US-Wahl : Plötzlich staatsfrauisch
Kamala Harris ist zum zweiten Mal auf dem Cover der „Vogue“ – jedenfalls fast. Ganz ohne Polemik geht es auch diesmal nicht.
Plötzlich staatsfrauisch
Na also, geht doch. Nach dem ersten – wie sagt man es diplomatisch? – etwas ungewöhnlichen Vogue-Cover vor drei Jahren, sieht Kamala Harris nun endlich so aus, wie es sich für eine amerikanische Präsidentschaftskandidatin wohl gehört. Während sie damals als frisch gebackene Vize-Präsidentin mit schwarzen Converse, engen Jeans und breitem Lächeln in einem betont improvisierten Set stand, was in seiner Ungelenkheit alles „Plötzlich Prinzessin!“ schrie, geht es nun betont staatstragend zu. Die 59-Jährige trägt einen braunen Anzug irgendwo zwischen Pflaume und Mokkafarben von Gabriela Hearst, mit einer ihrer typisch hochgeschlossenen Schalblusen, dazu Perlenohrringe und einen goldenen Pin mit der amerikanischen Flagge. Sie sitzt, sie lacht nicht, sie lächelt nur ganz leicht, schaut aber so gütig und vertrauensvoll, dass man ihr sofort sein gebeuteltes Herz ausschütten, vielleicht sogar seine Stimme geben würde. Außerdem wurde diesmal die Star-Fotografin Annie Leibovitz engagiert, die noch jeden Prominenten verlässlich abgelichtet (und glatt gebügelt) hat. Was sollte da schon schiefgehen?
Kamala Harris ist zum zweiten Mal auf dem Cover der „Vogue“ – jedenfalls fast. Ganz ohne Polemik geht es auch diesmal nicht.
Plötzlich staatsfrauisch
Na also, geht doch. Nach dem ersten – wie sagt man es diplomatisch? – etwas ungewöhnlichen Vogue-Cover vor drei Jahren, sieht Kamala Harris nun endlich so aus, wie es sich für eine amerikanische Präsidentschaftskandidatin wohl gehört. Während sie damals als frisch gebackene Vize-Präsidentin mit schwarzen Converse, engen Jeans und breitem Lächeln in einem betont improvisierten Set stand, was in seiner Ungelenkheit alles „Plötzlich Prinzessin!“ schrie, geht es nun betont staatstragend zu. Die 59-Jährige trägt einen braunen Anzug irgendwo zwischen Pflaume und Mokkafarben von Gabriela Hearst, mit einer ihrer typisch hochgeschlossenen Schalblusen, dazu Perlenohrringe und einen goldenen Pin mit der amerikanischen Flagge. Sie sitzt, sie lacht nicht, sie lächelt nur ganz leicht, schaut aber so gütig und vertrauensvoll, dass man ihr sofort sein gebeuteltes Herz ausschütten, vielleicht sogar seine Stimme geben würde. Außerdem wurde diesmal die Star-Fotografin Annie Leibovitz engagiert, die noch jeden Prominenten verlässlich abgelichtet (und glatt gebügelt) hat. Was sollte da schon schiefgehen?