
Die Richter und die Macht – Trumps Schlacht um das letzte Hindernis
Es begann ein langes Warten am Gericht. Am kommenden Donnerstag wird der Supreme Court weiter verhandeln. Im Mittelpunkt steht der Fall Trump v. CASA, in dem es um eine Anordnung von Präsident Trump geht, die Geburtsstaatsbürgerschaft für Kinder abzuschaffen, deren Eltern ohne gültigen Aufenthaltsstatus in den USA leben. Doch tatsächlich geht es um mehr, viel mehr. Die tiefere Frage lautet: Dürfen einzelne Richter überhaupt noch wirksam gegen den Präsidenten vorgehen? Oder anders gesagt, darf ein einzelner Richter einen Präsidenten daran hindern, Entscheidungen zu treffen, selbst wenn diese illegal oder verfassungswidrig sein könnten?
Die Tragweite dieses Prozesses ist enorm, denn sie betrifft nicht nur eine Entscheidung, sondern den Grundpfeiler jeder funktionierenden Demokratie: das System der Checks and Balances. Mehr als 200 Gerichtsverfahren laufen derzeit gegen die Trump-Regierung, und viele Richter haben in den letzten Jahren die umstrittenen Entscheidungen des Präsidenten per einstweiliger Verfügung vorläufig gestoppt. Sollte der Supreme Court jedoch beschließen, diese sogenannten „universal injunctions“ zu beschneiden, könnten die Folgen dramatisch sein. Der Präsident könnte, ungeachtet bestehender Zweifel an der Rechtmäßigkeit seiner Handlungen, nahezu uneingeschränkt regieren.
Justizprofessor Samuel Bray von der Universität Notre Dame betont, dass solche universellen gerichtlichen Verfügungen erst seit etwa einem Jahrzehnt häufiger geworden seien. Bray, obwohl er Trumps Dekret zur Geburtsstaatsbürgerschaft kritisch sieht und darin ein gefährliches Chaos erkennt, glaubt dennoch, dass es andere juristische Mittel gibt, um Fehlentscheidungen des Präsidenten entgegenzutreten – etwa Feststellungsklagen oder Sammelklagen. Doch genau darum geht es Trump und seiner Regierung: nicht darum, alternative rechtliche Wege zu stärken, sondern jene zu schwächen, die sie bremsen könnten.
Es begann ein langes Warten am Gericht. Am kommenden Donnerstag wird der Supreme Court weiter verhandeln. Im Mittelpunkt steht der Fall Trump v. CASA, in dem es um eine Anordnung von Präsident Trump geht, die Geburtsstaatsbürgerschaft für Kinder abzuschaffen, deren Eltern ohne gültigen Aufenthaltsstatus in den USA leben. Doch tatsächlich geht es um mehr, viel mehr. Die tiefere Frage lautet: Dürfen einzelne Richter überhaupt noch wirksam gegen den Präsidenten vorgehen? Oder anders gesagt, darf ein einzelner Richter einen Präsidenten daran hindern, Entscheidungen zu treffen, selbst wenn diese illegal oder verfassungswidrig sein könnten?
Die Tragweite dieses Prozesses ist enorm, denn sie betrifft nicht nur eine Entscheidung, sondern den Grundpfeiler jeder funktionierenden Demokratie: das System der Checks and Balances. Mehr als 200 Gerichtsverfahren laufen derzeit gegen die Trump-Regierung, und viele Richter haben in den letzten Jahren die umstrittenen Entscheidungen des Präsidenten per einstweiliger Verfügung vorläufig gestoppt. Sollte der Supreme Court jedoch beschließen, diese sogenannten „universal injunctions“ zu beschneiden, könnten die Folgen dramatisch sein. Der Präsident könnte, ungeachtet bestehender Zweifel an der Rechtmäßigkeit seiner Handlungen, nahezu uneingeschränkt regieren.
Justizprofessor Samuel Bray von der Universität Notre Dame betont, dass solche universellen gerichtlichen Verfügungen erst seit etwa einem Jahrzehnt häufiger geworden seien. Bray, obwohl er Trumps Dekret zur Geburtsstaatsbürgerschaft kritisch sieht und darin ein gefährliches Chaos erkennt, glaubt dennoch, dass es andere juristische Mittel gibt, um Fehlentscheidungen des Präsidenten entgegenzutreten – etwa Feststellungsklagen oder Sammelklagen. Doch genau darum geht es Trump und seiner Regierung: nicht darum, alternative rechtliche Wege zu stärken, sondern jene zu schwächen, die sie bremsen könnten.