Bei den Medien hingegen sind wir uns einig. Einerseits wirkt es natürlich komisch, wenn Trump von Elon Musk und Jeff Bezos offen unterstützt wird und sich dann dennoch als Kandidat des kleinen Mannes ausgibt. Andererseits kann der durchschnittliche Bürger nichts mit dem Typ Mensch des Technokraten umgehen. Wir beschreiben Trump sehr oft als "dumm" und ich denke, wir machen das, weil uns kein besserer Begriff einfällt. Trump ist vor allem einfach. Der durchschnittliche Bürger (also eben nicht der Harvard-Student) kann mit dem "Diplomatentum", der Technokratie, etc. nicht viel anfangen. Die Demokraten (sowie unsere Altparteien) wirken zu sehr mit "dem System" verwoben - eine echte Chance auf Veränderung kann man von diesen Leuten nicht erwarten. Ich denke darin liegt der Reiz für Trump, AfD, BSW, Le Pen, etc.. Sie geben den Eindruck, dass etwas radikal anders gemacht wird. Und die Medien sind Teil dieses elitären Komplexes. Auch wenn er es in dieser Wahl nicht so oft erwähnt hat: "Drain the swamp" ist DAS, was die Leute dazu verleitet, Trump zu wählen. Trump ist einfach ein radikaler Bruch mit allem, was die Eliten als gut und moralisch richtig verkaufen wollen. Taylor Swift, Cardi B, Beyoncé hintereinander applaudieren und auftreten lassen war eine dumme Strategie und zeigt nur, wie sehr Harris und die Demokraten mit dem elitären System verwoben sind.