den zurückliegenden 25 Jahren eine ganze Generation von Menschen entstanden ist, die talentiert und gut ausgebildet sind.“

Viele davon seien vollkommene Weltbürger, „die imstande sind, mit den besten Vertretern ihrer Sparten weltweit zu konkurrieren“.

Trotz früheren Behauptungen, er wolle nicht in die Politik zurückkehren, sagte Chodorkowski, die jetzige Regierung sei nicht imstande, einen Ausweg aus der Krise vorzuschlagen. „Wir könnten diesen aber selbständig konzipieren.“ Er sei bereit, nicht nur politische und bürgerliche Aktivisten zur Arbeit heranzuziehen.

„Wir werden einen ausführbaren Plan von Wirtschaftsreformen vorschlagen, die das Wirtschaftspotential des Landes entfalten und das erforderliche Wachstum bringen werden.
„Wir konzipieren ein Leitungsmodell für die Schlüsselbranchen, welches um ein Vielfaches effektiver sein wird als das jetzige in unserem Land“, versicherte er.

Nach seiner vorzeitigen Entlassung aus zehnjähriger Haft 2013 hatte Chodorkowski erklärt, er wolle sich erst einmal der Familie und der gesellschaftlichen Tätigkeit widmen. Er wolle keinen Machtkampf. In einem Interview mit der Zeitung „Le Monde“ erklärte er sich später unter gewissen Voraussetzungen bereit, für die russische Präsidentschaft zu kandidieren, wenn es „notwendig wäre, die Krise zu bewältigen“.

Chodorkowski: Russlands Öl-Abhängigkeit übertrieben ? Potential macht optimistisch / Sputnik Deutschland - Nachrichten, Meinung, Radio

Für unsere Russland ist bald pleite experten.

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Claas eröffnet im Oktober neue Landmaschinenfabrik in Russland

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Der deutsche Landmaschinenbauer Claas baut für 120 Millionen Euro eine neue Fabrik in Russland. Die Produktionsstätte soll im Oktober in Krasnodar im Süden des Landes ihre Pforten öffnen, wie Ralf Bendisch, Generaldirektor von Claas Russland, am Freitag mitteilte.

Anfänglich werde die Fabrik 2500 Mitarbeiter beschäftigen, sagte Bendisch am Rande der russisch-deutschen Konferenz „Markt, Modernisierung. Mittelstand“ in Berlin. Zukünftig könnte sich die Zahl der Arbeitsplätze verdoppeln. Claas hatte bereits 2005 in Krasnodar eine Fabrik eröffnet, die auf eine Kapazität von 1000 Maschinen pro Jahr ausgelegt ist.

http://de.sputniknews.com/wirtschaft/20150227/301297162.html

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Möller: Siemens wird in Russland weiter investieren

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Der russische Markt braucht nach Ansicht von Dietrich Möller, Siemens-Chef in Russland, noch Jahre, um sich von der Krise zu erholen. Dennoch habe Siemens Russia nicht die Absicht, Investitionen im Land einzustellen, erklärte Möller am Freitag in Berlin auf einer Wirtschaftskonferenz.

Die Entwicklung werde in nächster Zeit ohne Aufschwung sein. Das hänge mit niedrigen Ölpreisen, mit der politischen Situation und mit Sanktionen zusammen, sagte der Manager. Er denke, dass die Wiederherstellung einige Jahre in Anspruch nehmen werde.

Wenn der Prozess der Regelung in der Ostukraine heute beginne, werde mindestens ein Jahr für den Abschluss aller erforderlichen Abkommen nötig sein. Auch der russische Markt werde sich gezwungen sehen, das Vertrauen der Investoren wieder zu gewinnen. Das nehme ebenfalls gewisse Zeit in Anspruch.

Möller zufolge gibt es in Russland Projekte, die Siemens realisieren will. Im Laufe von einem bis zwei Jahren werde ein technisches Zentrum für die Wartung von Eisenbahnwagen fertig gebaut. Das Investitionsvolumen für das Projekt schätzte Möller auf rund 50 Millionen Euro. Zudem sei Siemens in Russland am Bau von Lokomotiven und elektrisch betriebenen Zügen sowie an der Produktion von Transformatoren und sonstiger Hochspannungstechnik beteiligt.

http://de.sputniknews.com/wirtschaft/20150227/301300366.html
 
Ich finde dieses Zitat von Chodorkovksij aus dem Post über mir ganz interessant:

„Wenn ist sehe, was in hiesigen Zeitungen über Russland geschrieben wird, bekomme ich den Eindruck, ich sehe mein Land nicht“, so Chodorkowski.
 
Und ich bekomme den Eindruck, dass er Putin in den Hintern kriecht. Der Knastaufenthalt in Sibirien tat ihm wohl "gut" ^^

Naja, er muss ja Angst haben auf offener Straße erschossen zu werden, oder seine Familie.

Er darf halt ein wenig hier und da kritisieren um eine Schein-Opposition für die Öffentlichkeit darzustellen.
 
Naja, er muss ja Angst haben auf offener Straße erschossen zu werden, oder seine Familie.

Er darf halt ein wenig hier und da kritisieren um eine Schein-Opposition für die Öffentlichkeit darzustellen.

Auch wieder wahr... An seiner Stelle hätte ich es so wie Beresovski gemacht. Er ist halt nicht schnell genug von der Bildfläche verschwunden. ^^
 
Minister: Rezession in Russland dürfte bis zum vierten Quartal andauern

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Die Rezession in Russland wird nach Ansicht des Ministers für Wirtschaftsentwicklung, Alexej Uljukajew, nicht lange dauern. „Bereits vom vierten Quartal an dürfte die Wirtschaft wieder zu wachsen beginnen“, sagte der Minister am Montag in Mailand.

„Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) Russlands wird im laufenden Jahr voraussichtlich um etwa drei Prozent schrumpfen.“ Den durchschnittlichen Ölpreis schätzte Uljukajew auf rund 50 US-Dollar je Barrel. Die Inflation dürfte sich zum Jahresende auf elf bis zwölf Prozent verlangsamen. Anfang März habe die Teuerungsrate in Russland bei etwas mehr als 16 Prozent gelegen und werde noch im ersten Quartal spürbar zurückgehen, sagte der Minister.

2014 betrug die Inflation in Russland 11,4 Prozent.

In seiner jüngsten Prognose ging das Wirtschaftsministerium davon aus, dass die Inflation mit 17,5 Prozent ihren Höhepunkt Ende des ersten oder Anfang des zweiten Quartals erreicht. Für das Jahr 2015 peilte das Ministerium zuvor eine Teuerungsrate von 12,5 Prozent an.

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Bester Rubel-Monat seit über 20 Jahren

Im Februar hat die russische Währung ihre beste Monats-Performance seit über 20 Jahren hingelegt. Um 13,2 Prozent ist der Wert des Rubels im Vormonat gegenüber dem Euro gestiegen.Hintergrund waren die gestiegenen Ölpreise, der Waffenstillstand im ukrainischen Bürgerkrieg und geringere Schuldenzahlungen an das Ausland. Der Anstieg gegenüber dem US-Dollar fiel laut der amerikanischen Nachrichtenagentur Bloomberg mit 11,5 Prozent etwas schwächer aus. Gegen Ende der Vorwoche fiel der Dollar vorübergehend erstmals seit August 2014 auf unter 60 Rubel.
Im Lauf des Vorjahres hatte der Rubel etwa 40 Prozent gegenüber dem Dollar verloren, den größten Teil während des extrem volatilen Dezember. Im Januar kam ein weiterer Verlust von fast 19 Prozent hinzu.

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Kein Zusammenbruch

Die englischsprachige Zeitung Moscow Times führt die jüngste Entwicklung als Beleg an, dass die Vorhersagen eines Zusammenbruchs der russischen Wirtschaft übertrieben gewesen seien. Es sei jedoch auch nicht zu erwarten, dass die Währung das Niveau zu Beginn des Vorjahrs wieder erreiche.

Daran ist nach übereinstimmender Ansicht vieler Beobachter auch die Regierung nicht interessiert. Ein schwacher Rubel steigert die Einnahmen aus der Exportsteuer für Öl und Gas und stimuliert gleichzeitig die Entwicklung der russischen Industrie. Jahrelang war der beschleunigte Aufbau heimischer Produktion auch an dem überbewerteten Rubel gescheitert.

Bedingt durch die Abhängigkeit des Staatshaushalts von den Energieexporten bedeutet die Veränderung des Ölpreises um einen Dollar im Etat ein Plus oder Minus von 80 Mrd Rubel. Verändert sich der Rubelkurs um einen Rubel zum Dollar, liegt die Auswirkung auf den Staatshaushalt bei 200 Mrd Rubel.

Auch die bislang trotz aller Hemmnisse erfolgreiche Umsetzung des zweiten Minsker Abkommens stützt das Vertrauen in die russische Währung. Alexej Dewjatow, Chefökonom der Bank Uralsib, bezeichnet die Verbesserung der geopolitischen Lage neben dem Ölpreis als zweiten Schlüsselfaktor für einen stabileren Rubelkurs. Andere Beobachter nennen in demselben Zusammenhang die Aussichten auf einen Stopp der Sanktionsspirale.


Quasi-Zwangsumtausch

Neben den globalen Einflussfaktoren spielen der quasi-Zwangsumtausch von Deviseneinnahmen der großen Staatsbetriebe und der Umfang laufender Schuldenzahlungen eine Rolle.

Im Januar hatte die Regierung in ihrer Funktion als Anteilseigner die großen Exporteure wie Gazprom, Rosneft und Alrosa (Diamanten) angewiesen, Deviseneinnahmen nach einem bestimmten Schlüssel in lokale Währung zu tauschen. Dewjatow weist auch darauf hin, dass die im vergangenen Dezember anstehenden Zahlungen an ausländische Gläubiger letztlich der Auslöser für den Kurseinbruch kurz vor dem Jahresende waren. Hintergrund war die durch die westlichen Finanzsanktionen bewirkte Liquiditätsklemme. Die russische Zentralbank hatte noch nicht die Instrumente geschaffen, um die Refinanzierung der Banken und Großunternehmen aus den eigenen Reserven sicherzustellen.

Noch allerdings ist offen, ob die derzeit erreichten Kurse halten werden. Der ukrainische Bürgerkrieg ist noch lange nicht beigelegt, der Ölpreis bleibt nach unten volatil, und die anstehenden Schuldenzahlungen steigen wieder zum Quartalsende.

http://drwn.de/de/2015/03/bester-rubel-monat-seit-anfang-90/
 
Lebensmittel-Embargo: Russland erwägt Lockerungen für Ungarn und Griechenland

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Laut Vizepremier Arkadi Dworkowitsch erwägt die russische Regierung Maßnahmen zur Lockerung des Importverbots für Lebensmittel aus der EU, schreibt die Zeitung „Kommersant“ am Dienstag.

Wie Wirtschaftsminister Alexej Uljukajew am Montag mitteilte, würden diese Maßnahmen den Import von Lebensmitteln aus Griechenland und Ungarn betreffen. Dennoch werden die Beschränkungen für die Einfuhr von Lebensmitteln aus diesen Ländern nicht völlig aufgehoben. Dabei soll es sich um die Verarbeitung von Lebensmittelrohstoffen handeln.

„Aus einzelnen Ländern kommen Anfragen nach der Lockerung des Einfuhrverbots. Anfragen kommen auch von Unternehmen, die sich in Russland mit der Verarbeitung von Rohstoffen beschäftigen, bei denen wir keine Ersatzstoffe haben. Wir erörtern diese Frage ernsthaft“, sagte Vizepremier Dworkowitsch am Montag.

Als Beispiel nannte er Kindernahrung aus organischen Rohstoffen, die in Russland nicht hergestellt werden. Um eine umfangreiche Aufhebung der Einschränkungen für Lebensmittellieferungen gehe es dabei nicht, so der russische Vizepremier.

Eine punktuelle Aufhebung des Importverbots für Lebensmittel aus einzelnen EU-Ländern wurde während des Besuchs des russischen Präsidenten Wladimir Putin im Februar in Budapest besprochen, teilte Putins Sprecher Dmitri Peskow mit. Eine Lockerung der Gegensanktionen sei möglich, wenn westliche Unternehmen in die Lebensmittelverarbeitung in Russland investieren. Eine völlige Aufhebung des Einfuhrverbots für einzelne Länder sei jedoch ausgeschlossen, so Peskow. „Russland kann als WTO-Mitglied nicht selektiv vorgehen“.

Wirtschaftsminister Uljukajew zufolge werden Maßnahmen gegenüber Ungarn und Griechenland erörtert, die den WTO-Normen nicht widersprechen. Es handelt sich unter anderem um die Lieferung von Bestellmaterial (wird im importierenden Land verarbeitet) und Lohnveredelung (Rohstofflieferungen mit dem weiteren Export der fertigen Produkte).

Die im August verhängten Gegensanktionen gelten für Lebensmittellieferungen aus der EU, den USA, Kanada, Australien und Norwegen. Das Einfuhrverbot gilt für Fleisch, Wurst, Fisch, Obst, Gemüse, Milchprodukte, jedoch nicht für Fleisch- und Gemüsekonserven für den Endverbraucher. Über große Investitionsprojekte von ungarischen bzw. griechischen Unternehmen in Russland ist bislang nichts bekannt. So ganz erschließt sich der Sinn hinter der „Aufhebung des Einfuhrverbots im Tausch gegen Investitionen in die Verarbeitung“ nicht, weil Konserven sowie Kindernahrung in Russland auch jetzt eingeführt werden dürfen.

Die Verluste der europäischen Unternehmen wegen des Lebensmittelembargos werden auf rund vier bis fünf Milliarden Euro pro Jahr eingeschätzt. Obwohl die größten Verluste von Finnland und den baltischen Ländern getragen werden, will vor allem Griechenland sich an Russland mit der Bitte wenden, das Einfuhrverbot für einzelne Lebensmittel wie Pfirsiche, Erdbeeren und Apfelsinen aufzuheben. Am Dienstag soll eine entsprechende Anfrage an die russische Lebensmittelbehörde Rosselchosnadsor gerichtet werden.

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VW-Vorstandsvorsitzender erwartet Durchbruch bei Beziehungen zu Russland

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Ein Durchbruch bei der Sanktionspolitik gegen Russland ist bereits in allernächster Zeit zu erwarten, sagte der Vorstandsvorsitzende der Volkswagen AG, Martin Winterkorn, am Dienstag gegenüber dem Fernsehsender ZDF.

„Insgesamt glaube ich, dass es bald einen Durchbruch geben wird… Wir setzen darauf, dass die Beziehung zu Russland wieder gut wird“, antwortete Winterkorn auf eine Frage zu den Folgen der antirussischen Sanktionen für das Unternehmen Volkswagen. Nach Angaben der Assoziation der europäischen Geschäftstätigkeiten (AEB) ist das VW-Verkaufsvolumen 2014 in Russland um 18 Prozent geschrumpft. Im Jahr 2015 könnte der Verkauf neuer Autos in Russland nach unterschiedlichen Einschätzungen um 25 bis 50 Prozent sinken.

Volkswagen schließt einen weiteren Gewinnabschlag 2015 wegen wirtschaftlicher Probleme in Russland und Brasilien nicht aus.

http://de.sputniknews.com/wirtschaft/20150303/301338869.html

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[h=1]Russland plant neue Lieferung von Kernbrennstoff-Pellets nach Indien[/h]
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Das russische Brennstoff-Unternehmen TWEL hat nach eigenen Angaben einen weiteren Vertrag mit Indien über die Lieferung von Kernbrennstoffpellets für das Atomkraftwerk „Tarapur“ geschlossen.Das Dokument wurde indischerseits vom Departement für Atomenergetik der indischen Regierung unterzeichnet.
Die Pellets aus angereichertem Uran sollen im Laufe des Jahres 2015 an die Fabrik zur Herstellung von Kernbrennstoffbündeln im indischen Hyderabad geliefert werden.
Russland schickt seit dem Jahr 2000 nukleare Brennstoffkomponenten für den Siedewasserreaktor (vom Typ BWR) im AKW Tarapur, das unter IAEO-Kontrolle steht. Die Kernbrennstoffpellets für die indische Atomanlage werden in dem zu TWEL gehörenden Betrieb Maschinenbauwerk Elektrostal bei Moskau hergestellt.
Auch die Energieblöcke 1 und 2 des indischen Atomkraftwerkes „Kudankulam“ werden mit Brennstoff aus TWEL-Produktion beschickt. Weitere Kernbrennstoff-Komponenten von TWEL – Pellets aus Urandioxid – werden an das indische Atomkraftwerk „Rajasthan“ geliefert.

http://de.sputniknews.com/wirtschaft/20150303/301347217.html
 
UN-Welttourismus-Chef: Schwacher Rubel gut für Russlands Tourismus

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Der Absturz der russsischen Landeswährung Rubel sollte als eine neue Chance für die kriselnde russische Tourismus-Industrie gesehen werden. Das erklärte der Generalsekretär der Welttourismusorganisation (UNWTO), Talib Rifai, am Dienstag auf einer Pressekonferenz in Berlin.

"Russland muss diese Gelegenheit ausnutzen, um sich wieder als ein Zielland der Touristen zu etablieren", sagte Rifai auf die Frage der Nachrichtenagentur SNA, wie der russische Tourismus wieder belebt werden kann. Durch den Rubel-Verfall sei Russland wieder für ausländische Touristen attraktiver geworden. Reisen nach Russland seien generell immer teuer gewesen, gerade was Hotelpreise betreffe. Das habe sich jetzt geändert, Touristen könnten jetzt mehr Geld im Land ausgeben und den Urlaub dort länger machen, fügte er hinzu.

Rifai sagte ferner, dass der Sturz des Ölpreises und des Rubels sowie die wirtschaftlichem Schwierigkeiten in Russland erhebliche Faktoren für einen sechsprozentigen Einbruch in der Tourismusbranche des Landes waren. Als einer der aufstrebenden Märkte der Welt hatte Russland in den letzten zwei bis drei Jahren eine unglaubliche Zuwachsrate von durchschnittlich 20 bis 22 Prozent, was die Auslandsreisen von russischen Touristen betrifft. „Wir hatten jedoch im letzten Jahr einen Einbruch von sechs Prozent, was durch die schwächelnde wirtschaftliche Situation im Lande bedingt ist“, fuhr der Generalsekretär fort.

Laut Rifai hatten sportliche Grossereignisse wie die Olympischen Winterspiele 2014 in Sotschi auch positive Auswirkungen auf den russischen Tourismus. Die Tourismusbranche in Russland ist Medienberichten zufolge mit einem Anteil am Bruttoinlandsprodukt von unter drei Prozent noch relativ gering, bis zur Krim-Krise war sie jedoch stetig gewachsen.

Die russische Regierung unterstützt die Branche seit einigen Jahren mit gezielten Förderprogrammen und baut die noch kaum vorhandene Infrastruktur aus, vor allem in Moskau.

UN-Welttourismus-Chef: Schwacher Rubel gut für Russlands Tourismus / Sputnik Deutschland - Nachrichten, Meinung, Radio
 
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