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US-News

Erste rezeptfreie Antibabypille in USA zugelassen
In den USA ist erstmals eine rezeptfreie Verhütungspille zugelassen worden. Die US-Arzneimittelbehörde FDA erteilte heute der Antibabypille Opill des Pharmakonzerns Perrigo eine entsprechende Genehmigung.

Die östrogenfreie Minipille kann damit künftig in Drogerien, Supermärkten und im Internet ohne ärztliches Rezept gekauft werden. Das bedeutet eine deutliche Vereinfachung des Zugangs zu Verhütungsmitteln in den USA.

„Mit der heutigen Zulassung wird erstmals ein rezeptfreies, täglich oral einzunehmendes Verhütungsmittel eine verfügbare Option für Millionen von Menschen in den Vereinigten Staaten“, sagte FDA-Vertreterin Patrizia Cavazzoni.

Die Zulassung erfolgt vor dem Hintergrund einer deutlichen Verschärfung des Abtreibungsrechts in den USA. Der Oberste Gerichtshof des Landes hatte im vergangenen Jahr das landesweit geltende Grundrecht auf Schwangerschaftsabbrüche aufgehoben. In der Folge verboten zahlreiche konservativ regierte Bundesstaaten Abtreibungen weitgehend oder schränkten den Zugang erheblich ein.

 
Die Justiz lässt auch nicht locker
Berichte: Jared Kushner von Sonderermittlern befragt
Ermittler haben Donald Trumps Schwiegersohn und Ex-Berater Jared Kushner Medienberichten zufolge für ihre Untersuchungen gegen den früheren US-Präsidenten zu den Ereignissen nach der Wahl 2020 befragt.

„NYT“: Auch Ex-Beraterin Hicks befragt
Kushner habe vor einer Geschworenenjury ausgesagt, berichteten „New York Times“ und CNN gestern (Ortszeit) unter Berufung auf nicht genannte Quellen. CNN berichtete darüber hinaus, dass die enge Vertraute und damalige Beraterin Trumps, Hope Hicks, ebenfalls befragt worden sei.

Die „New York Times“ berichtete, die Befragung von Kushner sei im Juni erfolgt. Sowohl in seiner als auch in der Befragung anderer Zeugen in den vergangenen Wochen sei es um die Frage gegangen, ob Trump in den Tagen nach der Wahl im Privaten eingeräumt habe, dass er verloren hat.

Kushner habe ausgesagt, so die „New York Times“ unter Berufung auf eine Quelle, er habe den Eindruck gehabt, dass Trump tatsächlich glaubte, dass ihm der Wahlsieg „gestohlen“ worden wäre – sein Nachfolger Joe Biden also nicht rechtmäßig gewonnen hätte.

 
Das Martyrium des Deutschen, den die CIA versehentlich folterte
Heute lebt Khaled El Masri in Graz. Einst wollte er in den Urlaub fahren – und wurde plötzlich entführt. Sein Leben stellte das für immer auf den Kopf.

Khaled El Masri ist nicht allein, als er das Café in Graz betritt. Zwei seiner Söhne begleiten ihn, folgen ihm auf Schritt und Tritt. El Masris Haare sind ergraut, seine Beine geschwollen. Er trägt offene Patschen und eine locker sitzende Hose, geht langsam, fast humpelt er. Die jungen Männer begleiten ihn bis zum Sessel, bis er sich setzt. Dann gehen sie, in Rufbereitschaft, denn später wird ihr Vater sie wieder brauchen.
...
1. Entführung und Folter
Schon vor zwanzig Jahren konnte El Masri das Bett nicht verlassen – allerdings aus anderen Gründen. Es ist Silvester 2003, und El Masri will in den Urlaub fahren. Er braucht eine kurze Auszeit von der Familie und dem Alltag, will eine Woche abschalten. Also bucht er eine Busfahrt nach Mazedonien und ein günstiges Apartment.

 
Eine gute Frage
Was passiert, wenn Trump ins Gefängnis muss?

Wahlkampf oder gar Regieren aus dem Gefängnis - geht das überhaupt? Sollte Donald Trump zu einer Haftstrafe verurteilt werden, wäre er nicht der erste Präsidentschaftskandidat.

Eine Angst geht um, auch bei deutschen Politikern, die in den vergangenen Monaten die USA besuchten: "Was, wenn Donald Trump wieder Präsident wird?" In Hintergrundgesprächen werden regelmäßig Schreckensszenarien angetextet - vom Ausverkauf der Ukraine an den russischen Diktator Wladimir Putin über den Ausstieg der USA aus der Nato bis zur Verwandlung der amerikanischen Demokratie in ein autoritäres System.

Jack Goldstone teilt die Sorgen. Der Politikwissenschaftler an der George-Mason-University sagte erst kürzlich: "Wenn Donald Trump gewählt wird, wird die Demokratie leiden, weil er keinen Respekt hat für unser Rechtssystem, wenn es nicht in seinem Sinne urteilt; keinen Respekt vor Wahlergebnissen, wenn sie nicht zu seinen Gunsten ausfallen."

 
Sonst leider wieder Schusswaffen
Vier Menschen im US-Bundesstaat Georgia erschossen
Ein Mann hat im südlichen US-Bundesstaat Georgia vier Menschen erschossen. Es handle sich um drei Männer und eine Frau, teilte die örtliche Polizei gestern Nachmittag (Ortszeit) mit. Der Vorfall ereignete sich demnach im Ort Hampton in der Nähe der Großstadt Atlanta.

Der Täter sei identifiziert, aber auf der Flucht. Die Polizei machte keine Angaben zum möglichen Motiv. Der Täter sei bewaffnet und gefährlich, sagte Sheriff Reginald Scandrett bei einer Pressekonferenz über den mutmaßlichen Täter.

Es sei unklar, ob zwischen mutmaßlichem Täter und Opfern ein Verwandtschaftsverhältnis bestehe, so die Polizei weiter. Man gehe aber nicht davon aus.

 
Was ist los mit den Demokraten? Einen überalterten Biden und jetzt auch noch einen Corona-Schwurbler. Gut mit Trump und DeSantis sind auch bei den Republikanern 2 unwählbare Kandidaten
Robert F. Kennedy Jr., der Neffe mit zu großem Namen
Der Impfgegner und Verschwörungsideologe will Präsidentschaftskandidat der US-Demokraten werden. Realistische Chancen hat er nicht. Trotzdem kann er Joe Biden schaden

Seine Stimme hört sich an wie ein Reibeisen. Seine Botschaft stammt aus dem Arsenal der Corona-Schwurbler. Aber sein Name hat den ehernen Klang einer der größten Politikerdynastien der USA: Robert F. Kennedy Jr. ist der Neffe des berühmten Präsidenten John F. Kennedy und der Sohn des Ex-Justizministers Robert F. Kennedy, die 1963 und 1968 bei Attentaten ums Leben kamen. Und er ist narzisstisch genug, sich als nächster Regierungschef im Weißen Haus zu sehen.

"Wenn ich Geld auf irgendeinen Kandidaten setzen müsste, dann würde ich es auf mich setzen", erklärte der 69-Jährige vor wenigen Tagen in einem Gespräch mit dem umstrittenen britischen TV-Moderator Piers Morgan. Die Ansage kam so selbstbewusst rüber, dass dem Interviewer kein Konter einfiel. Objektiv tendieren Kennedys Chancen auf einen Sieg bei der Präsidentschaftswahl gegen null. Aber mit massiver Unterstützung rechter Akteure – von Trumps einstigem Chefideologen Steve Bannon über Twitter-Boss Elon Musk bis zu Ex-Fox-Moderator Tucker Carlson – und mit persönlichen Sympathiewerten, die über denen von Amtsinhaber Joe Biden und seinem möglichen Herausforderer Donald Trump liegen, hat es der einstmals linke Demokrat geschafft, zu einem Faktor im politischen Wettstreit zu werden.

Unübliche Konkurrenz

 
Gouverneur gegen Ex-Präsident: Jetzt geht DeSantis auf Trump los
Gefragt, ob er ihn nicht scharf genug kritisiere, teilt Ron DeSantis gegen Trump aus und rattert eine lange Liste gebrochener Versprechen herunter.

Er gilt als aussichtsreichster Konkurrent von Donald Trump im Rennen um die Präsidentschaftskandidatur der Republikaner: Ron DeSantis, Gouverneur von Florida. Nun teilt er auch schärfer gegen Trump aus. In einem Interview mit Fox News griff er den Ex-Präsidenten der USA an und warf ihm schwerwiegende politische Versäumnisse vor.

Der Moderator Howard Kurtz erwähnte die regelmäßigen Angriffe des ehemaligen Gouverneurs von New Jersey, Chris Christie, auf Trump und fragte DeSantis, ob er den ehemaligen Präsidenten nicht hart genug kritisiert habe. Christie ist einer der anderen republikanischen Anwärter auf die Kandidatur für das Amt des US-Präsidenten und einer der wenigen offenen Kritiker Trumps in seiner Partei.

 
US-Militär verstärkt Präsenz im Nahen Osten
US-Militär stationiert Zerstörer und Kampfjets im Nahen Osten und verstärkt damit seine Präsenz im Nahen Osten. Ein Zerstörer sowie F-35- und F-16-Kampfjets würden in die Region entsandt, teilte das US-Verteidigungsministerium gestern (Ortszeit) mit.

Eine Sprecherin des Pentagons verwies auf die „anhaltende Bedrohung“, nachdem ein Schiff der iranischen Marine versucht habe, zwei Handelsschiffe in der Straße von Hormus und im Golf von Oman unter seine Kontrolle zu bringen. Der Golf von Oman liegt zwischen dem Oman und dem Iran. Er stellt eine für den Transport von Erdöl wichtige Seeroute dar.

Daher erhöhe das US-Verteidigungsministerium „in Abstimmung mit unseren Partnern und Verbündeten unsere Präsenz und unsere Fähigkeit, die Meerenge und die umliegenden Gewässer zu überwachen“, hieß es aus dem Pentagon. Das Ministerium rief den Iran auf, die „destabilisierenden Aktionen, die den freien Handelsverkehr durch diese strategische Wasserstraße bedrohen, sofort einzustellen“.

 
Trumps Begeisterung für Putin: Wie er sich jahrelang beim russischen Autokraten eingeschmeichelt hat
Putins Einmarsch in die Ukraine: 'Das ist genial'
Am 21. Februar erklärte Wladimir Putin zwei Regionen der Ukraine für "unabhängig" und marschierte in das Nachbarland ein, um dort "den Frieden zu sichern". Während die Welt gegen diese Verletzung der Souveränität der Ukraine protestierte, saß Donald Trump vor dem Fernseher und sagte zu sich selbst: "Das ist genial."

Statements im Clay & Buck Podcast
Das erzählte er am nächsten Tag in der Radiosendung Clay & Buck. "Ich kam gestern und da war ein Fernsehbildschirm, und ich sagte: 'Das ist genial. Putin erklärt einen großen Teil der Ukraine - der Ukraine - für unabhängig. Putin erklärt sie für unabhängig. Oh, das ist wunderbar."

'Klug' und 'sehr clever'
In der Mitschrift des Podcasts heißt es weiter, dass er einen "sarkastischen" Ton in der Stimme hatte, als er das sagte, was darauf hindeutet, dass er die Invasion nicht "wirklich" für "genial" hielt. Aber er hielt Putins Vorgehen für "genial" und fügte die Erklärung hinzu, dass es von Putin "clever" war, ein Land anzugreifen und dies als "Friedensmission" zu bezeichnen. "Hier ist ein Mann, der sehr klug ist", sagte er.


 
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