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Slowenien NEWS

Nachdem die österr. Regierung die Grenzkontrollen zu Slowenien aufrecht halten will.
Slowenische Präsidentin: "Österreich hinter Kosovo, Indien, Dominikanischer Republik"
Nataša Pirc Musar will "keine weitere Sommersaison, in der die Menschen in der Blechschlange rösten".

Die slowenische Präsidentin Nataša Pirc Musar warnt Österreich davor, die Geduld ihres Landes im Grenzkontrollstreit weiter zu strapazieren. "Wenn wir uns nicht bald verständigen, befürchte ich, dass die erste Maßnahme eine Mitteilung an die EU-Kommission und entsprechende weitere Schritte innerhalb der Brüsseler Verwaltung sein werden", sagte Pirc Musar im APA-Interview. Nach acht Jahren wiederholter Verlängerungen habe Wien "überhaupt kein Argument" für die Grenzkontrollen.

 
Wenn Österreich und Slowenien gegenseitig Grenzkontrollen einführen, dann wird es im Sommer wieder Staus Richtung Kroatien und umgekehrt geben.
Slowenien prüft Einführung von Grenzkontrollen zu Österreich
Slowenien droht Österreich im Grenzkontrollstreit mit Vergeltungsmaßnahmen. „In Ljubljana werden momentan alle Optionen geprüft, auch die Einführung von Grenzkontrollen zu Österreich“, sagte Botschafter Aleksander Gerzina der „Tiroler Tageszeitung“ (Donnerstag-Ausgabe). Der Spitzendiplomat beklagte, dass die österreichischen Grenzkontrollen nun schon „zum 17. Mal“ verlängert worden seien. „Slowenien kann das nicht länger hinnehmen.“

Erst am Montag hatte die slowenische Präsidentin Natasa Pirc Musar bei ihrem Antrittsbesuch in Wien auf eine Lösung des Konflikts noch vor dem Sommer gedrängt und die Befürchtung von Staus im Urlaubsverkehr geäußert. Auch Bundespräsident Alexander Van der Bellen äußerte die Hoffnung auf ein baldiges Ende der Grenzkontrollen. Konkret könnten die bisherigen „Grenzpunktkontrollen“ durch „Grenzraumkontrollen“ abgelöst werden, wie sie Österreich gegenüber Italien oder der Slowakei praktiziert.

Gerzina kritisierte, dass das österreichische Vorgehen gegenüber seinem Land „im Widerspruch zu den Grundverträgen und Grundfreiheiten der EU“ stehe. Auch der Europäische Gerichtshof (EuGH) habe sie bereits als „nicht rechtmäßig“ erkannt. Auch die Migrationszahlen würden die Kontrollen nicht rechtfertigen.

Österreich hält Kontrollen für notwendig

 
Sloweniens Premier in Wien: Streit um Grenzkontrollen
Ein Jahr nach seinem Amtsantritt kommt der slowenische Ministerpräsident Robert Golob heute zu seinem ersten bilateralen Besuch nach Wien. Wie die slowenische Regierung mitteilte, trifft Golob Bundeskanzler Karl Nehammer und Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka (beide ÖVP). Im Zentrum der Gespräche dürfte der Streit um die österreichischen Grenzkontrollen zum südlichen Schengen-Nachbarland stehen, der sich in der Urlaubssaison zuspitzen könnte.

Verstimmung in Ljubljana
Österreich hatte die Kontrollen erst Mitte Mai für ein halbes Jahr verlängert, was in Ljubljana für starke Verstimmung sorgte. Slowenien argumentiert, dass die Kontrollen europarechtswidrig seien, weil Österreich kaum illegale Migrantinnen und Migranten an der slowenischen Grenze aufgreife. Im Innenministerium wird das nicht bestritten, aber zugleich auf die „dramatisch“ gestiegenen Aufgriffszahlen an der slowenischen Grenze zu Kroatien verweisen, das seit Jahresbeginn dem Schengen-Raum angehört. Die Grenzkontrollen zu Slowenien seien „notwendig, um eine Verlagerung der Schlepperrouten Richtung Österreich zu verhindern“.

Weitere Themen, darunter auch AKW Krsko

 
Slowenien hat es auch schwer erwischt.

Unwetter fordern drei Menschenleben
Das Italien-Tief, das derzeit in vielen Teilen Österreichs für heftigen Regen und Unwetter sorgt, führt auch in Slowenien zu einer dramatischen Lage. Bei Überschwemmungen und Erdrutschen im Nordosten und im Zentrum des Landes starben drei Menschen, bestätigte die Polizei am Freitag. Bei zwei der Toten handle es sich um niederländische Touristen.

Sie wurden nach einem Sturm in einer Bergregion gefunden. Eine weitere Frau ist laut Polizei in einem Überschwemmungsgebiet ums Leben gekommen. „Die Lage ist ernst“, sagte Verteidigungsminister Marjan Sarec. Regierungschef Robert Golob unterbrach seinen Urlaub und berief für Samstag eine Krisensitzung ein.

Laut der Umweltagentur der Republik Slowenien (ARSO) fielen innerhalb von 24 Stunden mehr als hundert Millimeter Regen, was der durchschnittlichen Regenmenge eines Monats entspricht.

 
Slowenien hat es auch schwer erwischt.

Unwetter fordern drei Menschenleben
Das Italien-Tief, das derzeit in vielen Teilen Österreichs für heftigen Regen und Unwetter sorgt, führt auch in Slowenien zu einer dramatischen Lage. Bei Überschwemmungen und Erdrutschen im Nordosten und im Zentrum des Landes starben drei Menschen, bestätigte die Polizei am Freitag. Bei zwei der Toten handle es sich um niederländische Touristen.

Sie wurden nach einem Sturm in einer Bergregion gefunden. Eine weitere Frau ist laut Polizei in einem Überschwemmungsgebiet ums Leben gekommen. „Die Lage ist ernst“, sagte Verteidigungsminister Marjan Sarec. Regierungschef Robert Golob unterbrach seinen Urlaub und berief für Samstag eine Krisensitzung ein.

Laut der Umweltagentur der Republik Slowenien (ARSO) fielen innerhalb von 24 Stunden mehr als hundert Millimeter Regen, was der durchschnittlichen Regenmenge eines Monats entspricht.


Bin heute den ganzen Tag gereist, von Ulm bis Budapest hat es den ganzen Tag heftig geregnet, teilweise konntest du in Österreich kaum mehr als 40-50 Meter Entfernung etwas sehen, war wie dichter Nebel. Schon lange nicht mehr so ein Wetter im Hochsommer erlebt. War aber bei uns im Kosovo bis jetzt vor ein paar Tagen auch nicht anders, Temperaturen von rund 20C und Dauerregen bis spät in den Juli wo normalerweise bei uns in der Zeit alles verdorren ist.
 
Bin heute den ganzen Tag gereist, von Ulm bis Budapest hat es den ganzen Tag heftig geregnet, teilweise konntest du in Österreich kaum mehr als 40-50 Meter Entfernung etwas sehen, war wie dichter Nebel. Schon lange nicht mehr so ein Wetter im Hochsommer erlebt. War aber bei uns im Kosovo bis jetzt vor ein paar Tagen auch nicht anders, Temperaturen von rund 20C und Dauerregen bis spät in den Juli wo normalerweise bei uns in der Zeit alles verdorren ist.
Wir hatten auch bis nach Maribor stark Regen, von Wien weg. Gestern ganzen Tag Badewetter, zeitweise sogar wolkenlos
 
Evakuierungen nach Dammbruch in Slowenien
Nach den heftigen Unwettern in Slowenien ist gestern Abend ein Damm in einem Fluss zum Schutz vor Hochwasser gebrochen. Betroffen sei die Anlage am Fluss Mur bei Dolnja Bistrica, berichtete die slowenische Nachrichtenagentur STA. Entgegen ersten Meldungen handelt es sich nicht um einen Staudamm.

Insgesamt zehn Ortschaften sind gefährdet. Dort seien Evakuierungsmaßnahmen im Gange. Wie der Fernsehsender RTV Slovenija berichtete, wurden 500 Menschen aus Dolnja Bistrica in Sicherheit gebracht.

„Wir haben den absolut notwendigen Schritt der Evakuierung unternommen, weil das die einzige Maßnahme ist, um mögliche Opfer zu verhindern“, sagte der Katastrophenschutzkommandant Srecko Sestan. „Wenn das Wasser anfängt, den Boden wegzutragen, wird der Damm sofort einstürzen, und die Flutwelle wird neun oder zehn Dörfer erfassen.“ Man versuche nun, per Hubschrauber den Staudamm mit Betonblöcken abzudichten, sagte er weiter.

Nach den heftigen Unwettern in Slowenien ist gestern Abend ein Damm in einem Fluss zum Schutz vor Hochwasser gebrochen. Betroffen sei die Anlage am Fluss Mur bei Dolnja Bistrica, berichtete die slowenische Nachrichtenagentur STA. Entgegen ersten Meldungen handelt es sich nicht um einen Staudamm.

Insgesamt zehn Ortschaften sind gefährdet. Dort seien Evakuierungsmaßnahmen im Gange. Wie der Fernsehsender RTV Slovenija berichtete, wurden 500 Menschen aus Dolnja Bistrica in Sicherheit gebracht.

„Wir haben den absolut notwendigen Schritt der Evakuierung unternommen, weil das die einzige Maßnahme ist, um mögliche Opfer zu verhindern“, sagte der Katastrophenschutzkommandant Srecko Sestan. „Wenn das Wasser anfängt, den Boden wegzutragen, wird der Damm sofort einstürzen, und die Flutwelle wird neun oder zehn Dörfer erfassen.“ Man versuche nun, per Hubschrauber den Staudamm mit Betonblöcken abzudichten, sagte er weiter.

Am österreichischen Oberlauf der Mur nahe Graz steige der Pegelstand weiter an, sagte der Hydrologe Janez Polajnar nach Angaben von STA. „Die Bedingungen sind nicht vorhersehbar.“

Auch im Rest Nordsloweniens blieb die Lage kritisch. Regierungschef Robert Golob sprach von der „größten Naturkatastrophe“ in der jüngeren Geschichte des Landes. „Der Schaden ist unvorstellbar, praktisch zwei Drittel des Landes sind betroffen“, sagte er.

 
Slowenien kämpft mit Überschwemmungen: Weitere Tote
Slowenien kämpft weiter mit den Folgen der heftigen Niederschläge. Nach den starken Regenfällen Ende vergangener Woche standen gestern weiterhin Gebiete in den Tälern der Flüsse Save, Drau und Mur unter Wasser, wie die Nachrichtenagentur STA berichtete.

Das Hochwasser forderte zwei weitere Menschenleben, womit die Opferzahl auf sechs stieg. In der Nacht verzeichneten die Feuerwehren 57 Einsätze, vor allem in der Umgebung der Städte Murska Sobota und Slovenj Gradec im Norden des Landes. Ein Mann kam laut Medienberichten bei der Beseitigung von Hochwasserschäden ums Leben, ein weiterer Leichnam wurde im Fluss Temenica gefunden.

 
Hochwasser: Deutschland schickt Hubschrauber nach Slowenien
Wegen des anhaltenden Hochwassers in Slowenien hat die deutsche Luftwaffe gestern Hubschrauber und Personal in das Land geschickt. „Aufgrund der verheerenden Überschwemmungen hat Slowenien die Europäische Union und die NATO um technische Hilfe bei der Katastrophenbewältigung gebeten“, teilte das deutsche Verteidigungsministerium mit. Die Luftwaffe habe daher rund 30 Soldatinnen und Soldaten sowie zwei schwere Transporthubschrauber des Typs Sikorsky CH-53 in die Überschwemmungsgebiete entsandt.

„Mit Bestürzung sehen wir die aktuellen Ereignisse in Slowenien und Österreich und ihre dramatischen Folgen für Mensch und Natur“, erklärte das Ministerium in Berlin. Die Unwetter der vergangenen Tage hätten Slowenien hart getroffen. „Die Zerstörung von Infrastruktur ist erheblich. Die Not der betroffenen Menschen zu lindern und deren Versorgung zu sichern ist vordringlichstes Ziel“, hieß es weiter.

In Slowenien war es in den vergangenen Tagen zu den schlimmsten Überschwemmungen seit 30 Jahren gekommen. Sechs Menschen starben, die Sachschäden sind enorm.

 
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