
"Schuldenbedingter Herzinfarkt"
Unternehmer warnt: USA in Situation wie vor Zweitem Weltkrieg
Ray Dalio sieht Parallelen zur Weltlage in den 1930er-Jahren und beklagt eine Mauer des Schweigens unter Investoren.
Der US-amerikanische Hedgefonds-Manager Ray Dalio hat vor einem autokratischen Wandel der Vereinigten Staaten unter Donald Trump gewarnt. In einem Interview mit der "Financial Times" zog der Gründer von Bridgewater Associates Parallelen zur politischen Lage in der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg und beklagte, dass viele Investoren ihre Kritik aus Angst zurückhielten.
"Ich denke, dass das, was derzeit politisch und gesellschaftlich geschieht, mit den Ereignissen in den 1930er- und 1940er-Jahren weltweit vergleichbar ist", sagte Dalio. Die Ursachen sieht der Multimilliardär in wachsenden Vermögens- und Wertunterschieden sowie im schwindenden Vertrauen innerhalb der Gesellschaft. Dies führe zu einer Politik, "die extremer ist".
Besonders kritisch äußerte sich Dalio über Trumps wirtschaftspolitischen Kurs, etwa dessen Entscheidung, sich mit zehn Prozent an dem US-Chiphersteller Intel zu beteiligen. Solche staatlichen Eingriffe deuteten auf eine "starke autokratische Führung", die Kontrolle über die wirtschaftliche Lage gewinnen wolle, so Dalio.
Die Aussagen des Investors gelten als seltene öffentliche Kritik aus der Finanzwelt. Zwar sei die Sorge über Trumps Politik unter Investoren verbreitet, doch viele äußerten sich nicht offen: "Übrigens schweigen die meisten Menschen in solchen Zeiten, weil sie Angst vor Vergeltungsmaßnahmen haben, wenn sie Kritik üben", so Dalio.
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Unternehmer warnt: USA in Situation wie vor Zweitem Weltkrieg
Ray Dalio sieht Parallelen zur Weltlage in den 1930er-Jahren und beklagt eine Mauer des Schweigens unter Investoren.
Der US-amerikanische Hedgefonds-Manager Ray Dalio hat vor einem autokratischen Wandel der Vereinigten Staaten unter Donald Trump gewarnt. In einem Interview mit der "Financial Times" zog der Gründer von Bridgewater Associates Parallelen zur politischen Lage in der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg und beklagte, dass viele Investoren ihre Kritik aus Angst zurückhielten.
"Ich denke, dass das, was derzeit politisch und gesellschaftlich geschieht, mit den Ereignissen in den 1930er- und 1940er-Jahren weltweit vergleichbar ist", sagte Dalio. Die Ursachen sieht der Multimilliardär in wachsenden Vermögens- und Wertunterschieden sowie im schwindenden Vertrauen innerhalb der Gesellschaft. Dies führe zu einer Politik, "die extremer ist".
Besonders kritisch äußerte sich Dalio über Trumps wirtschaftspolitischen Kurs, etwa dessen Entscheidung, sich mit zehn Prozent an dem US-Chiphersteller Intel zu beteiligen. Solche staatlichen Eingriffe deuteten auf eine "starke autokratische Führung", die Kontrolle über die wirtschaftliche Lage gewinnen wolle, so Dalio.
Die Aussagen des Investors gelten als seltene öffentliche Kritik aus der Finanzwelt. Zwar sei die Sorge über Trumps Politik unter Investoren verbreitet, doch viele äußerten sich nicht offen: "Übrigens schweigen die meisten Menschen in solchen Zeiten, weil sie Angst vor Vergeltungsmaßnahmen haben, wenn sie Kritik üben", so Dalio.

Warnung vor "Herzinfarkt": Unternehmer sieht USA in Situation wie vor Zweitem Weltkrieg
Ray Dalio sieht Parallelen zur Weltlage in den 1930er-Jahren und beklagt eine Mauer des Schweigens unter Investoren.
