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US-News

Wenn meine Hand noch schwärzer wird, lasse ich sie nicht wählen

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Bereits 1973 wurde Trump und seiner Firma von der US-Regierung vorgeworfen, afroamerikanische Mieter systematisch benachteiligt zu haben. Die Klage endete mit einem Vergleich, ohne Schuldeingeständnis.
„Birther“-Bewegung gegen Obama
Zwischen 2011 und 2016 war Trump einer der lautesten Stimmen hinter der falschen Behauptung, Barack Obama sei nicht in den USA geboren – ein Narrativ, das viele als rassistisch motiviert ansehen.
Kontroverse Aussagen über Minderheiten
Trump sagte u.a.: „Ich habe eine großartige Beziehung zu den Schwarzen“ – eine Formulierung, die oft als herablassend kritisiert wurde.

Er wurde auch mit dem Zitat zitiert: „Laziness is a trait in blacks“ („Faulheit ist eine Eigenschaft von Schwarzen“) – laut einem ehemaligen Mitarbeiter, was Trump später nicht eindeutig dementierte.

„Shithole“-Kommentar
2018 soll Trump bei einem Treffen über Einwanderung Länder wie Haiti und afrikanische Staaten als „shithole countries“ bezeichnet haben – was weltweit Empörung auslöste.

Angriffe auf muslimische Amerikaner
Nach der Rede eines muslimischen Vaters eines gefallenen US-Soldaten äußerte Trump Zweifel daran, ob dessen Frau „überhaupt etwas sagen durfte“ – was als islamfeindlich und sexistisch kritisiert wurde.

Charlottesville und „very fine people“
Nach dem rechtsextremen Aufmarsch in Charlottesville 2017 sagte Trump, es habe auf „beiden Seiten sehr gute Leute“ gegeben – was als Gleichsetzung von Neonazis und Gegendemonstranten gewertet wurde
 
US-Gericht stoppt Kinderabschiebungen nach Guatemala
Ein US-Gericht hat die Abschiebung von Hunderten guatemaltekischen Kindern vorübergehend blockiert. Das Gericht gab gestern einem Eilantrag einer Menschenrechtsorganisation statt. Die mehr als 600 unbegleiteten Minderjährigen sind damit mindestens 14 Tage vor einer Abschiebung in ihr zentralamerikanische Heimatland geschützt.

Die Nichtregierungsorganisation National Center for Youth Law hatte der Regierung von Präsident Donald Trump vorgeworfen, „schutzbedürftige, verängstigte Kinder aus ihren Betten gerissen und versucht zu haben“, sie in ihre Heimat zurückzuschicken, wo ihnen Gefahren drohten.

 
Wieder ein kleiner Erfolg – Gericht stoppt Abschiebung von guatemaltekischen Kindern
Es ist ein Urteil von großer Tragweite, auch wenn es vorerst nur für zwei Wochen gilt. Richterin Sparkle L. Sooknanan vom U.S. District Court in Washington, D.C., hat die Trump-Regierung vorübergehend daran gehindert, eine Gruppe von Kindern nach Guatemala abzuschieben. Die Entscheidung kam, nachdem das National Immigration Law Center einen Eilantrag eingereicht hatte, um die Rückführungen zu stoppen. Die Anwälte argumentierten, die Regierung verletze das verfassungsmäßige Recht der Kinder auf ein ordnungsgemäßes Verfahren und ignoriere besondere Schutzbestimmungen für Minderjährige, die ohne Begleitung die Grenze überquert haben. Die betroffenen Kinder sind zwischen zehn und sechzehn Jahre alt. Sie sollten nach dem Willen der Regierung in den kommenden Tagen in amerikanische Militärflugzeuge gesetzt und in ihr Herkunftsland geflogen werden. Nun dürfen sie für mindestens 14 Tage nicht abgeschoben werden. Für Sonntag hatte Richterin Sooknanan eine Notfallanhörung angesetzt, in der geprüft wurde, ob die geplanten Abschiebungen überhaupt rechtmäßig sind. Das Urteil könnte die Versuche der Regierung, Hunderte weiterer unbegleiteter Minderjähriger nach Guatemala zurückzuschicken, zumindest vorübergehend ausbremsen. Es ist bereits die zweite gerichtliche Schlappe für Präsident Trump innerhalb weniger Tage: Erst am Freitag hatte ein anderes Gericht die Praxis der Schnellabschiebungen weit entfernt von der Grenze gestoppt – ein zentrales Element der Migrationspolitik des Weißen Hauses.

Die Klage wurde eingereicht, nachdem Betreuer in den Heimen, in denen die Kinder untergebracht sind, per E-Mail aufgefordert worden waren, bestimmte Minderjährige für den Abtransport vorzubereiten. Auch die Anwälte der Kinder erhielten ähnliche Benachrichtigungen. In ihrer 25-seitigen Beschwerde führen die Juristen aus, dass die Kinder laufende Verfahren vor Einwanderungsgerichten in den gesamten Vereinigten Staaten haben und ihre Abschiebung daher gegen Gesetz und Verfassung verstoßen würde. Das Vorgehen der Regierung sei, so heißt es, „rechtswidrig und verantwortungslos“.

 
Der Untote twittert weiter – Trump ertränkt Todesspekulation in 42 Wut-Posts
Donald Trump ist so lebendig, dass er gleich 42 Posts in zehn Stunden rausgehauen hat – ein digitales Trommelfeuer, das selbst russische Trollfabriken erröten lässt. Angeblich tot? Pah! Der Mann war so „nicht tot“, dass er in einer einzigen Nacht alles befeuerte: den „Russia Hoax“, die „korrupten Demokraten“, die Kriminalität in D.C. und wahrscheinlich auch den Mythos vom Yeti. Wenn das Jenseits WLAN hat, könnte man meinen, Trump hat dort schon seinen eigenen Server. Seine Posts lasen sich wie eine Mischung aus Verschwörungslitanei, Einkaufszettel und Sprechchor bei einem Wrestling-Event. Während normale Menschen schlafen, entwirft Trump offenbar neue Theorien über seine eigene Unsterblichkeit – oder seine nächste Strafanzeige.

Doch den Preis für die bizarrste Performance des Tages gewann nicht einmal Trump selbst, sondern seine Ministerin für Heimatschutz, Kristi Noem. Auf Face the Nation erklärte sie ernsthaft, Los Angeles „würde heute nicht mehr stehen“, hätte Trump nicht die Nationalgarde geschickt. Man kann sich den Gouverneur von Kalifornien förmlich vorstellen, wie er vor lauter Dankbarkeit auf die Knie fällt: Danke, Donald, dass du unsere Stadt vor der spontanen Selbstzerstörung bewahrt hast!

In Wahrheit war Trumps „Einsatz“ in Los Angeles damals so notwendig wie ein Regenschirm in der Mojave-Wüste. Aber Noem erzählt es, als hätte der Präsident höchstpersönlich das Hollywood-Schild vor marodierenden Antifa-Horden verteidigt – mit nacktem Oberkörper und einer M16. Die Netzgemeinde reagierte entsprechend: Memes von brennenden Barbie-Puppen, die Noem als „ICE Barbie“ titulieren, überschwemmten X, Bluesky und Threads. Wenn man Noem Glauben schenkt, war Trump gleichzeitig Retter von L.A., Zerstörer des Deep State und vielleicht auch der wahre Erfinder des Rads. Während also die Welt über seine angebliche Todesnachricht lachte, nutzte Trump die Gelegenheit, um sich selbst in die Schlagzeilen zu prügeln – und Kristi Noem verwandelte das Sonntagsinterview in eine unbezahlte Werbekampagne für late-night-Comedians.

 
Bericht: USA setzen Visavergabe für Palästinenser aus
Die USA setzen die Visavergabe für fast alle Inhaber eines palästinensischen Passes aus, wie die „New York Times“ gestern unter Berufung auf nicht namentlich genannte Beamte berichtet hat.

Die Beschränkungen gehen über die bisherigen für Besucherinnen und Besucher aus dem Gazastreifen hinaus. Palästinensern werden damit Reisen in die USA für medizinische Behandlungen, ein Studium oder geschäftliche Zwecke verwehrt.

Das US-Außenministerium teilte vor zwei Wochen mit, dass die Vergabe von Besuchervisa an Personen aus dem Gazastreifen wegen einer umfassenden Überprüfung ausgesetzt werde. Pro-palästinensische Gruppen verurteilten diesen Schritt.

 
Zu behaupten, Amerika habe kein Waffenproblem, während man hinter einer kugelsicheren Glasscheibe steht – das ist republikanisch in Reinform.

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Gouverneur von Illinois weist Trumps Pläne für Chicago als »Invasion« zurück
Donald Trump will auch in Chicago die Nationalgarde aufmarschieren lassen. Der Gouverneur von Illinois lehnt dies in deutlichen Worten ab – und unterstellt dem Präsidenten dunkle Absichten für die nächste Wahl.
Zuletzt bestätigte US-Heimatministerin Kristi Noem im Sender CBS noch einmal, was längst kein Geheimnis mehr ist. Chicago ist die nächste Großstadt, die sich auf eine Machtdemonstration der Bundesregierung einstellen muss. »Wir haben bereits Aktionen der Grenzschutz- und Ausländerbehörde in Chicago laufen, aber wir werden noch mehr Personal dafür abstellen«, so die Republikanerin.

Aus dem US-Bundesstaat Illinois, in dem Chicago liegt, kommen allerdings deutliche Worte des Widerstands. Gouverneur JB Pritzker, hat die von US-Präsident Donald Trump geplante Entsendung der Nationalgarde nach Chicago als »Invasion« bezeichnet.

Weder der Präsident noch Vertreter seiner Regierung hätten ihn oder andere Verantwortliche in Illinois oder Chicago wegen der Pläne kontaktiert, sagte der Politiker der oppositionellen Demokraten am Sonntag, ebenfalls im Sender CBS. Es sei also »klar«, dass sie »insgeheim eine Invasion mit US-Truppen« planten, fügte Pritzker hinzu.

 
Der Bauch lügt nie!
Um eine dauerhafte Bleibe in der Trump-Administration zu schaffen, braucht man ganz besondere Eigenschaften. Der ungekrönte King dabei bleibt "Gesundheitsminister" Robert F. Kennedy Jr.

Die Eigenschaften, die man braucht, um das Entree und eine dauerhafte Bleibe in der Trump-Administration zu schaffen, sind bekannt: haarsträubende Inkompetenz, unverbrüchliche Servilität gegenüber dem kürbisfarbenen Universaltalent im Weißen Haus und, wenn möglich, ein gutes Quantum an Brutalität gegenüber den Losern aus den unteren sozialen Segmenten.

Nun ist es keineswegs so, dass Pete Heghseth, Kristi Noem oder Pam Bondi dem Anforderungsprofil nicht entsprächen. Der ungekrönte King der Knallchargen ist und bleibt aber "Gesundheitsminister" Robert F. Kennedy Jr. Er hat wieder Beamte gefeuert und Budgetmittel gestrichen, um darzutun, dass er das Impfen für Humbug hält. Ein wenig Masern, Kinderlähmung oder Covid hat noch keinem Ungeimpften geschadet, und was uns nicht umbringt, macht uns nur härter.

Dem Bauch vertrauen
Künftige Historiker werden sich fragen, wie ein kenntnisfreier Hobbymediziner wie Kennedy je in dieses Amt kommen konnte. Nicht zuletzt ein Zeitgeistphänomen. Seit Jahren befeuern die "sozialen Medien" die Überzeugung, Bildung und Wissen seien quasi jedem naturgegeben, und so viel wie ein Virologe (Verfassungsrichter, Klimaforscher etc.) weiß man auch ohne lange, elitäre Herumstudiererei. Einfach dem Bauch vertrauen, der lügt nie! Stimmt todsicher! Sollten auch Sie dieser Meinung sein, bewerben Sie sich einfach beim US-Gesundheitsministerium. Die Erfolgschancen sind gut. (Christoph Winder, 31.8.2025)

 
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