
Wegen Antisemitismusvorwürfen
US-Regierung streicht 400 Millionen Dollar für Columbia-Universität
Der Nahostkonflikt tobt auch an US-Universitäten. Die Trump-Regierung streicht nun der Columbia-Universität Zuwendungen in Millionenhöhe, weil sie jüdische Studenten nicht genug geschützt habe. Kritiker sind entsetzt.
Die US-Regierung streicht der renommierten Columbia-Universität in New York Fördergelder in Millionenhöhe. Bundeszuschüsse und Verträge im Umfang von rund 400 Millionen US-Dollar (etwa 370 Millionen Euro) würden mit sofortiger Wirkung gekündigt, teilten mehrere Behörden in einer gemeinsamen Erklärung mit.
Begründet wurde die Entscheidung mit dem Vorwurf, die Hochschule habe jüdische Studierende nicht ausreichend vor Belästigungen und Bedrohungen auf dem Campus geschützt. »Diese Streichungen stellen die erste Runde von Maßnahmen dar, und es wird erwartet, dass weitere folgen werden«, hieß es in der Mitteilung. Eine Stellungnahme der Universität lag zunächst nicht vor.
Die Columbia-Universität war im vergangenen Frühjahr zum Schauplatz großer propalästinensischer Proteste geworden. Demonstrierende errichteten ein Protestcamp, zeitweise wurde ein Gebäude besetzt. Die damalige Universitätspräsidentin Nemat »Minouche« Shafik geriet von beiden Seiten unter Druck: Kritiker warfen ihr vor, nicht entschieden genug gegen Antisemitismus vorzugehen, während propalästinensische Gruppen ihr anlasteten, die Polizei für Räumungen auf den Campus gerufen zu haben. Shafik trat schließlich von ihrem Amt zurück.
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US-Regierung streicht 400 Millionen Dollar für Columbia-Universität
Der Nahostkonflikt tobt auch an US-Universitäten. Die Trump-Regierung streicht nun der Columbia-Universität Zuwendungen in Millionenhöhe, weil sie jüdische Studenten nicht genug geschützt habe. Kritiker sind entsetzt.
Die US-Regierung streicht der renommierten Columbia-Universität in New York Fördergelder in Millionenhöhe. Bundeszuschüsse und Verträge im Umfang von rund 400 Millionen US-Dollar (etwa 370 Millionen Euro) würden mit sofortiger Wirkung gekündigt, teilten mehrere Behörden in einer gemeinsamen Erklärung mit.
Begründet wurde die Entscheidung mit dem Vorwurf, die Hochschule habe jüdische Studierende nicht ausreichend vor Belästigungen und Bedrohungen auf dem Campus geschützt. »Diese Streichungen stellen die erste Runde von Maßnahmen dar, und es wird erwartet, dass weitere folgen werden«, hieß es in der Mitteilung. Eine Stellungnahme der Universität lag zunächst nicht vor.
Die Columbia-Universität war im vergangenen Frühjahr zum Schauplatz großer propalästinensischer Proteste geworden. Demonstrierende errichteten ein Protestcamp, zeitweise wurde ein Gebäude besetzt. Die damalige Universitätspräsidentin Nemat »Minouche« Shafik geriet von beiden Seiten unter Druck: Kritiker warfen ihr vor, nicht entschieden genug gegen Antisemitismus vorzugehen, während propalästinensische Gruppen ihr anlasteten, die Polizei für Räumungen auf den Campus gerufen zu haben. Shafik trat schließlich von ihrem Amt zurück.

US-Regierung streicht 400 Millionen Dollar für Columbia-Universität
Der Nahostkonflikt tobt auch an US-Universitäten. Die Trump-Regierung streicht nun der Columbia-Universität Zuwendungen in Millionenhöhe, weil sie jüdische Studenten nicht genug geschützt habe. Kritiker sind entsetzt.