Norwegen legt sich wegen Israel mit der US-Regierung an - Trump-Vertrauter fordert Sanktionen
Norwegen hat entschieden, seine Aktien des US-Bauunternehmens Caterpillar zu verkaufen. Der Grund dafür ist der Einsatz der Bulldozer durch Israel, das sie angeblich zur Zerstörung von palästinensischem Eigentum in der Westbank und Gaza verwendet.
Norwegen verkauft wegen Menschenrechtsbedenken Aktien des US-Unternehmens Caterpillar. Der Schritt sorgt in den USA für Unmut, während Israel den Bau neuer Siedlungen plant.
Norwegen hat entschieden, seine Aktien des US-Bauunternehmens Caterpillar zu verkaufen. Der Grund dafür ist der Einsatz der Bulldozer durch Israel, das sie angeblich zur Zerstörung von palästinensischem Eigentum in der Westbank und Gaza verwendet.
US-Regierung widerspricht Norwegen
Diese Entscheidung hat für Aufsehen gesorgt, insbesondere in den USA. Laut der „Financial Times“ sei die Trump-Administration „sehr beunruhigt“ über den Schritt Norwegens. Der norwegische Staatsfonds Norges, der den Verkauf durchgeführt hat, ist überzeugt, dass diese Bulldozer dazu benutzt werden, internationales Recht zu brechen.
Die US-Regierung ist nicht erfreut über den Schritt. Ein Sprecher des Außenministeriums hat erklärt, dass die USA ihre „Sorge“ mit Norwegen geteilt haben. Er sagte, die Entscheidung sei auf „illegitime“ Anschuldigungen gegen Caterpillar und die israelische Regierung gestützt.
Trump-Vertrauter schlägt Visa-Sanktionen vor
Die Amerikaner sprechen direkt mit der Regierung von Oslo, um die Situation zu klären. Laut Lindsey Graham, einem einflussreichen republikanischen Senator, der Präsident Donald Trump nahesteht, sollten die USA darüber nachdenken, Visa für Verantwortliche des norwegischen Fonds zu entziehen. Er sei genauso „verblüfft“ über die Entscheidung wie die Regierung.