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US-News

Einreiseverbot: Brite klagt Trump-Regierung
Der wegen angeblicher Zensur im Internet mit einem US-Einreiseverbot belegte Brite Imran Ahmed hat Mitglieder der Regierung in Washington geklagt. „Ich kämpfe gegen meine unrechtmäßige Abschiebung aus meinem Heimatland“, sagte Ahmed, der Leiter der Nichtregierungsorganisation Center for Countering Digital Hate (CCDH) mit Sitz in London und Washington, am Mittwoch (Ortszeit).

Ahmed, dessen Organisation sich im Internet gegen Hassrede und Desinformation einsetzt, reichte vor einem Bundesgericht in New York Klage gegen US-Außenminister Marco Rubio, die Staatssekretärin für öffentliche Diplomatie Sarah Rogers, US-Justizministerin Pam Bondi und US-Heimatschutzministerin Kristi Noem ein.

In Gerichtsunterlagen hieß es, Ahmed drohe „die unmittelbare Gefahr einer verfassungswidrigen Festnahme, Strafhaft und Ausweisung“ aus den USA. Er ist im Besitz einer dauerhaften Aufenthaltsgenehmigung für die USA („Green Card“).

Richter untersagte Ausweisung und Verhaftung
Ein US-Bundesrichter erließ eine einstweilige Verfügung, die Ahmeds Verhaftung oder Inhaftierung untersagte. Die nächste Anhörung in dem Fall ist für Montag angesetzt. Das US-Außenministerium reagierte zunächst nicht auf die Klage.

 
Wenn Hotels zu Frontlinien werden – Der Protest gegen ICE erreicht Minnesotas Vorstädte
Vor dem Hampton Inn in Eagan war es in der Nacht unmöglich, das Geschehen zu überhören. Aktivistinnen und Aktivisten hatten sich versammelt, um mit Sprechchören und Lärminstrumenten ein deutliches Zeichen zu setzen. Ihre Forderung richtete sich klar an das Hotel: keine Unterbringung mehr für Bundesbeamte der Einwanderungsbehörde. „ICE raus aus Minnesota“ war nicht nur ein Ruf, sondern eine Anklage gegen eine Praxis, die bislang meist im Verborgenen blieb.

Der Protest zielte dabei nicht allein auf dieses eine Gebäude. Er richtete sich gegen die stille Rolle privater Hotels im System der Abschiebungen. Wer Räume zur Verfügung stellt, so die Logik der Demonstrierenden, ist Teil eines Apparats, der Menschen aus ihrem Leben reißt. Genau diese Verbindungen sollen sichtbar gemacht werden. Nicht durch Blockaden oder Gewalt, sondern durch Öffentlichkeit.

Die Situation blieb angespannt, aber kontrolliert. Als die Polizei eintraf, löste sich die Versammlung später friedlich auf. Es gab keine Festnahmen, keine Eskalation. Und doch war die Wirkung da. Der Lärm, die Präsenz, die Beharrlichkeit machten klar, dass sich der Widerstand nicht mehr auf Kommentare oder Petitionen beschränkt, die kaum etwas gebracht haben. Recherchieren, dokumentieren, die klassische Straßenarbeit, sich dem entgegenstellen, dazu Opfern helfen, Gerichte einschalten, das führt mehr und mehr zu Erfolgen, die auch Trump treffen, wie seine Niederlagen am 23.12.2025 am Supreme Court zeigte.

 
"Hatte bestimmt Drogen an Bord" – USA schießen Weihnachtsmannschlitten ab

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Washington (dpo) - Kinder auf der ganzen Welt müssen jetzt sehr stark sein: Wie soeben bekannt wurde, hat das US-Militär den Weihnachtsmann abgeschossen. Offenbar wurde der Mann mit dem weißen Bart verdächtigt, in seinem Schlitten Drogen zu schmuggeln.

"Ich hörte ein Klingeln und ein 'Hohoho' und dann plötzlich eine Serie von Detonationen", berichtete ein Augenzeuge. "Danach sah man nur noch brennende Trümmer, die zu Boden gingen. Es roch überall nach verkohltem Barthaar."

Es muss davon ausgegangen werden, dass bei der Attacke mit modernen Lenkflugkörpern im Luftraum über Venezuela sowohl der Weihnachtsmann als auch fünf seiner Rentiere getötet wurden. Drei weitere Rentiere gelten noch als vermisst.

Nach Angaben des US-Militärs bestand der begründete Verdacht, dass in dem Schlitten hunderte Kilogramm Drogen von dem südamerikanischen Land in die USA transportiert werden sollten.

"Er hatte säckeweise verdächtige Pakete an Bord", erklärte US-Verteidiungsminister Pete Hegseth. "Lassen Sie mich das so klar und deutlich sagen. Dieser kriminelle Opa und seine verbrecherischen Rehe haben bekommen, was sie verdienen."

Beobachter rechnen damit, dass der Abschuss des Weihnachtsmanns für die Verantwortlichen keinerlei Konsequenzen haben wird.

 

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Was kann schon schief gehen?
Grok ist jetzt Teil des "KI-Arsenals" im US-Pentagon
Der selbst ernannte "MechaHitler" darf jetzt im Verteidigungsministerium der USA fuhrwerken und soll unter anderem sensible Information sammeln

Das US-Pentagon rüstet auf – und zwar digital. Wie das mittlerweile in "Kriegsministerium" umbenannte Verteidigungsministerium am Montag bekannt gab, wird die künstliche Intelligenz des Tech-Milliardärs Elon Musk fester Bestandteil des US-Militärapparats. Ab Anfang 2026 soll die Modellfamilie "Grok" in die neue Plattform GenAI.mil integriert werden. Grok soll den rund drei Millionen Mitarbeitern des "Kriegsministeriums" einen "entscheidenden Informationsvorteil" verschaffen. Das Pete Hegseth im Rahmen einer Pressekonferenz bekannt.

Bestandteil des KI-Arsenals
Ganz überraschend kam das nicht, wurde doch bereits im Sommer ein 200 Millionen Dollar schwerer Deal zwischen Musks Start-up xAI und dem Pentagon ausgehandelt. Ziel ist der Aufbau eines sogenannten "KI-Arsenals". Während die Plattform bereits mit Googles "Gemini for Government" ausgestattet wurde, soll Grok nun spezifische Aufgaben übernehmen: vom sicheren Umgang mit sensiblen, aber nicht als vertraulich oder geheim eingestuften Informationen bis hin zur Analyse globaler Echtzeit-Daten von der Plattform X (ehemals Twitter).

 
Jimmy Kimmel spricht im britischen TV von "Tyrannei" in den USA
Der US-Satiriker Jimmy Kimmel hat in einer im britischen Fernsehen übertragenen Weihnachtsbotschaft von einer "Tyrannei" in den USA gesprochen. "Ich kann Ihnen sagen, dass es aus faschistischer Sicht ein wirklich großartiges Jahr war", sagte Kimmel.
Der US-Satiriker Jimmy Kimmel hat in einer im britischen Fernsehen übertragenen Weihnachtsbotschaft von "Tyrannei" in den USA gesprochen. "Ich kann Ihnen sagen, dass es aus faschistischer Sicht ein wirklich großartiges Jahr war. Die Tyrannei befindet sich hier im Aufschwung", sagte der Talkshow-Moderator am Donnerstag im Sender Channel 4. Der Sender strahlt seit 1993 jedes Jahr eine Alternative zur offiziellen Weihnachtsbotschaft des britischen Monarchen aus.

Kimmel ging auf die zeitweise Aussetzung seiner Talkshow im vergangenen September ein. "Vielleicht haben Sie in Ihren farbenfrohen Zeitungen gelesen, dass der Präsident meines Landes mich zum Schweigen bringen möchte, weil ich ihn nicht so verehre, wie er es gerne hätte", sagte der Satiriker. Die US-Regierung von Präsident Donald Trump habe ihm und seinem Arbeitgeber gedroht und seine Sendung sei kurz danach eingestellt worden. Doch dann sei ein "Weihnachtswunder" geschehen, sagte Kimmel. "Millionen" von Menschen hätten sich gegen den Druck der US-Regierung gewehrt.

Kimmels Appell an Briten
Der Satiriker sprach zugleich eine Warnung an die britischen Zuschauer aus: "Vielleicht denken Sie: Dass eine Regierung ihre Kritiker zum Schweigen bringt, ist etwas, das in Ländern wie Russland, Nordkorea und Los Angeles vorkommt, aber nicht im Vereinigten Königreich", sagte Kimmel ironisch und fügte hinzu: "Alles geht sehr schnell."

Schließlich appellierte Kimmel an die Briten, die USA nicht aufzugeben. "Wir machen gerade eine schwierige Phase durch, aber wir werden das schon schaffen", sagte er. "Es mag vielleicht nicht so aussehen, aber wir lieben euch."

 
USA griffen IS-Kämpfer in Nigeria an
Knapp zwei Monate nach seiner Androhung eines Militäreinsatzes in Nigeria hat US-Präsident Donald Trump am Donnerstag tödliche Angriffe gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) im Nordwesten des Landes bekanntgegeben. Er habe „diese Terroristen zuvor gewarnt, dass sie teuer dafür bezahlen würden, wenn sie nicht aufhören, Christen zu töten, und heute Nacht haben sie dafür bezahlt“, schrieb er in seinem Onlinedienst Truth Social. Das nigerianische Außenministerium bestätigte den US-Angriff.

Der nigerianische Außenminister Yusuf Maitama Tuggar sagte gegenüber der BBC, es handle sich um eine „gemeinsame Operation“ gegen „Terroristen“, die „nichts mit einer bestimmten Religion zu tun habe“. Tuggar schloss weitere Angriffe nicht aus. Trump behauptete in seinem Onlinedienst, dass die IS-Kämpfer „vor allem unschuldige Christen ins Visier genommen und brutal getötet“ hätten.

Der Militärschlag im Teilstaat Sokoto sei auf Bitten der nigerianischen Behörden erfolgt, teilte das US-Militärkommando für Afrika (Africom) auf der Plattform X mit. Der US-Regierungsvertreter sprach von mehreren Toten, nannte aber keine Zahl. Weitere Einzelheiten zu dem Einsatz lagen zunächst nicht vor.

 
„Hey MAGAs, Putin ermordet seit Jahren Christen in der Ukraine – aber ihr werdet Donald Trump nicht dabei sehen, wie er sich für sie einsetzt.“

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Washington unter Trump ist zu Neros Hof geworden: ein brandstiftender Kaiser, unterwürfige Höflinge und ein Hofnarr auf Ketamin, der mit der Säuberung des öffentlichen Dienstes beauftragt ist.
Wir waren im Krieg mit einem Diktator, Putin – und jetzt sind wir im Krieg mit einem Diktator, der von einem Verräter unterstützt wird.
Das ist eine Tragödie für die freie Welt, aber vor allem ist es eine Tragödie für die Vereinigten Staaten!

– Claude Malhuret, französischer Senator

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Santa als Feindbild
Der republikanische Mehrheitsführer im Senat von Indiana, Chris Garten, stellt sich selbst als prügelnden Weihnachtsmann-Gegner dar. Veröffentlicht werden KI-generierte Bilder, auf denen er Santa Claus vor dem Statehouse attackiert. Weihnachten wird zur Kulisse, Gewalt zur Pointe. Wer die Bilder kritisiert, wird pauschal als snowflakes verspottet. Die Botschaft eine billige Polit-Show, Inszenierung wichtiger als Wirkung. Der Kalender sagt Dezember, der Tonfall kennt keine Feiertage. Wenn selbst Santa herhalten muss, ist jedes Maß verloren.

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Garten liefert die Deutung gleich mit. Der Nordpol stehe für Bürokratie, mandates ohne Finanzierung, staatliche Übergriffe. Indiana dagegen, we the people, hart, wachsam, abwehrbereit. Die Fantasie wird politisch aufgeladen, das Märchen zum Feind erklärt. KI-Bilder sollen Stärke zeigen, am Ende bleibt Geschmacklosigkeit. Öffentliche Ämter tragen Verantwortung, auch im Humor. Wer regiert, formt Bilder im Kopf anderer. Wenn das Bild Gewalt ist, sagt das mehr als jede Parole. Und wenn Santa zum Gegner wird, ist die Grenze längst überschritten.
 

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40 Milliarden für Buenos Aires, Leere auf den Höfen

Ein Farmer aus Virginia: Trump hat 40 Milliarden Dollar an Argentinien gegeben, und seit er gewählt wurde, sind die Suizide unter Landwirten gestiegen, die Zahl der Farmpleiten ist gestiegen und auch die Zwangsversteigerungen von Höfen haben zugenommen.

Ein Farmer aus Virginia bringt es auf den Punkt. Unter Donald Trump flossen Milliarden ins Ausland, rund 40 Milliarden Dollar nach Argentinien, als Kredit, als politisches Signal, als Handschlag unter Eliten. Auf den Höfen im Mittleren Westen kam davon nichts an. Keine Entlastung bei Saatgut oder Diesel, keine Hilfe bei Zinsen oder Versicherungskosten. Stattdessen wachsende Schulden, enger werdende Margen. Wer produziert, trägt das Risiko allein. Wer Politik exportiert, kassiert Applaus. Zurück bleibt das Gefühl, verrechnet worden zu sein.

Seit Trumps Amtsantritt steigen die harten Indikatoren. Mehr Farmpleiten, mehr Zwangsversteigerte Höfe, mehr endgültige Abschiede. Die Zahl der Suizide unter Landwirten nimmt dramatisch zu. Das sind keine willkürlichen Werte, das sind Namen, Höfe, Familien. Betriebe gehen verloren, oft seit Generationen. Banken ziehen Linien, Gerichte setzen Termine, der Druck wächst leise, aber konstant. Politische Versprechen greifen hier nicht. Subventionen erreichen oft die Falschen. Der Markt frisst zuerst die Schwächsten, und Washington hört selten genau hin. In den letzten Monaten hatten wir dazu einige Recherchen veröffentlicht.

 
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