Na ja, ganz unrecht haben sie aber nicht:
Künftiger US-Präsident
Trump sucht verzweifelt nach Popstars für seine Amtseinführung
Bei der Inauguration von Barack Obama traten Stars wie Beyoncé, U2 und Stevie Wonder auf. Für Donald Trump wollen nur viertklassige Künstler singen.
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Der gewählte Präsident der USA findet nämlich partout keine Popstars, die bei seiner Amtseinführung nächste Woche auftreten wollen. Abgesagt haben schon Elton John, Kiss, Celiné Dion, die Beach Boys und Andrea Bocelli.
Da könnte der Rapper aus Chicago für etwas Glam sorgen.
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Dennoch prägt ein musikalischer Sturz von der Erst- in die Viertklassigkeit das Line- Up der Trump-Show: Waren bei der ersten Feier seines demokratischen Vorgängers Größen wie Bruce Springsteen, U2, Sheryl Crow und Stevie Wonder dabei gewesen, kann das Team des Republikaners gerade mal eine Springsteen-Cover-Gruppe names B-Street Band aufbieten sowie den Mormon Tabernacle Choir. Das ist schon ziemlich jämmerlich. Und im Falle der B-Street Band, deren Idol ja
ein expliziter Trump-Gegner und Clinton-Unterstützer ist, auch ärgerlich.
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Moby würde auflegen, wenn Trump seine Steuererklärung veröffentlicht
Eine ähnliche Idee hatte auch die britische Sängerin Rebecca Ferguson. Sie würde nach Washington kommen, wenn sie das 1939 von Billie Holiday bekannt gemachte Anti-Ku-Klux-Klan-Lied „Strange Fruit“ singen dürfe. Das wird nicht passieren. Der von Trumps Leuten angefragte
Moby knüpfte sein Erscheinen ebenfalls an eine Bedingung: „Ich denke, ich würde beim Inaugurationsball als DJ auftreten, wenn Trump seine Steuererklärung veröffentlicht“, schrieb er auf Instagram. Er könne dann Public Enemy-Songs und Remixe von Stockhausen-Stücken auflegen. Würde sicher auch Kanye West gefallen.
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