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US-News

Hahahahahahahaha

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US-Wahl: Über zehn Millionen haben bereits gewählt
Zweieinhalb Wochen vor der US-Präsidentschaftswahl haben bereits mehr als zehn Millionen Wählerinnen und Wähler ihre Stimme abgegeben. Nach Angaben des Wahlforschungsinstituts der Universität Florida machten bis gestern Früh (Ortszeit) 10,1 Millionen US-Bürgerinnen und -Bürger vom Recht auf die vorzeitige Stimmabgabe Gebrauch, mehr als drei Millionen von ihnen in den voraussichtlich wahlentscheidenden „Swing-States“.

Im südlichen US-Bundesstaat Georgia, wo die vorzeitige Stimmabgabe seit Dienstag möglich ist, wurde bereits eine Rekordbeteiligung verzeichnet. Auch im benachbarten North Carolina gab es eine hohe Beteiligung an der vorzeitigen Stimmabgabe, die durch persönliches Erscheinen in bereits geöffneten Wahllokalen oder auch per Briefwahl möglich ist.

 
Falls Trump gewählt wird, steht Deutschland vor drei großen Problemen
Die Bundesregierung sehnt einen Wahlsieg der Demokraten herbei. Denn eine Rückkehr von Donald Trump ins Weiße Haus hätte für Deutschland und die Welt „Schockwellen“-Potenzial, sagt USA-Experte Thomas Jäger im Interview mit FOCUS online.

Kurz nach ihrer Nominierung als Präsidentschaftskandidatin der Demokraten lag Kamala Harris in Umfragen vor Donald Trump. Doch der Vorsprung ist geschmolzen. Doch welche Auswirkungen hätte eine zweite Trump-Amtszeit für Deutschland, Europa und die Welt?

Laut Politikwissenschaftler Thomas Jäger würden drei große Herausforderungen aus den USA zu uns nach Deutschland schwappen: eine sicherheitspolitische, eine wirtschaftliche und eine persönliche. „Die größte Herausforderung wäre angesichts der militärischen Bedrohung der europäischen Staaten durch Russland das Einstellen der Unterstützung für die Ukraine“, so Jäger im Interview mit FOCUS online. Europa könne einen Wegfall der US-Hilfen nicht kompensieren. Die Ukraine wäre „in einer katastrophalen Lage“.

Auch wenn Trump häufig mit einem derartigen Szenario kokettiert, ist es unklar, wie er am Ende tatsächlich handeln würde. „Es gibt diejenigen, die sagen, Trump macht damit Wahlkampf und stützt damit seine Geschichte, dass sich Biden um alles kümmert, nur nicht um die amerikanischen Bürgerinnen und Bürger. Aber am Ende wird er Russland nicht gewinnen lassen, weil er dann als schwach dasteht.“

Trumps Brechstangen-Wirtschaftspolitik würde Deutschland empfindlich treffen

 
US-Milliardär Mark Cuban trommelt für Harris – und verspottet Trumps Finanzgeschick
»Der Mann hat so wenig Ahnung von Zöllen…«: Mark Cuban ist bekannt für offene Worte. Nun teilt der Milliardär gegen Donald Trump aus – dessen Pläne seien »wirtschaftliches Kauderwelsch«.
Als Besitzer der Dallas Mavericks dürfte Mark Cuban vielen Deutschen ein Begriff sein. Immerhin holte er einst Dirk Nowitzki in die nordamerikanische Basketballliga – und hielt den deutschen Ausnahmespieler über dessen gesamte Karriere in Texas. In den USA ist Cuban zudem als scharfzüngiger Juror in der TV-Sendung »Shark Tank« (in Deutschland »Die Höhle des Löwen«) bekannt. Und auch wenn es um Politik geht, nimmt Cuban offenbar kein Blatt vor den Mund.

Das bewies der schwerreiche Unternehmer nun bei einem gemeinsamen Auftritt mit Kamala Harris. Anders als viele seiner Milliardärskollegen – allen voran Elon Musk – unterstützt Cuban die Demokratin. Bei dem Termin in Wisconsin arbeitete sich Cuban an Donald Trump ab.

»Der Mann hat so wenig Ahnung von Zöllen, er denkt wirklich, dass China für seine Pläne bezahlt.« Der Republikaner hat angekündigt, bei einem Wahlsieg bis zu 60 Prozent an Zöllen auf Waren aus China und anderen Ländern erheben zu wollen. Das soll laut Trump die US-Wirtschaft stärken (und – aber das sagt er nicht ganz so laut – die geplanten Steuererleichterungen für Unternehmen und Superreiche gegenfinanzieren).

 
Erste Präsidentschafts-Kandidatin der USA
Vote for Victoria!
Sie war Wahrsagerin, Aktienhändlerin, Verlegerin. Sie wollte freie Liebe, zudem erste US-Präsidentin werden - 1872, als Frauen noch nicht mal wählen durften. Victoria Woodhull führte ein höchst ungewöhnliches Leben.
Gleichberechtigung, Lohngleichheit, Krankenversicherung für alle, Gefängnisreform... klingt das nicht ganz nach dem Wahlprogramm von Hillary Clinton? Sofern ihre unterkühlte Macht-Maschine nicht auf den letzten Metern von der aggressiven Ich-Maschine Donald Trump überholt wird, gelangt Clinton als erste Frau ins wichtigste Regierungsamt der Welt. Sie hatte indes sehr frühe Vorgängerinnen - denn die Positionen von Gleichberechtigung bis Krankenversicherung sind bereits 144 Jahre alt.

Vertreten hat das damals Victoria Claflin Woodhull. Als erste Frau überhaupt bewarb sie sich 1872 um die US-Präsidentschaft - obwohl nicht einmal sie selbst sich wählen durfte. Das komplette Wahlrecht auf allen Ebenen erhielten Frauen in der Vereinigten Staaten erst 1920 per Verfassungszusatz.

Woodhull war eine Pionierin der Frauenrechte, ihre Kandidatur der Höhepunkt eines unkonventionellen bis exzentrischen Lebens. Nach eigener Aussage hatte sie keinerlei Schulbildung genossen und mit Anfang 30 schon multiple Karrieren hinter sich: als Wahrsagerin, Heilerin, Tänzerin und New Yorks erste Aktienhändlerin, als Verlegerin und Frauenrechtlerin. Sie war zum zweiten Mal verheiratet und zog ihre Tochter und den behinderten Sohn aus erster Ehe groß.

 
Wahlkampf im Swingstate Michigan
Harris stichelt – Trump wütet
Berichte über eine Trump-Absage wegen Erschöpfung spießte Kamala Harris im umkämpften Bundesstaat Michigan auf: Ist er fit genug fürs Amt? Donald Trump reagierte ... unhöflich. Und legte ein verblüffendes Bekenntnis ab.
Im Bundesstaat Michigan sieht es auch super knapp aus: 49 Prozent für Kamala Harris erkennt die »New York Times« in den aktuellen Umfragen , 48 Prozent für Donald Trump. Nachvollziehbar, dass sie beide um Michigan kämpfen – und da sogar am selben Tag antreten.

Harris stellte nach Spekulationen über mutmaßliche Erschöpfung des Republikaners bei mehreren Veranstaltungen erneut die Widerstandskraft und Gesundheit des 78-jährigen Trump infrage. »Wenn Sie auf der Wahlkampftour erschöpft sind, stellt sich die Frage, ob Sie für den härtesten Job der Welt geeignet sind«, sagte Harris, die am Wochenende ihren 60. Geburtstag feiert.

Trump war zwar im Wahlkampf sehr aktiv, hatte aber nur TV-Sendern Interviews gestattet, die ihm freundlich gesonnen sind. Auch ein zweites TV-Duell mit Harris lehnte er ab. Das Nachrichtenportal »Politico« berichtete nun , dass ein Trump-Berater den Produzenten einer Website bei der Verhandlung um ein Interview gesagt habe, der Ex-Präsident sei »erschöpft« und lehne einige Auftritte ab.

 
Es sind Schicksalstage für die USA und für die Welt
Eine zweite Trump-Präsidentschaft würde die Hoffnung auf eine liberale Weltordnung mit starken Demokratien wohl begraben. Bei Kamala Harris hätte diese Vision zumindest noch eine Chance

Es klingt wie eine Szene aus einem Science-Fiction-Film: An einem Tag im Spätherbst wird eine Münze geworfen, und das weitere Schicksal der Welt hängt davon ab, ob Kopf oder Zahl oben zum Liegen kommt.

Die US-Präsidentschaftswahl am 5. November kommt diesem Szenario recht nahe. Ob Kamala Harris oder Donald Trump im Jänner 2025 ins Weiße Haus einzieht, bringt nicht nur dramatische Folgen für die Vereinigten Staaten mit sich– für die Entwicklung ihrer Gesellschaft und ihrer Wirtschaft und vor allem für die Zukunft ihrer Demokratie. Der gesamte Planet ist vom Wahlausgang betroffen. Der Lauf der Weltgeschichte könnte sich als Folge in die eine oder andere Richtung neigen.

Münzwurf

 
Timothy Snyder: Autokratie geht mit Armut einher
Kommen Donald Trump und J. D. Vance an die Macht, wird nicht nur die Demokratie Schaden nehmen. Auch der Wohlstand der Menschen in den USA gerät dann ins Wanken

Der renommierte Yale-Historiker Timothy Snyder schreibt in diesem Gastkommentar, was der Trump-Vance-Plan für die US-amerikanische Demokratie und die Rechtsstaatlichkeit bedeuten könnte.

Welche Bedeutung hat die Demokratie für Menschen, die über Themen abstimmen, die sie am Küchentisch beschäftigen? Diese von Fernsehmoderatoren gestellte Frage ist einfach beantwortet: Wenn Donald Trump unsere Demokratie zerstört, wird er auch unsere Wirtschaft zerstören. Autokratie wird zu Armut führen.

Trump vergöttert Politiker wie Wladimir Putin in Russland und Viktor Orbán in Ungarn. Der Erste hat die Demokratie durch vorgetäuschte Notlagen ausgehebelt, der Zweite durch anhaltenden Verfassungsmissbrauch. Es ist nicht schwer zu verstehen, warum Trump sie mag.

 
Wie Trump und Vance die rechten Influencer für sich gewinnen konnten
Der Moderator Tucker Carlson, X-Chef Elon Musk oder Podcaster Joe Rogan: Sie alle waren Donald Trump gegenüber einmal kritisch eingestellt, zumindest phasenweise. Das hat sich geändert

Es gab ein kleines Zeitfenster, da schien der Abstieg Donald Trumps aus der ersten Liga der Politik so gut wie besiegelt. Der Sturm auf das Kapitol am 6. Jänner 2021 konnte – trotz aller Schockwirkung angesichts hemmungsloser Gewalt und so stur sich Trump auch weigerte, seine Niederlage anzuerkennen – den friedlichen Übergang der Macht an den Wahlsieger Joe Biden nicht verhindern. Es schien, als würde sich Trump nach Mar-a-Lago, in seinen Palazzo in Florida, verziehen und dort zum grummelnden, aber zunehmend irrelevanten Altpräsidenten mutieren. Republikanische Parteifreunde, die jahrelang Trumps Ring geküsst hatten, gingen mit frisch entdeckter Courage auf Distanz. Und auch beim konservativen TV-Sender Fox News, der dem Phänomen Trump rekordhohe Einschaltquoten zu verdanken hatte, war man plötzlich bereit, den Ex-Präsidenten fallenzulassen.

 
Megaspenden prägen US-Wahlkampf
Im weltweiten Vergleich sind die USA in puncto Wahlkampfausgaben ein Land der Superlative. Leisten können sich das Republikaner und Demokraten vor allem wegen der Millionen an Spenden, die in die Parteikassen fließen. Für besonderes Aufsehen sorgte diese Woche eine finanzielle Unterstützung vom reichsten US-Amerikaner, Elon Musk, an den republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump. Dennoch hat die demokratische Kandidatin Kamala Harris spendentechnisch noch die Nase vorn.

Laut US-Wahlkommission (FEC), die die Wahlkampffinanzierung reguliert, sammelten die Demokraten bis dato offiziell seit 1. Jänner 2021 rund 1,4 Milliarden US-Dollar (1,3 Mrd. Euro), die Republikaner 553 Mio. US-Dollar (507 Mio. Euro) an Spenden. Doch diese Angaben beinhalten keine externen Gelder, die wesentlich komplizierter zu beziffern sind und weitere Spenden einbeziehen, etwa Ausgaben von Einzelpersonen und Unternehmen.

 
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