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US-News

Außenminister bestätigt: Trump will Grönland annektieren – „Das ist kein Witz“
Washington, D.C. – „Ich glaube, wir werden es bekommen“, sagte US-Präsident Donald Trump am 26. Januar. Gemeint war damit die arktische Insel Grönland, auf die Trump nun seit Wochen Besitzansprüche stellt. Die Menschen dort würden sowieso zu den USA gehören wollen, fügte Trump laut der BBC an Bord der Air Force One gegenüber der Presse hinzu. „Wir werden Grönland sicher bekommen, weil es um die Freiheit der Welt geht.“

Laut Daniel Friedmann von der US-Denkfabrik Atlantic Council, könne es sich bei Trumps Grönland-Plan auch um reine Ablenkung handeln. Der Präsident könne die Kontroverse um die Annexion der arktischen Insel nutzen, um „von der Schwierigkeit abzulenken, die Versprechen zu erfüllen, die ihm den Wahlsieg eingebracht haben, wie etwa die Senkung der Preise“, so Friedmann. Doch Äußerungen von Trumps Außenminister Marco Rubio lassen den Verdacht erhärten, dass es Trump bitterernst mit der Annexion von Grönland meint.

 
Grönlands Rohstoffe sind wahrscheinlich viel schwerer zu bekommen, als Trump denkt
Grönland beherbergt viele seltene Erden, die die EU und die USA für die Energiewende brauchen. In der Praxis fehlt es jedoch an Infrastruktur, Arbeitskräften und Geld, um sie auch abzubauen

In den vergangenen Tagen haben sich die Spannungen rund um Grönland einmal mehr erhöht. Dänemark kündigte an, seine Militärpräsenz in der Region mit Milliardeninvestitionen und neuen Schiffen und Drohnen zu stärken, Trump wiederum lässt nicht locker, schon bald die Kontrolle über die größtenteils autonome Insel erlangen zu wollen. Im Mittelpunkt des Interesses stehen vor allem die begehrten Rohstoffe, die im Gestein, unter dem Eis und Wasser der Insel schlummern sollen. Viele davon werden für Smartphones, E-Autos, Batterien und erneuerbare Energien benötigt und sollen bald eine Alternative zu Chinas Dominanz bei seltenen Erden bieten.

Doch dafür muss zuerst jemand den vermuteten Schatz an seltenen Rohstoffen abbauen – ein Vorhaben, das schwieriger sein könnte, als manche denken. Denn an den rauen klimatischen Bedingungen, der fehlenden Infrastruktur, dem Mangel an Arbeitskräften, den erforderlichen Umweltstandards und den hohen Kosten sind nicht wenige Konzerne bereits in der Vergangenheit gescheitert. Könnte dieses Szenario bald wieder drohen?

 
Neuausrichtung unter Trump
US-Militärgeheimdienst setzt Gedenkfeiern aus
US-Verteidigungsminister Hegseth will zu den »Wurzeln« des Militärs zurück. Dazu gehört für ihn auch, dass der Nachrichtendienst des Pentagon künftig weder Bürgerrechtlern noch der Opfer des Holocaust gedenkt.
Die US-Regierung treibt ihren Kurs voran, zivilgesellschaftliche Errungenschaften einzureißen. Der militärische Nachrichtendienst des Pentagon soll künftig keinen Fokus mehr auf historische und kulturelle Gedenktage legen. Das geht aus einem internen Schreiben hervor, über das mehrere US-Medien berichten . Das Schreiben informiert darüber, dass zahlreiche Feierlichkeiten und Veranstaltungen vorerst ausgesetzt werden sollen.

Betroffen ist unter anderem der Holocaust-Gedenktag (Jom haSchoa), der in Israel und den USA im April oder Mai begangen wird. Ebenfalls ausgesetzt werden der Martin Luther King Jr. Day und Juneteenth, die an die Bürgerrechtsbewegung und das Ende der Sklaverei in den USA erinnern. Auch betroffen sind Gedenktage, die die LGBTQ+-Gemeinde, Frauen, Amerikaner mit asiatischen und lateinamerikanischen Wurzeln sowie Menschen mit Behinderungen würdigen.

Die Defense Intelligence Agency (DIA) beschäftigt geschätzt rund 16.500 Mitarbeiter. Damit ist der Nachrichtendienst ein vergleichsweise kleiner Zweig des Pentagon, dem etwa 3,5 Millionen Personen angehören. Ob andere Einheiten des Verteidigungsministeriums ähnliche Anweisungen erhielten, war zunächst unklar.

 
Insider: FBI startet weitreichenden Personalabbau
Das FBI hat Insidern zufolge einen weitreichenden Personalabbau eingeleitet. Unter anderen seien mindestens fünf hochrangige FBI-Mitarbeiter in großen US-Städten – Miami, Philadelphia, Washington, New Orleans und Las Vegas – zum Rücktritt bzw. zur Kündigung aufgefordert worden, sagten mit der Angelegenheit vertraute Personen gestern.

US-Präsident Donald Trump hatte versprochen, das US-Justizministerium, zu dem auch das FBI gehört, grundlegend umzugestalten, nachdem es zwei Strafverfahren gegen ihn angestrengt hatte. Der Republikaner hatte versucht, seine Wahlniederlage von 2020 rückgängig zu machen und nach seinem Ausscheiden aus dem Amt geheime Dokumente zurückzubehalten.

 
Flugzeug stürzt in Philadelphia in belebter Gegend ab
In Philadelphia ist ein Jet mit sechs Menschen an Bord mitten in einem belebten Gebiet der US-Ostküstenstadt abgestürzt. Es handelte sich um ein Flugzeug für einen medizinischen Transport. Die Betreiberfirma teilte mit, vier Crew-Mitglieder seien an Bord gewesen – und als Patient eine minderjährige Person mit Begleitung. „Zum jetzigen Zeitpunkt können wir nicht bestätigen, dass es Überlebende gibt“, hieß es in der schriftlichen Mitteilung. Genauere Angaben machte die Firma zunächst nicht.

Die Maschine stürzte mitten in einem belebten Gebiet im Nordosten der Stadt ab – mit vielen Geschäften, Wohnhäusern und Verkehr. Rettungskräfte waren mit einem Großaufgebot an Kräften im Einsatz. Informationen zu möglichen Verletzten oder Toten gab es zunächst nicht. „Zum jetzigen Zeitpunkt liegen uns keine Angaben über die Zahl der Todesopfer vor“, sagte die Bürgermeisterin von Philadelphia, Cherelle Parker. Sie betonte jedoch, mehrere Wohnhäuser und Fahrzeuge seien betroffen. Der Gouverneur des Bundesstaates Pennsylvania, Josh Shapiro, sagte: „Wir wissen, dass es in dieser Region Verluste geben wird.“

Ein Feuerball und Rauchschwaden

 
USA erhöhen Zölle für Waren aus Kanada, Mexiko und China
In den USA hat US-Präsident Donald Trump Importe aus Mexiko, Kanada und China mit neuen Zöllen belegt. Alle Einfuhren aus Mexiko sollten mit einer 25-prozentigen Gebühr belastet werden, teilte die US-Regierung gestern mit. Der Präsident habe eine entsprechende Verordnung unterzeichnet.

Auch für Importe aus Kanada wird demnach der 25-Prozent-Zoll gelten. Ausgenommen sind Einfuhren von kanadischen Energieträgern, für die nur eine zehnprozentige Gebühr erhoben werden soll. Für Importe aus China sollen ab sofort zusätzlich zu den bereits bestehenden Zollgebühren eine weitere Abgabe in Höhe von zehn Prozent erhoben werden.

Trump hatte Mexiko, Kanada und China vorgeworfen, nicht genug gegen den Schmuggel der oftmals tödlichen Droge Fentanyl in die USA zu unternehmen. Mexiko und Kanada beschuldigte er zudem, illegale Migration in die USA nicht ausreichend behindert zu haben. Fachleute gehen jedoch davon aus, dass Trumps Vorgehen vor allem Verhandlungsmasse in den schon geplanten Neuverhandlungen von bestehenden Handelsabkommen aufbauen soll.

 
Ob Trumpltier damit gerechnet hat?
Trudeau kündigt Zölle auf US-Waren an
Der kanadische Ministerpräsident Justin Trudeau hat wegen der bevorstehenden Einführung weitreichender Zölle durch die US-Regierung Gegenmaßnahmen in gleicher Höhe angekündigt. Kanada werde seinerseits ab Dienstag Zölle in Höhe von 25 Prozent auf US-Waren einführen, sagte Trudeau am Abend auf einer Pressekonferenz. Die von Kanada geplanten Zölle seien für US-Waren im Wert von 155 Milliarden Dollar geplant. Daneben erwäge die kanadische Regierung Maßnahmen in anderen Bereichen, etwa im Handel mit Ressourcen. «Es lebe Kanada», beendete Trudeau seine kurze Erklärung.

 
„Wir werden sie für die Abzocke der arbeitenden Familien zur Rechenschaft ziehen“
Mit Ken Martin hat die Demokratische Partei in den USA einen neuen Vorsitzenden gewählt. Er startet mit einer Kampfansage an Donald Trump „und seine milliardenschweren Verbündeten“.

Nach der Niederlage bei der Präsidentenwahl im November habe die US-Demokraten einen neuen Vorsitzenden gewählt. Ken Martin, bisher Parteichef im US-Bundesstaat Minnesota, löst Jaime Harrison ab. Der 51-Jährige hat es sich nach eigenen Angaben zur Aufgabe gemacht, den republikanischen US-Präsidenten Donald Trump zur Rechenschaft zu ziehen, die eigene Partei zu einen und für arbeitende Familien zu kämpfen.

„Donald Trump und seine milliardenschweren Verbündeten sind gewarnt: Wir werden sie für die Abzocke der arbeitenden Familien zur Rechenschaft ziehen, und wir werden sie an der Wahlurne schlagen“, versprach Martin laut einer Mitteilung in seiner Dankesrede.

 
Trumps Kandidat Kennedy macht sich auf, das Gesunheitswesen der USA zu zerstören
Seit Jahren verbreitet Robert F. Kennedy Jr., der von US-Präsident Donald Trump als Gesundheitsminister nominierte Kandidat, verschwörungstheoretische Ansichten. Über Impfungen, Arzneimittelvorschriften, Epidemiologie und die medizinische Wissenschaft im Allgemeinen verbreitete Kennedy faktisch unrichtige Informationen. Aus seiner Skepsis gegenüber evidenzbasierter Wissenschaft und Medizin macht er keinen Hehl.

Die Anti-Impf-Organisation Children's Health Defense, an deren Gründung Kennedy beteiligt war, hat umfangreiche Desinformationskampagnen durchgeführt, darunter die Finanzierung von Propagandafilmen wie Plandemic, der Trilogie Vaxxed und Medical Racism: The New Apartheid, die sich speziell an schwarze Amerikaner richteten, um sie von Impfungen abzuhalten. Das Ausmaß der Zerstörung, die Kennedy an der Spitze des HHS anrichten könnte, ist immens.

 
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