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US-News

Echt schlimm
Beschlagnahmtes Fentanyl: „Genug, um alle Amerikaner zu töten“
Mit der heuer in den USA beschlagnahmten Menge Fentanyl hätten theoretisch alle rund 333 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner des Landes getötet werden können.

Die Drogenpolizei DEA gab gestern bekannt, es seien mehr als 50,6 Millionen gefälschte, mit Fentanyl versetzte, verschreibungspflichtige Pillen und mehr als 4.530 Kilogramm Fentanyl als Pulver sichergestellt worden. Das entspreche „mehr als 379 Millionen potenziell tödlichen Dosen“ – genug, „um jeden Amerikaner zu töten“.

Fentanyl ist ein synthetisches Opioid, das 50-mal stärker wirkt als Heroin. Es ist ein Treiber der Opioidkrise in den USA mit Zehntausenden Toten jedes Jahr. Schätzungen zufolge starben 2021 in den Vereinigten Staaten rund 108.000 Menschen an einer Überdosis Drogen, 17 Prozent mehr als im Jahr davor.

 
Trump zahlte 2020 keine US-Bundeseinkommenssteuer
Der frühere US-Präsident Donald Trump hat im Jahr 2020 keine Bundeseinkommenssteuer gezahlt. Das geht aus einem Bericht hervor, den ein für Steuerpolitik zuständiger Kongressausschuss in der Nacht auf heute veröffentlicht hatte.

Der damalige Präsident machte laut der Unterlagen für das Jahr, in dem die US-Wirtschaft und damit auch Trumps Unternehmen hart von der CoV-Pandemie getroffen wurden, Verluste in Höhe von knapp 4,7 Millionen Dollar (aktuell etwa 4,43 Mio. Euro) geltend.

2017 nur 750 Dollar gezahlt
2018 und 2019 hatte Trump den Angaben zufolge zusammen rund 1,1 Millionen Bundeseinkommenssteuern gezahlt. 2017 – in seinem ersten Jahr im Weißen Haus – waren es nur 750 Dollar gewesen.

Der für Steuerpolitik zuständige Ausschuss des Repräsentantenhauses (Ways and Means Committee) hatte dafür gestimmt, Trumps Steuererklärungen aus den Jahren 2015 bis 2020 zu veröffentlichen. Die Offenlegung dürfte in den kommenden Tagen erfolgen.

Wichtigste Zahlen bereits veröffentlicht
Das Gremium stellte aber bereits einen Bericht ins Netz, in dem die wichtigsten Zahlen zusammengefasst sind. Der Ausschuss veröffentlichte zudem einen Bericht zur Überprüfung von Trumps Finanzen durch die US-Steuerbehörde Internal Revenue Service (IRS).

Demnach begann die Behörde erst 2019, die Steuerunterlagen des Präsidenten zu prüfen, obwohl sie dies auch in den ersten beiden Amtsjahren Trumps hätte machen müssen.

 
US-Senat bestätigt neue Botschafterin für Russland
Vor dem Hintergrund des russischen Angriffskrieges in der Ukraine hat der US-Senat gestern mit überwältigender Mehrheit die neue Botschafterin in Moskau bestätigt. Das Amt wird künftig von der erfahrenen Diplomatin Lynne Tracy bekleidet werden. US-Präsident Joe Biden hatte die Diplomatin im September nominiert.

Der Mehrheitsführer im Senat, der Demokrat Chuck Schumer, sagte, Botschafterin Tracy werde eine entscheidende Rolle dabei spielen, dem russischen Präsidenten Wladimir Putin die Stirn zu bieten.

 
Abschlussbericht zu Sturm auf US-Kapitol veröffentlicht
Der Untersuchungsausschuss zum Sturm auf das US-Kapitol hat kurz vor Weihnachten seinen Abschlussbericht veröffentlicht. Der 845 Seiten lange Report wurde gestern Abend (Ortszeit) publiziert. Bei seiner letzten öffentlichen Anhörung am Montag hatte das Gremium eine strafrechtliche Verfolgung des früheren US-Präsidenten Donald Trump in vier Anklagepunkten empfohlen.

Am 6. Jänner 2021 hatten Anhänger Trumps den Sitz des US-Kongresses gestürmt, in dem die Wahlniederlage des Republikaners gegen Joe Biden beglaubigt werden sollte. Eine von Trump aufgestachelte Menge drang gewaltsam in das Gebäude ein, fünf Menschen starben. In den vergangenen knapp 18 Monaten hatte der Ausschuss den Vorfall untersucht.

 
Man weiß nie wie lange man lebt ;)

 
US-Kongressausschuss empfiehlt Amtsverbot für Trump
Der Untersuchungsausschuss zum Sturm auf das US-Kapitol rät in seinem Abschlussbericht, Donald Trump von einer weiteren Präsidentschaft auszuschließen. Der Vorschlag ist eine von insgesamt elf Empfehlungen in dem gestern Abend (Ortszeit) veröffentlichten Bericht der Gremiums, der zuvor bereits eine strafrechtliche Verfolgung Trumps empfohlen hatte. „Die zentrale Ursache des 6. Jänner war ein Mann, der ehemalige Präsident Donald Trump“, heißt es in dem Bericht.

Jemand, der einen Eid auf die Verfassung geschworen habe, sich dann aber an einem Aufstand gegen diese Verfassung beteiligt oder Feinde der Verfassung unterstützt habe, könne laut 14. Verfassungszusatz künftig von der Ausübung eines öffentlichen Amtes ausgeschlossen werden, schreiben die Parlamentarier.

 
Einfach Irrsinn diese Summen
US-Kongress verabschiedet Rekordsumme für Verteidigung
Der US-Kongress hat das Budget für das eigentlich bereits laufende Fiskaljahr verabschiedet und dabei eine Rekordsumme für die Verteidigung sowie weitere Militärhilfe für die Ukraine bewilligt. Das noch von den Demokraten beherrschte Repräsentantenhaus stimmte gestern wenige Stunden vor Ablauf der Frist für das Paket mit einem Volumen von knapp 1,7 Billionen Dollar (1,6 Billionen Euro).
Der Senat hatte mit der Unterstützung von 18 Republikanern die mehr als 4.000 Seiten schwere Vorlage bewilligt. Einige Republikaner im Repräsentantenhaus kritisierten die Ausgabenpläne ihrerseits scharf. Unter anderem verlangten sie, dass die Europäer mehr Gelder für die Ukraine bereitstellen müssten. Die Republikaner übernehmen im Jänner die Macht in der Kongresskammer.

Streit um Militärhilfen für Ukraine

 
Schon beim Blick auf die Bilder wird mir kalt
Extremkälte sucht USA heim
Extremer Frost, Schneestürme und Eiswind: Die USA werden über die Weihnachtstage von einer dramatischen Kältewelle heimgesucht. Mehr als 200 Millionen US-Amerikanerinnen und -Amerikaner waren am Vorweihnachtstag von Unwetterwarnungen betroffen. Die US-Wetterdienste nannten die Kältewelle beispiellos.
AP/Jeff Roberson
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US-Medien warnten unter Berufung auf Fachleute vor der möglichen Entstehung eines besonderen und schweren Sturms, einer „Bombenzyklone“. Gemeint ist ein Sturm, der sich rapide verstärkt, während der Luftdruck je nach geografischer Lage des Sturms innerhalb von 24 Stunden um 24 Millibar fällt. Der Begriff wurde 1980 in dem Forschungsbericht „Monthly Weather Review“ der American Meteorological Society (AMS) geprägt.

 
Berichte über mehr als 40 Tote durch US-Wintersturm
Die Zahl der Opfer der Kältewelle in den USA steigt. US-Medien berichteten gestern, durch den Wintersturm seien deutlich mehr als 30 Menschen ums Leben gekommen. Der Sender NBC berichtete unter Berufung auf eine eigene Zählung von sogar 41 Todesopfern, der Sender ABC von mindestens 39. Rettungskräfte und Behördenvertreter rechneten mit einer weiter steigenden Zahl an Opfern. Der Wintersturm am Weihnachtswochenende sorgte in weiten Teilen der USA für Chaos.

Die Temperaturen lagen in vielen Regionen im zweistelligen Minusbereich. Bei eisigem Wind und heftigem Schnellfall war die Lage mancherorts lebensbedrohlich, vor allem in der Region rund um die Großen Seen im Nordosten der USA und an der Grenze zu Kanada. Hunderttausende Haushalte waren ohne Strom.

Mit aller Wucht traf der Sturm etwa die Stadt Buffalo, die am Ufer des Eriesees im US-Bundesstaat New York liegt. Heftige Schneefälle und orkanartige Winde sorgten für Bedingungen auf den Straßen, bei denen Autofahrerinnen und Autofahrer durch die extrem eingeschränkte Sicht die Orientierung verlieren können. Viele Menschen saßen in ihren Wohnungen und Autos fest. Polizei und Feuerwehr konnten zeitweise kaum auf Notrufe reagieren.

 
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