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Slowenien NEWS

Künftige slowenische Regierung baut Grenzzaun zu Kroatien ab
Die künftige slowenische Regierung will den Grenzzaun zu Kroatien bis Ende dieses Jahres abbauen. Bei dem geplanten Bau des neuen Atomkraftwerks in Krsko will man das Ergebnis einer Volksabstimmung respektieren. Das geht aus dem Koalitionsprogramm der linksliberalen Regierung unter der Führung des Ex-Managers Robert Golob hervor, das in den Medien kursiert. Die neue Dreiparteienregierung wird voraussichtlich Anfang Juni ihr Amt antreten.

Den Startschuss für den zweiten Reaktorblock hat die scheidende Regierung bereits 2021 gegeben, indem sie das erforderliche Genehmigungsverfahren eingeleitet hat. Die künftige Regierung, die ebenfalls die Atomenergie befürwortet, verspricht Transparenz und Unabhängigkeit bei den Investitionsentscheidungen. Akzeptabel seien nur westliche Technologien. Darüber hinaus soll die Einführung von neuen Technologien, z. B. von kleinen modularen Reaktionen geprüft werden.

Grenzzaun „unwirksam und inhuman“
Bezüglich des Zauns an der Grenze zum Nachbarland Kroatien wird der Abbau angekündigt. Der Stacheldrahtzaun und andere technischen Barrieren hätten sich als „unwirksam und inhuman“ erwiesen, so die neuen Koalitionsparteien. Der Fokus soll vor allem auf die Verfolgung von kriminellen Schlepperbanden gerichtet werden.

 
Ehe und Adoptionsrecht für Homosexuelle in Slowenien
Das slowenische Verfassungsgericht öffnet die Ehe für homosexuelle Paare und gibt ihnen ein gemeinsames Adoptionsrecht. Das Höchstgericht hat am Freitag bisherige Vorschriften für verfassungswidrig erklärt, wonach nur heterosexuelle Paare eine Ehe schließen können und homosexuelle Lebenspartner gemeinsam keine Kinder adoptieren dürfen. Mit sofortiger Wirkung wurden gleichgeschlechtlichen Paaren beide Rechte eingeräumt.

Das Verfassungsgericht erklärte, dass es dem Parlament sechs Monate Zeit für Gesetzesänderungen gegeben habe. Bis zur Beendigung des verfassungswidrigen Zustandes gelte, dass die Ehe eine Verbindung von zwei Personen unabhängig von ihrem Geschlecht sei. Außerdem dürften gleichgeschlechtliche Partner, die in Lebenspartnerschaft leben, unter den gleichen Bedingungen wie verheiratete Ehepartner gemeinsam Kinder adoptieren.

Laut dem Verfassungsgericht verstieß die bisherige Regelung gegen das verfassungsrechtliche Diskriminierungsverbot. Die nun bekanntgewordene Entscheidung war bereits Mitte Juni getroffen worden, als das Höchstgericht Verfassungsbeschwerden zweier homosexueller Paare behandelte, denen die Ehe bzw. Aufnahme auf eine Liste von Adoptionswerbern verweigert worden war.

 
Traurig, dass Slowenien die Homo-Ehe inkl. Adoptionsrecht für gleichgeschlechtliche Paare erlaubt, obwohl die Stimmbürger diesen Unsinn deutlich abgelehnt haben.

Leider weicht die Demokratie und Rechtsstaatlichkeit innerhalb der EU immer weiter zu Gunsten ungesunder Ideologien.
 
Bekannte durften gestern in Slowenien auch stauen. Machen Tiroler auch gerne. Man sollte Samstag als Reisetag vermeiden.
Slowenen sperren Abfahrten – Riesenstau nach Kroatien
Kroatien-Urlauber mussten am Samstag besonders geduldig sein. Weil Polizisten in Slowenien Autobahnabfahrten absperrten, kam es zu einem Mega-Stau.
Reisende, die am Samstag unterwegs ans kroatische Meer waren, mussten extra starke Nerven haben. Um ins beliebte Ferienland an der Adria zu gelangen, müssen Reisende zuerst durch das Nachbarland Slowenien düsen. Das kleine Balkanland ist vor allem in den Sommermonaten für seine volle Autobahn Richtung Kroatien bekannt. Um den Staus zu entfliehen, weichen einige Autolenker daher auf Abkürzungen auf den Landstraßen aus. Doch das war am Samstag nicht möglich.



Wie schon Mike Krüer richtig bemerkte:
Wenn man richtig was erleben will, dann darf man nicht sparen
Dann muss man Samstags fahren, wenn alle fahren

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Ach du Scheiße
Patient in Slowenien verwechselt und eingeäschert
In Slowenien sind zwei Patienten verwechselt worden, woraufhin einer von ihnen unter einer falschen Identitätsangabe mutmaßlich eingeäschert wurde. Gesundheitsminister Danijel Besic Loredan sprach gestern von einem „völlig inakzeptablen“ Vorfall.

Jemand habe seinen Vater einäschern lassen und am Tag darauf erfahren, dass er lebe, sagte der Minister. Eine andere Familie habe dann erfahren, dass ihr Verwandter tot sei.

Die beiden Männer im Rollstuhl hatten dasselbe Alter und lebten in demselben Altersheim. Sie wurden aus Gesundheitsgründen mit einem Krankentransport in das Krankenhaus von Celje gebracht.

Falsche Familie über Tod informiert
Zwei Tage später starb einer der Männer. Darüber wurde die falsche Familie informiert. Nach den erforderlichen Untersuchungen organisierte die Familie Einäscherung und Beisetzung.

Der Irrtum wurde entdeckt, als der andere Mann nach seiner Genesung ins Altenheim zurückkehrte. Das Personal stellte fest, dass er am Handgelenk das falsche Etikett mit seinen Personalien trug.

Minister bot Rücktritt an

 
Diese Dame sagt mir mal gar nichts
Quereinsteigerin wird Präsidentin
Slowenien bekommt mit der liberalen Rechtsanwältin Natasa Pirc Musar erstmals eine Frau als Staatsoberhaupt. Pirc Musar konnte sich bei der Stichwahl am Sonntag gegen den konservativen Ex-Außenminister und Oppositionspolitiker Anze Logar durchsetzen. Die Quereinsteigerin war von Premier Robert Golob unterstützt worden.

Nach Auszählung von rund 90 Prozent der Stimmen kam Pirc Musar auf einen Anteil von rund 54 Prozent. Ihr Rivale Logar erhielt etwa 46 Prozent der Stimmen, wie die Staatliche Wahlkommission am Sonntagabend in Ljubljana mitteilte.

Damit dürfte erstmals eine Frau das höchste Staatsamt Sloweniens bekleiden. Die 54-Jährige war von 2004 bis 2014 auch die erste Ombudsfrau für Informationsfreiheit ihres Landes gewesen. Die Rechtsanwältin hatte im Sommer als Erste die Kandidatur für das Präsidentenamt angekündigt und sie mit Unterstützungserklärungen der Wähler und Wählerinnen eingereicht.

Van der Bellen freut sich auf Partnerschaft

 
Lieber @frank3 , so gehen die Parteigenossen von dem von dir verehrten Waldhäusl mit Minderheiten um. Du findest es gut?
FJ-Posting: Scharfer Protest Sloweniens
Ein slowenenfeindliches Posting der Freiheitlichen Jugend Kärntens sorgt für diplomatische Verstimmung zwischen Ljubljana und Wien. Botschafterin Elisabeth Ellison-Kramer sei deswegen ins Ministerium zitiert worden, teilte das slowenische Außenministerium am Donnerstagnachmittag mit.

In einer Verbalnote habe man zudem das österreichische Außenministerium aufgerufen, „sofort“ auf diesen „unzulässigen Ausdruck der Intoleranz gegenüber der slowenischen Volksgruppe“ zu reagieren.

Anzeige wegen „menschenunwürdiger Hetze“
Die FPÖ-Jugend hatte im Kärntner Landtagswahlkampf mit dem Aufruf „SPÖ abwählen, Slowenisierung Kärntens stoppen!“ polarisiert. Bernard Sadovnik, ein Vertreter der Kärntner Slowenen, beklagte ebenfalls online „menschenunwürdige Hetze“ und erstattete Anzeige. Die Staatsanwaltschaft prüft einen Anfangsverdacht wegen „Verhetzung“, bestätigte Behördensprecher Markus Kitz. Der Kärntner FPÖ-Chef Erwin Angerer meinte, mit Postings müsse man in Zukunft vorsichtiger sein.

Grün-Spitzenkandidatin Olga Voglauer, selbst Kärntner Slowenin, konterte mit einem zweisprachigen Posting an die Adresse der FPÖ: „Lasst doch die Hetze auf unsere Volksgruppe sein und feiern wir die kulturelle Vielfalt und Zweisprachigkeit in unserem Bundesland.“

Slowenische Außenministerin empört

 
Wenn die Empörung zu groß ist, dann wird untauglich beschwichtigt. "Zu wenig gedacht" Rassismus ist keine Meinung und hat mit denken nichts zu tun :facepalm:
FPÖ-Parteichef: Parteijugend habe sich „zu wenig gedacht“
Angerer meinte am Rande einer Pressekonferenz gegenüber dem ORF, vor allem in Wahlkampfzeiten sollte man politischen Mitbewerbern nicht die Gelegenheit bieten, Dinge zu skandalisieren. Die Parteijugend werde „vielleicht zu wenig dabei gedacht haben, dass man damit diese Möglichkeit bietet“. Das Posting richte sich auch nicht gegen die slowenische Minderheit, sondern gegen die SPÖ. In Zukunft will Angerer im Voraus über Postings der Parteijugend informiert werden „und nicht selber erst auf Facebook sehen, was gepostet wird“. Auch wenn er den Begriff „Slowenisierung“ nicht vollends in Abrede stellen will.

Wenn der Wunsch nach einer Ausweitung der Zweisprachigkeit auf Gerichten bestehe oder die Verfassung dahingehend geändert werden soll, dass Slowenisch zweite Landessprache ist (was derzeit nicht zur Debatte steht, Anm.), „dann würde ich sagen, das ist aus meiner Sicht eine Slowenisierung“.

 
Landeshauptmann: Verurteile hetzerisches Posting
Am Donnerstagabend reagierte auch Kärntens Landeshauptmann Peter Kaiser auf die Causa. Er ließ in einer Aussendung wissen: „Als Landeshauptmann und Volksgruppenreferent verurteile ich das hetzerische Posting der FPÖ auf das Allerschärfste. Ich werde alles tun, damit das gedeihliche Miteinander von deutsch- und slowenischsprachigen Landsleuten und der kulturelle Mehrwert von Zwei- und Mehrsprachigkeit, den wir insbesondere seit der u.a. von Gerhard Dörfler mitinitiierten Ortstafellösung gefestigt haben, nicht durch solche rückwärtsgewandten und irregeleiteten Aktionen gefährdet wird.“

 
Dominikanerkloster in Ptuj: Zwischen Historie und Gegenwart
Mit klugen architektonischen Ideen wurden den Wünsche der Konservatoren und den Bedürfnisse der neuen Nutzung begegnet

Wer schon nach Kroatien gefahren ist, kam höchstwahrscheinlich an Ptuj in Slowenien vorbei. Es lohnt sich, hier von der Autobahn abzufahren und in der "Stadt der 1.000 Sehenswürdigkeiten", wie sie sich selbst tituliert, einen Halt einzulegen. Nicht nur wegen des Dominikanerklosters, das die ENOTA-Architects sozusagen "reloaded" haben.

Dieses Dominikanerkloster kann sich einer mehr als 800 Jahren alten Geschichte rühmen, eine Historie, die sich in verschiedenen Ebenen der Wahrnehmbarkeit in seinen Mauern abbildet. Die Mönche kamen im frühen 13. Jahrhundert nach Ptuj, wo man ihnen ein Grundstück innerhalb der Stadtmauern an der äußersten Westecke zur Verfügung stellte. Neben den schon existierenden romanischen Bauwerken der Stadt Ptuj begannen sie mit der Errichtung des Klosters und der Kirche. Während der Transformation von den romanischen Anfängen der Grundstruktur zur momentanen barocken Form durchlief der Kirchenbau auch mehrere Phasen des Gotisierens. Den Rest des Klosters ereilte ein ähnliches Schicksal – trotzdem ist in ihm noch mehr von der mittelalterlichen, gotischen Substanz zu sehen.

Vielfältige Nutzung

 
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