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US-News

Pastor und Trump-Berater gesteht Kindesmissbrauch
Der Pastor einer evangelikalen Megachurch in Texas hat den sexuellen Missbrauch an einer damals Zwölfjährigen gestanden. Robert Morris war früher ein spiritueller Berater von Donald Trump, wie der britische „Guardian“ am Dienstag in seiner Onlineausgabe berichtet.

Morris, der die in Dallas ansässige Gateway Megachurch gegründet hatte, war von einer Frau aus dem Bundesstaat Oklahoma beschuldigt worden, sie in den 1980er Jahren missbraucht zu haben, als sie zwölf und bis sie 16 Jahre alt war. Morris bestätigte das gegenüber dem religiösen Onlineportal Christian Post.

Morris sagte der Christian Post, er sei in seinen frühen Zwanzigern "in unangemessenes sexuelles Verhalten mit einer jungen Dame („young lady", Anm.) involviert“ gewesen. In ihrem eigenen Statement gegenüber der Christian Post gab das Opfer an, über die Bezeichnung „junge Dame“ entsetzt zu sein, und sagte, es habe sie Jahrzehnte gekostet, den Missbrauch zu verarbeiten.

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USA: Biden will Greencard-Verfahren für Ehepartner erleichtern
US-Präsident Joe Biden will für Hunderttausende Ehepartnerinnen und Ehepartner von US-Bürgern den Zugang zu einer dauerhaften Aufenthaltserlaubnis erleichtern. Biden werde die neuen Regeln zur Beantragung einer Greencard heute vorstellen, teilte das Weiße Haus mit.

Die neuen Regeln sollen den Angaben zufolge für alle Antragstellerinnen und Antragsteller gelten, die sich seit mindestens zehn Jahren in den USA aufhalten und vor dem 17. Juni eine US-Bürgerin oder einen US-Bürger geheiratet haben – nach Schätzungen der Regierung betrifft das rund 500.000 Menschen. Hinzu kommen demnach noch 50.000 Stiefkinder von US-Bürgern, für die die neuen Regeln ebenfalls gelten sollen.

Mit dem vereinfachten Verfahren für Ehepartner soll unter anderem die Verpflichtung wegfallen, während der Bearbeitung des Antrags das Land zu verlassen. Künftig wird den Antragstellerinnen und Antragstellern zunächst eine Arbeitserlaubnis und eine auf drei Jahre befristete Aufenthaltserlaubnis erteilt. Wer nach Abschluss des Verfahrens eine Greencard erhält, kann später theoretisch auch die US-Staatsbürgerschaft beantragen.

 
Steve Bannon: Wenn sie diese Wahl stehlen, und sie haben es vor, seid ihr bereit zu kämpfen, es auf dem Schlachtfeld auszutragen? SIEG ODER TOD!

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Wenn du eine Wahl verlierst, töte deine Gegner. Woher kennen wir das nochmal?
 
Weißes Haus bezeichnet Nachrichten-Clips, die "senilen Biden" zeigen, als Fälschungen
Mehrere Videos von Großereignissen der vergangenen Tage zeigen Biden in Momenten scheinbarer Umnachtung. Das Weiße Haus spricht von Fälschungen – in Wahrheit ist meist eher der Kontext verzerrt

Dass sich der Wahlkampf in den USA zu großen Teilen auch um sein Alter dreht, ist US-Präsident Joe Biden ganz sicher nicht recht. Das hat der 81-Jährige unter anderem Anfang Februar klargemacht, als er öffentlich und verärgert auf Behauptungen von Sonderermittler Robert Hur reagierte, er habe in Interviews einen vergesslichen Eindruck gemacht. Seine Wahlkampagne und auch die öffentliche Kommunikation des Weißen Hauses aber haben bisher stets vermieden, das Thema anzusprechen. Zu sehr fürchtet man den Streisand-Effekt, wonach heftiger Widerspruch zu einem bösen Gerücht oder einem Faktum dieses erst recht in der Öffentlichkeit verbreitet. Nun aber hat das Weiße Haus das Thema äußerst offensiv kommentiert.

 
US-Virologe Fauci beschreibt berühmte Trump-Pressekonferenz als »qualvoll«
Vor laufender Kamera widersprach der US-Virologe Anthony Fauci Donald Trumps abstrusen Corona-Empfehlungen. Nun beschreibt er die damalige Situation – und wie der US-Präsident reagierte.
Der führende US-Infektiologe Anthony Fauci hat sich in einem Interview zu Pressekonferenzen mit dem ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump zu Beginn der Coronapandemie geäußert. Vor laufender Kamera hatte Fauci damals Fehlinformationen des Präsidenten widersprochen. »Es war qualvoll«, sagte Fauci dem Sender CNN . »Aber ich sagte mir: ›Ich habe eine Verantwortung, meine eigene Glaubwürdigkeit zu bewahren, und eine Verantwortung für das amerikanische Volk‹.«

Seine Auftritte im Weißen Haus machten den damaligen Direktor des National Institute of Allergy and Infectious Diseases weithin bekannt. Mitte März hatte Trump das Malariamittel Hydroxychloroquin gegen Covid-19 angepriesen. Als ein Reporter Fauci während einer Pressekonferenz daraufhin fragte, ob das Medikament als Prophylaxe gegen eine Infektion tauge, sagte der, Trump im Rücken: »Die Antwort ist nein.« Die Evidenz sei »anekdotisch«.

»Vom Präsidenten angeschrien zu werden, ist nicht lustig«
Der Präsident selbst sei weniger aufgebracht über die Antwort gewesen als dessen Mitarbeiter, erinnert sich Fauci. »Die waren wirklich verärgert.« Einige Zeit später habe Trump ihn in sein Büro geladen. Dort habe der damalige Präsident auf drei Fernseher gleichzeitig geschaut. »Mein Gott, die Einschaltquoten sind einmalig«, habe Trump ihm gesagt. Die Aufmerksamkeit, die ihm die Pressekonferenzen brachten, habe Trump »fantastisch« gefunden, so Fauci. »Und ich dachte mir: ›Einschaltquoten – mitten in der Pandemie?‹«

 
Klar, Naitschl fürn Arsch als Wahlkämpfer für Trump. Europa braucht solche Wichser nicht und wie man lesen kann, wird man ihn auch nicht so leicht los.
Brexit-Vorkämpfer Nigel Farage meldet sich zurück. Als Chef der rechtspopulistischen Reform-UK-Partei kandidiert er fürs Parlament. Die EU sieht er kurz vor dem Ende und sein eigenes Land „buchstäblich in Trümmern“. Auf Donald Trump setzt er all seine Hoffnungen, auch für Europa.
Man kann ihn hassen, lieben, kritisieren, verachten, ihn einen opportunistischen Ausländerfeind schimpfen und einen unerbittlichen Hai, sobald er das Blut seiner Gegner wittert. Loswerden wird man ihn jedoch nie. „Weil ich ein Hellseher bin“, scherzt er – oder auch nicht, als die italienische Zeitung „La Repubblica“, die wie WELT zur Leading European Newspaper Alliance gehört, ihn nach einer Versammlung trifft. Er trinkt ein Glas roten Cabernet, um ein Uhr mittags auf nüchternen Magen. Eine Kleinigkeit für jemanden, der 2010 wie durch ein Wunder einen Flugzeugabsturz und dann auch noch Hodenkrebs überlebt hat.

 
Passt ja dazu
Trump-Berater Roger Stone will US-Wahl bei Niederlage wiederholen lassen
In einer geheimen Aufnahme enthüllt Trumps Berater Roger Stone Pläne zur Anfechtung der Wahlergebnisse 2024. Man könne sogar auf einen Richter bauen.

Roger Stone, langjähriger Berater von Donald Trump, hat in einer geheimen Aufnahme Pläne zur Anfechtung der Wahlergebnisse 2024 dargelegt. Darin erklärt Stone, dass Trump und sein Team "offensiv" vorgehen und besser vorbereitet seien werde als 2020. Es sei nun leichter, das Wahlergebnis anzufechten – mit "Anwälten, Richtern und Technologie".

"Wenn sie es dieses Mal tun, haben sie wenigstens einen Anwalt und einen Richter – seine private Telefonnummer haben sie – sodass Sie es stoppen können", sagt Stone an einer Stelle. Die Aufnahme, die Rolling Stone exklusiv vorliegt, enthält Gespräche zwischen Stone und zwei Journalistinnen, die sich als Fans ausgaben.

 
US-Militär meldet Tötung von IS-Mitglied in Syrien
US-Streitkräfte haben bei einem Luftangriff nach eigenen Angaben ein hochrangiges Mitglied der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) in Syrien getötet. Das meldete gestern das zuständige Regionalkommando des US-Militärs, Centcom.

Es handle sich bei dem Getöteten um Usamah Dschamal Muhammad Ibrahim al-Dschanabi. Durch die Tötung des Mannes schwäche man die Terrormiliz, hieß es weiter. Es gebe keine Hinweise darauf, dass Zivilisten bei dem Einsatz ums Leben gekommen seien.

Die in Syrien stationierten US-Truppen sollen ein Wiedererstarken des IS verhindern. Sie sind in Gebieten im Einsatz, die von der kurdischen Miliz YPG und deren Verbündeten kontrolliert werden. Trotz des 2019 verkündeten militärischen Siegs über die Terrormiliz sind deren Zellen weiterhin im Land aktiv.

 
Louisiana verpflichtet Aushang der Zehn Gebote in Klassen
Im US-Bundesstaat Louisiana müssen künftig die im Christen- und Judentum bedeutsamen Zehn Gebote in Klassenräumen aushängen. Gouverneur Jeff Landry von der Republikanischen Partei unterzeichnete gestern ein entsprechendes Gesetz.

„Wenn Sie die Rechtsstaatlichkeit respektieren wollen, müssen Sie vom ursprünglichen Gesetz ausgehen, das Moses gegeben hat“, sagte Landry bei der Unterzeichnungszeremonie mit Verweis auf die religionsgeschichtliche Herkunft des Regelkatalogs.

Es handelt sich um das erste derartige Gesetz in den USA. Es sieht vor, dass der Text ab 2025 in den Klassenräumen aller öffentlichen Bildungseinrichtungen in dem südlichen US-Bundesstaat, vom Kindergarten bis zur Universität, aushängen müssen.

„Offenkundig verfassungswidrig“
Demnach sollen die Zehn Gebote als Poster oder gerahmtes Schriftstück ausgestellt und „in großer, leicht lesbarer Schrift“ gedruckt sein.

 
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