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Sammelthread: Israel/Nahost-Konflikt

  • Ersteller Ersteller jugo-jebe-dugo
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Hamas verlor überwiegend Kontrolle in Gaza
Im Krieg Israels gegen die radikalislamische Hamas hat ein Mitglied der Terrororganisation gegenüber der britischen BBC von einer völlig zusammengebrochenen Sicherheitslage im Gazastreifen gesprochen. Nur noch 20 Prozent des Küstenstreifens seien unter Kontrolle der Hamas. Gefüllt werde das Machtvakuum den Angaben zufolge durch „überall“ anwesende Banden und bewaffnete Clans.

„Seien wir realistisch, von der Sicherheitsstruktur ist kaum noch etwas übrig. Der größte Teil der Führung, etwa 95 Prozent, ist jetzt tot“, zitierte die BBC den als hochrangigen Hamas-Offizier bezeichneten, namentlich nicht genannten Informanten. Dieser sei dem britischen Sender zufolge nach dem Terrorüberfall der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 verletzt worden und seitdem nicht mehr im Dienst.

In dem Krieg habe Israel mittlerweile die Oberhand gewonnen, wie die anonym gehaltene Quelle laut BBC weiter ausführte. Das Kommando- und Kontrollsystem der Hamas sei aufgrund der israelischen Angriffe auf die Führung der Terrororganisation zusammengebrochen. Die rund 20 Jahre im Gazastreifen uneingeschränkt regierende Hamas habe dort mittlerweile „keine Führung, kein Kommando, keine Kommunikation“ mehr.

 
Nach 21 Monaten Folter sind alle Geiseln in Gaza in Gefahr
Sollte es zum Deal kommen, muss Israels Regierung eine unmögliche Auswahl treffen. Von den 20 noch lebenden Geiseln sollen zehn "humanitäre Fälle" bestimmt werden, die Teil des Deals sind

In ihrer 32. Proteststunde sitzen Rabbi Avidan Friedman (re.) und Tzvika Novik in einer Käfigattrappe vor der Knesset und fordern ein sofortiges, einstufiges Abkommen zur Freilassung aller 50 israelischen Geiseln, die sich noch in der Gewalt der Hamas befinden. Ihre 50-stündige Demonstration und ihr Hungerstreik, der eine Stunde für jede Geisel symbolisiert, fallen mit der diplomatischen Mission von Premierminister Netanjahu in Washington und den laufenden Verhandlungen in Doha zusammen.

Die letzten Informationen über Nimrod waren düster. Er werde in einem Kleintierkäfig festgehalten und sei gezwungen, sich Videobilder anzusehen, auf denen man die Ermordung seiner Freunde sehe, heißt es. Aufgrund der Folter habe sich sein psychischer Zustand massiv verschlechtert.

 
Huthis: Frachter „Magic Seas“ im Roten Meer gesunken
Der griechische Frachter „Magic Seas“ ist nach Angaben der jemenitischen Huthi-Rebellen im Roten Meer gesunken. Die mit dem Iran und der radikalislamischen Hamas im Gazastreifen verbündeten Huthis hatten nach eigenen Angaben das unter der Flagge Liberias fahrende Schiffe gestern angegriffen.

Der Betreiber des griechischen Schiffes, Stem Shipping, hatte mitgeteilt, die 19-köpfige Besatzung sei in Sicherheit und werde wohl im Laufe des Tages in Dschibuti eintreffen.

Der Angriff ereignete sich vor der Südwestküste des Jemens und war der erste derartige Vorfall in der wichtigen Schifffahrtsstraße seit Mitte April. Bei dem über vier Stunden dauernden Angriff wurde die „Magic Seas“ von Booten aus mit Panzerabwehrgranaten sowie mit Drohnen und Raketen beschossen.

Das Schiff transportierte Eisen und Düngemittel von China in die Türkei. Seit Beginn des Krieges im Gazastreifen haben die Huthis wiederholt Schiffe angegriffen, die sie mit Israel in Verbindung bringen. Auch Ziele in Israel selbst haben sie beschossen.

 
Israel plant laut Minister riesiges Auffanglager in Gaza
Israel Verteidigungsminister Israel Katz hat Medienberichten zufolge die Planung eines riesigen Auffanglagers für 600.000 vom Krieg vertriebene Palästinenser im südlichen Gazastreifens angeordnet.

Damit soll die Macht der islamistischen Hamas über die Bevölkerung des abgeriegelten Küstengebiets geschwächt werden, sagte der Minister einer Gruppe israelischer Journalisten.

Katz sprach laut den gestrigen Berichten von einer „humanitären Stadt“ auf den Trümmern der im Gaza-Krieg zerstörten Stadt Rafah. Dort sollen Hunderttausende Palästinenser Aufnahme finden, die derzeit in Zelten auf dem Gebiet von al-Mawasi leben.

Verwaltung durch „internationale Partner“
Das neue Lager soll während der 60-tägigen Feuerpause entstehen, über die derzeit Israel und die Hamas in der katarischen Hauptstadt Doha indirekt verhandeln, führte Katz weiter aus. Es soll nicht von der israelischen Armee, sondern von nicht näher genannten „internationalen Partnern“ verwaltet werden.

 
Ein gesuchter Kriegsverbrecher schlägt das Trumpltier für einen Friedensnobelpreis vor. Erdogan und Putin wollen auch :facepalm:
Netanyahu will Friedensnobelpreis für Trump
Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanyahu schlägt US-Präsident Donald Trump für den Friedensnobelpreis vor. Er habe Trump bei dem gemeinsamen Treffen im Weißen Haus einen entsprechenden Brief überreicht, sagt Netanyahu vor Journalisten. Die beiden Politiker besprachen zudem eine mögliche Umsiedlung von Palästinensern. „Ich glaube, wir stehen kurz davor, mehrere Länder zu finden“, so Netanyahu.

Der US-Präsident schmiede „in diesem Moment Frieden, in einem Land, in einer Region nach der anderen“, meinte Netanyahu und lobte Trumps „Streben nach Frieden und Sicherheit“. „Wow“, erwiderte Trump. „Gerade von Ihnen ist das sehr bedeutungsvoll.“ Die USA sind Israels wichtigster Verbündeter.

Umsiedlung von Palästinensern diskutiert

 
Und für ethnische Säuberungen soll es einen Friedensnobelpreis geben?
Netanjahu bei Trump
Gaza-Umsiedlungspläne werden konkreter
Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu ist am Montag (Ortszeit) Gast bei US-Präsident Donald Trump im Weißen Haus gewesen. Neben viel gegenseitigem Lob wurden dabei vor allem die Pläne zur Umsiedlung von Palästinenserinnen und Palästinensern im Gazastreifen besprochen. Diese dürften nach den Ankündigungen des israelischen Verteidigungsministers Israel Katz immer konkreter werden.

Israel und die USA seien „kurz davor, mehrere Länder zu finden“, die Palästinenser aufnehmen würden, die den vom Krieg verwüsteten Gazastreifen verlassen möchten, sagte Netanjahu. „Ich denke, Präsident Trump hatte eine brillante Vision. Das nennt man freie Wahl. Wenn die Menschen bleiben wollen, können sie bleiben; aber wenn sie gehen wollen, sollten sie gehen können“.

Trump hatte Anfang Februar erklärt, die USA könnten den Gazastreifen übernehmen, das kriegszerstörte Gebiet planieren, neu aufbauen und in eine „Riviera des Nahen Ostens“ verwandeln. Die mehr als zwei Millionen Palästinenser müssten dazu umgesiedelt werden. Israelische Regierungsvertreter hatten in der Vergangenheit mehrfach angekündigt, die „freiwillige“ Emigration eines bedeutenden Teils der knapp mehr als zwei Millionen Bewohnerinnen und Bewohner des abgeriegelten Küstenstreifens voranzutreiben.

 
Und für ethnische Säuberungen soll es einen Friedensnobelpreis geben?
Netanjahu bei Trump
Gaza-Umsiedlungspläne werden konkreter
Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu ist am Montag (Ortszeit) Gast bei US-Präsident Donald Trump im Weißen Haus gewesen. Neben viel gegenseitigem Lob wurden dabei vor allem die Pläne zur Umsiedlung von Palästinenserinnen und Palästinensern im Gazastreifen besprochen. Diese dürften nach den Ankündigungen des israelischen Verteidigungsministers Israel Katz immer konkreter werden.

Israel und die USA seien „kurz davor, mehrere Länder zu finden“, die Palästinenser aufnehmen würden, die den vom Krieg verwüsteten Gazastreifen verlassen möchten, sagte Netanjahu. „Ich denke, Präsident Trump hatte eine brillante Vision. Das nennt man freie Wahl. Wenn die Menschen bleiben wollen, können sie bleiben; aber wenn sie gehen wollen, sollten sie gehen können“.

Trump hatte Anfang Februar erklärt, die USA könnten den Gazastreifen übernehmen, das kriegszerstörte Gebiet planieren, neu aufbauen und in eine „Riviera des Nahen Ostens“ verwandeln. Die mehr als zwei Millionen Palästinenser müssten dazu umgesiedelt werden. Israelische Regierungsvertreter hatten in der Vergangenheit mehrfach angekündigt, die „freiwillige“ Emigration eines bedeutenden Teils der knapp mehr als zwei Millionen Bewohnerinnen und Bewohner des abgeriegelten Küstenstreifens voranzutreiben.


Krank. Es wird geplant alle Zivilisten zu vertreiben. Das schlimmste daran ist, dass sie nicht mehr zurückkehren dürfen. Was für ein mieser Plan. Ich glaube Netanyahu und Trump kein einziges Wort.
 
Die Hamas liegt am Boden, aber sie ist nicht zerstört
Die Terrororganisation dürfte durch Rekrutierungen die Zahl der Kämpfer relativ konstant halten, getötete können bisher ersetzt werden

Die Zahlen sind nicht gesichert, aber in allen ihren Varianten sind sie ernüchternd. Im Mai meldeten israelische Medien, dass die Armee (IDF) die Anzahl der Hamas-Kämpfer im Gazastreifen auf 40.000 schätzt: Das wären nicht weniger als vor dem Beginn des Gazakriegs im Oktober 2023. Israel will im Krieg bis zu 30.000 getötet haben. Max Rodenbeck von der International Crisis Group nennt in einem aktuellen Interview mit PassBlue eine kleinere Zahl von Kämpfern, 20.000. Aber wie man es dreht und wendet, es bedeutet, dass die Hamas noch immer Leute rekrutieren kann.

Laut US-Quellen hatte die Hamas bis zu Jahresbeginn 2025, also in etwa 15 Monaten Krieg, einen Zulauf von etwa 10.000 bis 15.000 Männern, die Toten wurden ersetzt. Demnach liegt die Terrormiliz, was ihre Kampfkraft betrifft, zwar heute am Boden, aber sie existiert noch. Israel war militärisch taktisch erfolgreich, aber das strategische Ziel, die Hamas endgültig zu vernichten, ist nicht erreicht.

 
Bericht: Hamas nutzte sexualisierte Gewalt als „Kriegswaffe“
Die Hamas hat einem neuen Bericht zufolge während ihres Terrorangriffs auf Israel am 7. Oktober 2023 sexualisierte Gewalt als „taktische Kriegswaffe“ eingesetzt. Der Bericht des Dinah-Projekts, einer Gruppe israelischer Rechts- und Genderexpertinnen, der heute vorgestellt wurde, basiert unter anderem auf den Aussagen von Überlebenden des Massakers und der Geiselhaft im Gazastreifen sowie den Ergebnissen von Untersuchungen von Leichen.

Im Zuge der Recherche zeigten sich dem Bericht zufolge klare Muster bei der Art und Weise, wie sexualisierte Gewalt verübt wurde: Opfer seien etwa teilweise oder vollständig nackt mit gefesselten Händen an Bäumen oder Masten gefunden worden. Es gebe außerdem Hinweise auf Gruppenvergewaltigungen mit anschließender Hinrichtung sowie Genitalverstümmelung und öffentliche Demütigung, hieß es.

Ein Bericht der israelischen Vereinigung von Krisenzentren für Vergewaltigungsopfer (ARCCI) thematisierte bereits vor knapp eineinhalb Jahren das Ausmaß der sexualisierten Gewalt während des Massakers am 7. Oktober 2023. Im Dinah-Bericht heißt es nun: Sexualisierte Gewalt ging auch nach dem 7. Oktober in der Geiselhaft im Gazastreifen weiter. Die Hamas hatte Berichte über systematische sexualisierte Gewalt stets dementiert.

Ehemalige Geiseln berichten von sexuellen Übergriffen

 
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