Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

US-News

In der Zwischenzeit sollte eigentlich jedem MAGA-Aktivisten klar sein, dass Don Taco ein peinlicher Lügner ist
Nach US-Angriffen
US-Geheimdienst DIA rudert bei Bericht über Schäden an Atomanlagen im Iran zurück
Anders als von US-Präsident Trump behauptet, könnten die US-Angriffe auf das iranische Atomprogramm weniger wirksam gewesen sein als zuerst angenommen. Das legt ein Bericht des Militärgeheimdienstes DIA nahe. Der rudert nun allerdings zurück. Das Weiße Haus beruft eine Pressekonferenz ein.

Der US-Geheimdienst DIA hat Informationen aus dem durchgesickerten Bericht zu den Schäden an iranischen Atomanlagen relativiert. Die Einschätzung sei vorläufig, eine endgültige Schlussfolgerung stehe noch aus, teilt der Militärgeheimdienst am Mittwoch (Ortszeit) mit.

Die Autoren des Berichts seien von ihren eigenen Ergebnissen nicht überzeugt, da sie die Standorte im Iran nicht selbst überprüfen konnten, hieß es weiter. Zudem kündigte der Geheimdienst am Mittwoch an, mit dem FBI zusammenarbeiten zu wollen, um die unbefugte Weitergabe der Informationen zu untersuchen.

 
US-Militär setzt künftig mehr auf Drohnen als auf Kampfjets
Die USA setzen bei der Ausstattung ihres Militärs auf Hightech-Raketen und Drohnen. Für diese Waffengattungen soll mehr Geld ausgegeben werden, wie aus den gestern (Ortszeit) veröffentlichten Budgetplänen hervorgeht.

Zudem soll der Sold der Truppe erhöht werden. Abstriche soll es dagegen bei der Beschaffung von Schiffen und Kampfjets geben. Insgesamt bleibt das Budget der USA für Verteidigung und nationale Sicherheit mit 892,6 Milliarden Dollar (rund 768 Mrd. Euro) im Vergleich zu früheren Plänen unverändert.

Die US-Regierung erklärte, die Mittel würden zur Abschreckung chinesischer Aggressionen im Indopazifik und zur Wiederbelebung der Verteidigungsindustrie eingesetzt. Wegen der Erfahrungen im Krieg in der Ukraine würden die Ausgaben für kleine Drohnen erhöht. Sie hätten sich dort als kostengünstige und hocheffiziente Waffe erwiesen.

 
USA laut Trump nicht im Krieg mit Iran: "Es ist nur eine militärische Spezialoperation"
Krieg mit dem Iran? Davon will Donald Trump nichts wissen. Der US-Präsident, der im Wahlkampf versprochen hatte, keine neuen Kriege zu beginnen, stellte heute klar, dass es sich bei der Bombardierung iranischer Atomanlagen nicht etwa um einen Akt des Krieges, sondern lediglich um eine militärische Spezialoperation handle.

"Krieg? Nein! Ich beginne doch keine Kriege", erklärte Trump bei einer Pressekonferenz. "Das ist eine militärische Spezialoperation. Das ist etwas völlig anderes als ein Krieg. Kriege sind schrecklich. Die will niemand. Wir machen nur ein bisschen Boom Boom. Das ist okay."

Den Begriff "Spezialoperation" habe er von einem guten Freund gelernt. "Es ist wirklich ein wunderschönes Wort, sehr speziell, wirklich sehr speziell. Genau wie mein guter Freund, ein enorm starker Mann. Er weiß ein, zwei Dinge über Kriege, glauben Sie mir. Aber das ist kein Krieg. Er ist wirklich sehr intelligent, und er kann gut zuhören. Und er hält mich auch für intelligent."

Fragen nach der Dauer der "Spezialoperation" beantwortete Trump mit: "In drei Tagen werden wir den Iran besiegt haben."

 
Entscheidender Swingstate Wisconsin: Trumps Kongressmehrheit wackelt nach 100-Millionen-Dollar-Richterwahl
Donald Trumps Mehrheit im Kongress ist knapp: Derzeit sitzen 220 Republikaner und 212 Demokraten im Repräsentantenhaus. Drei demokratische Sitze sind wegen kürzlicher Todesfälle vakant.

Nach einer erfolgreichen Neubesetzung wäre die Balance 220 zu 215. Würden die Demokraten den Republikanern noch drei Mandate abnehmen, hätte Präsident Donald Trump keine Mehrheit mehr.

Die Weichen für den Machtwechsel im Kongress werden jetzt in mehreren „Redistricting“-Verfahren gestellt: Gerichtsentscheidungen zur neuen Festlegung der Wahlkreisgrenzen.

Der Fokus richtet sich auf Wisconsin. Der Farmstaat an den Großen Seen gehörte in den letzten drei Präsidentschaftswahlen zu den drei entscheidenden Swing States.

Republikanischer Landtag, demokratisches Gericht
Die derzeit geltenden Wahlkreisgrenzen für den Kongress haben die Republikaner nach der letzten Volkszählung von 2020 gezogen – zu ihren Gunsten. Denn sie hatten die Mehrheit im Landtag von Wisconsin.

Doch im Obersten Gericht des Staates haben die Richter, die den Demokraten nahestehen, eine 4-zu-3-Mehrheit. Die wurde in einer 100 Millionen Dollar teuren Propagandaschlacht verteidigt, in die auch Elon Musk mit Spenden in Höhe von 20 Millionen Dollar eingegriffen hatte. Die liberale Kandidatin Susan Crawford gewann die Wahl für den offenen Sitz.

2024 hatten die regionalen Verfassungsrichter bereits die Wahlkreiseinteilung für die Landtagswahl gekippt. Infolge der neuen Grenzen verloren die Republikaner 14 Landtagssitze bei der Wahl im vergangenen November.

 
Das neue goldene Zeitalter von Trump – der Dollar geht in die Knie
Die Rückkehr des „Dealmakers“ bringt ungeahnte Glanzzeiten – zumindest für Nostalgiker der 70er. Der US-Dollar hat im ersten Halbjahr 2025 über 10 % an Wert verloren – sein schlechtester Jahresbeginn seit fast vier Jahrzehnten. Experten sprechen von einem historischen Einbruch, Trumps Anhänger von „strategischer Entdollarisierung“. In Mar-a-Lago hingegen verkauft man das Ganze als patriotische Fitnesskur für die Wirtschaft: Wer abwertet, gewinnt – zumindest beim Export von Illusionen.

Sie haben keine Berechtigung Anhänge anzusehen. Anhänge sind ausgeblendet.
 

Anhänge

    Sie haben keine Berechtigung Anhänge anzusehen. Anhänge sind ausgeblendet.
Um diese Inhalte anzuzeigen, benötigen wir die Zustimmung zum Setzen von Drittanbieter-Cookies.
Für weitere Informationen siehe die Seite Verwendung von Cookies.


😭 🤣


Solche Leute werden aber wirklich mit Absicht da hin platziert.
Anders kann ich mir sowas nicht erklären.

Sind doch typische Trump-Supporter :lol27:
Man baucht sich doch nur Don Tacos Horrorkabinett ansehen.
 
„Einer der größten Einsätze aller Zeiten“ – Hegseths Verteidigung der Iran-Schläge bleibt vage, scharf und zutiefst politisch
Verteidigungsminister Pete Hegseth trat am Donnerstag im Pentagon vor die Presse – und was folgte, war weniger ein militärisches Briefing als ein rhetorischer Frontangriff. Mit General Dan Caine an seiner Seite lobte Hegseth die Angriffe auf Irans Nuklearanlagen als präzise, zerstörerisch und historisch bedeutsam – doch wie viel Substanz hinter den Worten steckt, bleibt fraglich. Detaillierte Einschätzungen über den tatsächlichen Rückschlag für Teherans Atomprogramm? Fehlanzeige. „Wir sprechen hier über einen der größten, professionellsten und bestätigendsten Einsätze in der Geschichte des Pentagon“, schrieb Präsident Trump kurz nach dem Auftritt auf Truth Social – begleitet von einem Aufruf, sich bei den US-Streitkräften zu entschuldigen und alle an der angeblichen „Hexenjagd“ beteiligten Medienleute zu entlassen.

 
Passt dazu
Die gottgewollte Unterwerfung – Eine Andacht aus dem Weißen Haus
Manchmal beginnt der Rückfall in die Finsternis nicht mit einem Donnerschlag, sondern mit einem Mikrofon und einem Satz, der klingt wie aus dem Katechismus des Jahres 1425. „Gott hat eine Ordnung“, verkündete kürzlich Paula White-Cain, die Leiterin von Donald Trumps Glaubensbüro – und erklärte dabei mit heiligem Ernst, Frauen müssten sich Männern „unterordnen“. Die Szene wirkt wie ein Kabarettstück für eine Welt, die längst keines mehr sehen will: Im Hintergrund Stars and Stripes, im Vordergrund eine Frau, die das Hohe Amt ihrer eigenen Unterlegenheit verwaltet. Man könnte lachen, wenn es nicht so ernst wäre. Man könnte weinen, wenn es nicht so erwartbar wäre. Denn dies ist kein Irrtum. Es ist Programm. Der Himmel als Verfassungsorgan. Die Berufung auf göttliche Ordnung ist in Trumps zweitem Amerika zur säkularen Gesetzesgrundlage geworden. Wo früher die Verfassung sprach, spricht nun die Bibel. Genauer: eine Interpretation jener Passagen, die sich besonders gut zur Disziplinierung eignen. Die Frau als Fußnote des Mannes – so steht es geschrieben, so wird es nun verkündet. Dass diese Botschaft von einer Frau kommt – von Paula White-Cain, evangelikale Fernsehpredigerin und langjährige spirituelle Beraterin Donald Trumps – ist kein Zufall, sondern Teil der Choreografie. Die freiwillige Unterwerfung wird zum moralischen Sieg verklärt. Nicht der Patriarch ist das Problem – sondern jene, die sich nicht in seine Ordnung fügen wollen. Man nennt das geistige Kriegsführung. Mit einem Lächeln.

Die neue Moralpolizei heißt Glaubensbüro – Das Glaubensbüro ist keine Behörde im klassischen Sinne. Es ist ein Resonanzraum für die moralische Rückabwicklung. Hier wird definiert, was Sünde ist und was Substanz hat. Und die Frau? Sie hat sich unterzuordnen. Punkt. Wer glaubt, dies sei ein Zufallsprodukt religiösen Eifers, irrt: White-Cain, die sich in Fernsehpredigten regelmäßig als Sprachrohr göttlicher Botschaft inszeniert, agiert längst als ideologische Statthalterin jener Ordnung, die Frauen nicht schützt, sondern einhegt – ins Private, ins Schweigen, ins Gebet. Das patriarchale Theater als nationale Erweckung. Dass ein solcher Satz heute wieder öffentlich ausgesprochen wird – und nicht etwa in einem Hinterzimmer fundamentalistischer Zirkel, sondern unter der Flagge des Weißen Hauses –, sagt mehr über den Zustand Amerikas als jede Umfrage. Trump, der sich gern als Messias des „gesunden Menschenverstands“ inszeniert, überlässt das Feine den Frommen. Während er Zölle predigt, predigen andere die Wiederherstellung der Hierarchie. Es ist eine Arbeitsteilung aus dem Lehrbuch autoritärer Gesellschaftsmodelle: der Mann regiert, der Glaube legitimiert, die Frau gehorcht. So entsteht eine Ordnung, in der alles seinen Platz hat – solange es der von gestern ist. Amen heißt jetzt: Schweig.

 
Zurück
Oben