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US-News

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Die Aussage ist pauschal und historisch fragwürdig. Unterstützung für Israel ist komplex und altersübergreifend – auch unter 30 gibt es differenzierte Meinungen, wie aktuelle Umfragen zeigen. Interessiert aber Antisemiten nicht.
Die wachsende Kritik junger Menschen an Israels Politik ist real – aber sie betrifft vor allem die Regierung und nicht zwangsläufig das Existenzrecht des Staates. Pauschalisierungen helfen da wenig.
Laut Pew Research (2025) haben 41 % der unter 30-Jährigen ein positives Bild von Israel, weniger als ältere Generationen, aber weit entfernt von niemand. Einfach nur Hetze von Antisemiten.
 
„Shutdown“-Ende in Sicht
US-Senat beschließt Übergangsbudget
Ein Ende des Teilstillstands der Regierungsgeschäfte in den USA wird wahrscheinlicher. Der US-Senat hat nach fast sechs Wochen Blockade ein Übergangsbudget für die Zeit bis Ende Jänner beschlossen. 60 Senatoren und Senatorinnen stimmten am späten Montagabend (Ortszeit) für einen entsprechenden Vorschlag, 40 dagegen. Damit steht der bisher längste „Shutdown“ in der US-Geschichte vor einem Ende. Damit das Budget in Kraft treten kann, braucht es aber noch weitere Entscheidungen.

Konkret fehlen noch zwei wichtige Schritte, damit der Budgetstreit, der seit mittlerweile 42 Tagen andauert, enden kann. Zunächst muss das Repräsentantenhaus, die zweite Kammer des US-Parlaments, noch zustimmen. Dort haben US-Präsident Donald Trumps Republikaner eine knappe Mehrheit.


Tja ein paar Demokraten sind umgefallen. Alle 8 stellen sich nicht 2026 zur Zwischenwahl und schenken dem größten A....loch der Welt das Ende des Shutdowns, ohne irgendwelche Zugeständnisse für eine weiterhin leistbare Gesundheitsversorgung für die Bevölkerung. Ein unglaublich dreckiger Abgang
 
Goodbye, Spaghetti – Die letzte Mahlzeit einer Nation
Es gibt politische Entscheidungen, die den Lauf der Welt verändern. Und dann gibt es Zölle auf Pasta. Donald Trump hat beides offenbar verwechselt. In einem Land, das einst den Mond erreichte, will der Präsident jetzt die Küche erobern – mit einem Zollhammer von 107 Prozent auf italienische Teigwaren. Der Mann, der sich als Freund des einfachen Volkes sieht, erklärt den Krieg gegen Penne und Fusilli. America First – Pasta Last. Man stelle sich das vor: Die Regale in Walmart und Kroger, leergefegt, als hätte jemand den Notstand über die italienische Küche verhängt. Wo einst Barilla, De Cecco und Garofalo thronten, steht dann nur noch ein Schild: “Vorübergehend nicht verfügbar – aufgrund nationaler Größe.” In Rom weinen Nonne, in Brooklyn fluchen Italo-Amerikaner, und irgendwo in Mar-a-Lago probiert ein Praktikant, ob man Spaghetti durch Mac ’n’ Cheese ersetzen kann.

Die Begründung des Weißen Hauses klingt wie ein Witz aus einer schlechten Wirtschaftssendung: Italienische Hersteller hätten ihre Pasta „unter Wert“ verkauft – als wäre Hartweizen das neue Kokain und Ravioli eine Bedrohung für die nationale Sicherheit. Trump nennt es „a matter of fairness“. Fairness, versteht sich, für die amerikanische Pastaindustrie, die bekanntlich aus zwei Fabriken in Iowa und einem Influencer in Texas besteht. Doch der wahre Triumph liegt woanders. Diese Regierung hat es geschafft, ein Land zu finden, das bisher noch kein Feind war. Nach Kanada, Dänemark und den Windrädern ist nun Italien an der Reihe – ein Land, dessen gefährlichster Export bislang Chianti und Laura Pausini war. Man kann nur hoffen, dass die Marine nicht bald Neapel blockiert.

 
Die Einigung beim US-Haushalt ist eine Niederlage für die Demokraten
Die Oppositionspartei ist beim Shutdown eingeknickt, obwohl sie keine verbindlichen Verbesserungen beim Thema Krankenversicherung erreichen konnten

Die demokratische Partei ist eingeknickt. Seit mehr als 40 Tagen gibt es keine Einigung auf einen Haushalt, zahlreiche Menschen sind in unbezahltem Zwangsurlaub, Millionen erhalten keine dringend notwendigen Lebensmittelhilfen, die Zahl der Flüge wurde mangels Lotsen massiv eingeschränkt, was rund um Thanksgiving zu teils chaotischen Zuständen führte.

Verantwortlich dafür ist die republikanische Partei unter Donald Trump, das sieht auch eine Mehrheit der US-Bevölkerung in Umfragen so. Auch der US-Präsident hatte zuletzt eingestanden, dass der Shutdown "schlechter für uns als für die" sei. Zugleich hatte Trump während der vergangenen Wochen keinerlei Verhandlungsbereitschaft gezeigt, stattdessen ließ er, während Millionen Amerikaner hungern, für einen überdimensionierten Ballsaal Teile des Weißen Hauses abreißen und sich bei einer Great-Gatsby-Party bei einem All-You-Can-Eat-Shrimp-Buffet feiern.

Im Aufwind
Keine Woche ist es her, da feierte die demokratische Partei reihenweise Wahlerfolge. Bürgermeister-, Gouverneurs- und Richterwahlen, Referenden, Abstimmungen über Gesetzesverschärfungen: Überall konnte die Oppositionspartei gewinnen. Endlich schien bei der Bevölkerung anzukommen, dass der US-Präsident nur sein eigenes und nicht deren Interesse im Fokus hat. Endlich bekam die Oppositionspartei Aufwind – nachdem sie monatelang wie paralysiert gewirkt hatte.

 
US-„Shutdown“: Wieder mehr als 1.000 Flüge gestrichen
In den USA sind wegen des teilweisen Regierungsstillstands im Zuge der Budgetsperre heute den fünften Tag in Folge mehr als 1.000 Flüge ausgefallen. Grund sind von der Regierung angeordnete Flugabsagen, um Sicherheitsprobleme wegen eines Personalmangels bei der Flugsicherung zu vermeiden.

Wegen der Budgetsperre müssen Bundesangestellte wie die rund 13.000 Fluglotsen und 50.000 Mitarbeiter der Sicherheitskontrollen unbezahlt arbeiten. Viele kommen nicht zur Arbeit.

Die US-Luftfahrtbehörde FAA hatte die Airlines vergangene Woche angewiesen, wegen der Personalengpässe ab Freitag vier Prozent der täglichen Flüge an 40 großen Flughäfen zu streichen. Heute stieg die Quote auf sechs Prozent.

 
US-Angriffe auf „Drogenboote“: Flugzeugträger in Region
Das US-Militär stockt nach zahlreichen tödlichen Angriffen gegen angeblich mit Drogen beladene Boote die Präsenz in den Gewässern vor Lateinamerika auf. Der größte Flugzeugträger der Welt, die „USS Gerald R. Ford“, wurde vor einiger Zeit vom Pentagon aus dem Mittelmeer-Raum abgezogen und hat nun die Region des Einsatzgebiets des US-Südkommandos erreicht, wie die US-Marine gestern mitteilte.

Der genaue Standort wurde nicht mitgeteilt. Das große Einsatzgebiet des US-Südkommandos (U.S. Southern Command) erstreckt sich demnach über das Karibische Meer und Gewässer, die an Mittel- und Südamerika grenzen. Das heißt, es ist unklar, ob sich der Flugzeugträger in der Karibik befindet oder an einem anderen Standort des Einsatzgebietes.

Spannungen zwischen USA und Venezuela
Die USA begründen die Militärpräsenz mit dem Kampf gegen transnationale kriminelle Organisationen und den Schutz des Heimatlandes vor Drogen. Jedoch kommt es wegen zunehmender Spannungen zwischen den USA und Venezuela zu Spekulationen über den tatsächlichen Grund für die Verlegung des Flugzeugträgers in die Region.

 
Abgeschoben, zurückgeholt, bestraft – Der Fall Kilmar Abrego Garcia und der moralische Bankrott des amerikanischen Rechtsstaats
Greenbelt, Maryland – Es ist ein Fall, der wie ein Riss durch das Fundament der amerikanischen Justiz verläuft. Kilmar Abrego Garcia, Ehemann, Vater, Arbeiter – und Symbol eines Systems, das seine eigenen Fehler nicht zugeben will. Vor Monaten wurde er fälschlich nach El Salvador abgeschoben, jenes Land, aus dem er einst als Jugendlicher floh. Ein Verwaltungsfehler, hieß es damals beschwichtigend. Doch wer genauer hinsieht, erkennt in diesem Fehler kein Versehen, sondern ein Muster: die bewusste Härte einer Regierung, die Fehler in Strafen verwandelt und Menschenrechte dem Ego eines Präsidenten opfert.

Im März 2025 wurde Abrego Garcia nach El Salvador deportiert, obwohl ein Gericht bereits 2019 entschieden hatte, dass ihm dort Lebensgefahr droht. Als der Fehler öffentlich wurde, brachten ihn US-Behörden zurück – notgedrungen, unter Druck des Bundesgerichts. Doch anstatt ihn zu rehabilitieren, begann eine neue Jagd: Die Regierung erklärte, sie wolle ihn nun nach Liberia abschieben, einem Land, zu dem er keinerlei Bezug hat. Ein Land, in dem er nie war, keine Familie hat, keine Sprache spricht. Ein Land, das ihn lediglich „vorübergehend“ aufnehmen will – und das Recht behält, ihn jederzeit weiterzuschicken, möglicherweise wieder nach El Salvador.

 
Der Hunger bleibt – Supreme Court verlängert SNAP-Blockade, während sich das Ende des Shutdowns abzeichnet
Washington – Es war ein einziger Satz aus dem höchsten Gericht des Landes, doch seine Wirkung trifft Millionen: Der Supreme Court hat am Dienstag die Anordnung verlängert, die die Auszahlung der vollen Lebensmittelhilfen blockiert. Während sich im Kongress Anzeichen eines Endes des historischen Shutdowns mehren, bleibt damit eine der empfindlichsten sozialen Adern des Landes weiterhin abgedrückt.

Die Entscheidung fiel im Eilverfahren, im sogenannten shadow docket – ohne mündliche Anhörung, ohne schriftliche Begründung, aber mit massiver sozialer Tragweite. Nach Angaben des Gerichts stimmte lediglich Richterin Ketanji Brown Jackson dagegen und plädierte für die sofortige Wiederaufnahme der vollen Leistungen. Die übrigen Richter ließen die vorläufige Sperre bestehen – und damit die Entscheidung des Landwirtschaftsministeriums, das SNAP-Programm bis auf Weiteres einzufrieren.

So bleibt das Land gefangen zwischen Hunger und Hoffnung. In manchen Bundesstaaten erhielten Familien bereits ihre vollen Beträge aus dem Supplemental Nutrition Assistance Program, während in anderen kein einziger Dollar geflossen ist. Für Millionen Menschen, die von diesen Leistungen abhängen, bedeutet das: leere Kühlschränke, verzweifelte Anrufe bei Hilfswerken, improvisierte Mahlzeiten aus Resten. Etwa jeder achte Amerikaner ist betroffen – Kinder, Alleinerziehende, Rentner, Menschen, die trotz Arbeit nicht genug verdienen, um sich das Nötigste zu leisten.

 
Die Tränen von Cicero
Cicero, Illinois – Der Morgen begann wie ein gewöhnlicher Tag. Rafael Veraza, 33, war mit seiner Frau und seiner einjährigen Tochter auf dem Weg zu Sam’s Club, einem Großmarkt westlich der Stadtgrenze von Chicago. Wenige Minuten später lag Pfefferspray in der Luft (siehe Video), das Schreien von Menschen auf dem Asphalt, und ein Asthmatiker rang mit brennender Lunge nach Luft, während sein Kind im Rücksitz nach Atem schnappte.

„Er sprühte von vorn nach hinten über das ganze Auto“, sagt Veraza. „Ich wurde voll ins Gesicht getroffen.“ Das Handyvideo, das er später zeigte, ist verwackelt, aber die Panik darauf ist unübersehbar. „Ich bin Asthmatiker. In dem Moment konnte ich nicht mehr atmen“, sagt er. Seine Tochter Arianna, kaum ein Jahr alt, habe das Gas ebenfalls eingeatmet. Beide wurden kurzzeitig ins Krankenhaus gebracht. „Meine Tochter versuchte, ihre Augen zu öffnen. Sie kämpfte um Luft.“

Die US-Grenzschutzbehörde (Border Patrol) bestätigt den Vorfall nicht – im Gegenteil: Das Heimatschutzministerium veröffentlichte eine Erklärung, die alles dementiert. „Nein“, schrieb Tricia McLaughlin, Sprecherin des Ministeriums, „es wurde weder Pfefferspray noch ein Mittel zur Menschenkontrolle auf einem Sam’s-Club-Parkplatz eingesetzt.“ Gleichzeitig aber listete sie in demselben Statement auf, dass in Chicago am Wochenende auf Einsatzkräfte geschossen, Ziegel geworfen, Fahrzeuge gerammt und Beamte attackiert worden seien.

 
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