Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

US-News

Doppelgänger-Operation aufgeflogen – US-Justizministerium legt russische Desinformationskampagne offen
Das US-Justizministerium hat 32 Internetdomains beschlagnahmt, die Teil einer umfassenden russischen Desinformationskampagne waren. Diese Operation, bekannt unter dem Namen „Doppelgänger“, zielte darauf ab, die Präsidentschaftswahl 2024 in den USA sowie die internationale Unterstützung für die Ukraine zu manipulieren.
Russische Unternehmen, die unter der Kontrolle von Wladimir Putins Präsidialverwaltung agierten, nutzten Social-Media-Influencer, bezahlte Anzeigen und KI-generierte Inhalte, um russische Propaganda zu verbreiten. Das Ziel war eindeutig: Russland wollte die öffentliche Unterstützung für die Ukraine schwächen und gleichzeitig pro-russische Positionen weltweit stärken. Die daraus erwachsene sog. Doppelgänger-Kampagne ist jedoch mittlerweile viel größer geworden!

Manipulation durch täuschend echte Medienseiten
Kern dieser Operation war die Nutzung von „cybersquatted“ Domains, also Webseiten, die bekannte Nachrichtenseiten imitieren. Ein Beispiel ist die Registrierung von „washingtonpost.pm“, die der bekannten Nachrichtenseite Washingtonpost.com täuschend ähnlich sah. Durch diese gefälschten Domains gelang es den Tätern, Desinformationen als glaubwürdige Nachrichten darzustellen. Social-Media-Profile, die vorgaben, amerikanische Bürger zu sein, und vermeintliche Nachrichten teilten, lenkten ahnungslose Nutzer auf diese Webseiten. Neben den USA waren auch andere Länder, darunter Deutschland, Mexiko und Israel, Ziel dieser Propagandakampagne.


Sie haben keine Berechtigung Anhänge anzusehen. Anhänge sind ausgeblendet.
 
Auf diese Bundesstaaten kommt es an
Die US-Wahl am 5. November wird vor allem in den „Swing-States“ entschieden – jenen US-Bundesstaaten, die keiner der beiden Parteien fix anhängen. Heuer sind das vor allem sieben Staaten, in denen entsprechend ambitioniert wahlgekämpft wird. Wenige tausend Stimmen können dort über den Ausgang entscheiden.

Die meisten US-Bundesstaaten sind Hochburgen entweder der Demokraten oder der Republikaner, in denen die Präsidentschaftskandidaten der jeweils anderen Partei keine oder nur geringe Chancen haben. Bastionen der Demokraten sind die liberal geprägte Westküste mit Kalifornien, Oregon und Washington und der Nordosten mit Bundesstaaten wie New York und Massachusetts. Die Republikaner haben ihre Hochburgen im konservativ geprägten Süden, etwa in Texas und Alabama, in weiten Teilen der Rocky Mountains und Präriestaaten wie North und South Dakota.

 
Trump teilt bei Benefiz-Gala aus – und erntet Buhrufe
Donald Trump und seine Ehefrau Melania beim Alfred E. Smith Memorial Dinner in New York. (Quelle: ASSOCIATED PRESS/dpa-bilder)
Donald Trumps Rede beim Alfred E. Smith Memorial Dinner spaltete die Gemüter. Im Zuschauerraum gab es Jubel und Buhrufe.

Donald Trumps Auftritt beim Alfred E. Smith Memorial Dinner hat gemischte Reaktionen im Publikum ausgelöst. Während einige Anwesende ihn bejubelten, gab es auch deutliche Buhrufe.

Seine Rede war voller Beleidigungen gegen hochrangige Demokraten wie Präsident Joe Biden, Vizepräsidentin Kamala Harris und Nancy Pelosi. Er verspottete dabei erneut Harris' Intelligenz und griff wiederholt Transgender-Personen an.

 
Ehemaliger Ermittler bat um Gnade
90 Minuten vor Vollzug – Richter stoppt Hinrichtung
Trotz Beweisen für seine Unschuld sollte Robert Roberson in Texas hingerichtet werden. Nun wurde seine Exekution kurz vor dem Vollzug doch noch gestoppt.

Die geplante Hinrichtung von Robert Leslie Roberson in Texas wurde kurzfristig gestoppt. Ein Richter gab einem Antrag auf einstweilige Verfügung statt, der nur 90 Minuten vor der geplanten Hinrichtung per Giftspritze gestellt wurde. Der Antrag kam von einem Ausschuss des texanischen Repräsentantenhauses.

Eine Sprecherin des texanischen Ministeriums für Strafjustiz kündigte an, der Staat habe gegen die Entscheidung Berufung eingelegt und bestätigte, dass die Hinrichtung nicht fortgesetzt werde, bis die einstweilige Verfügung gerichtlich geklärt sei. Da der Hinrichtungsbefehl nur für den 17. Oktober gelte, werde ein Richter einen neuen Hinrichtungstermin festlegen müssen. Dem Exekutionsstopp vorausgegangen waren eine beispiellose Serie juristischer Manöver, in denen der Staat und Robersons Anwälte um sein Schicksal stritten.

 
Um diese Inhalte anzuzeigen, benötigen wir die Zustimmung zum Setzen von Drittanbieter-Cookies.
Für weitere Informationen siehe die Seite Verwendung von Cookies.


 
Zurück
Oben