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Veganer

BlackJack schrieb:
ajd ba sta si se prepo tol'ko ... pa nes valjda zivjet 90 godina :lol:
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Hallo....erst mal wäre ich da noch lange keine 90....uns trenne ein paar Jahre (oder gar Jahrzehnte :lol:)
Zudem würde ich gerne auch meine Enkelkinder aufwachsen sehen soweit es geht :)

Meine Uroma starb mit 104. Irgendwer muss eine neue Bestmarke setzen :cool:
 
Esseker schrieb:
Nein, tust du nicht. Bzw. oja, tust du, aber hierbei ziehst du die Norm bei dir. Heißt also, alles was man anders macht als du, ist einem Idealismus verschrieben. Meine Behauptung kommt ja nicht irgendwoher, sondern ist eine Beobachtung aus all deinen Beiträgen in allen Bereichen. Narzismus pur. Erinnerst mich an Yunan.

Narzismus? :D , leider kennst du mich nicht gut genug, um zu wissen, dass ich ein von Selbstmitleid und -hass erfüllter Mensch bin. Ich kritisiere z.B. Drogenkonsum und gesellschaftlichen Egoismus, und bin doch selber davon betroffen, ich bin alles andere als die Norm oder sogar das Ideal, mein Freund. Meine Schlüsse ziehe ich aus Beobachtungen, und kann mich selber gut genug objektiv beurteilen, um zu wissen, dass ich bin was ich bin, und dass ich nicht nach nem Ideal zu streben habe, um mich besser zu fühlen.

Tust du auch nicht. Wie gesagt, du ziehst die Norm bei dir. Weder Naturwissenschaft, noch irgendeine andere Wissenschaft interessiert dich hierbei. Du versuchst sie zu instrumentalisieren in all deinen Argumenten.

Wie gesagt: ich ziehe die Norm nicht bei mir. Ich argumentiere einfach mit Fakten. Ich bin mir bewusst, dass ich damit nix verändern kann, ich will nur auf Missstände aufmerksam machen. Ich kann Raucher, Trinker, Extremsportler, Veganer, etc. begründet kritisieren, weil es Verhaltensweisen gegen den physiologischen Menschentyp sind. Man kann gut differenzieren zwischen Nutzen und Schaden, wenn man die medizinisch-naturwissenschaftlichen Basics der menschlichen Physiologie und Biochemie kennt.

Das Tier zu töten (im übertragenen Sinn) um zu Essen, obwohl es reichlich andere Alternativen gibt, vor allem hier in West- und Mitteleuropa ist einfach nicht besser, als das Tier einfach nicht zu töten. Somit hat man mal ein moralisch besseres Fundament. Ob man das nun die ganze Zeit ausspielt oder nicht, bleibt dem Individuum überlassen. Narzistisch ist für dich eben alles, was über deinen Horizont geht. Alles was einbissl anders ist, aber das bin ich ja, wie gesagt, von Yunan gewohnt. Perfektes Ebenbild! Vegetarismus ist ein narzistisches Ideal, genial. Danke.
Ist im übrig keine Behauptung aus der Naturwissenschaft, worauf du dich beim Zitat über diesem beziehen wolltest, sondern ebenfalls etwas ideologisches von dir.

Den Weg zur Arbeit/Einkauf mit dem Fahrrad oder zu Fuß ("reichliche Alternativen") zu bewältigen, ist auch besser als mit dem benzinverschwendenden Auto. Wo bitte willst du die moralische Instanz messen. Das wird einfach zu philosophisch hier, und keiner von uns wird Recht behalten. Mit dem Narzismus meinte ich auch nur, dass man seine moralische Befriedigung aus der Abstinenz des Fleischkonsums nur durch den indirekten Vergleich mit den Fleischessern an sich gewinnt. Daraus resultiert die "Überhebung" und damit das narzistische daran. Möglicherweise habe ich hier übertrieben, aber in meiner Grundaussage bleibe ich dabei.


Jetzt versuchen wir das bessere Ideale, was man selber so einsieht, aber nicht zugibt, schlechtzureden, ohne hierbei seins berühren zu müssen, geschweigedenn erwähnen.
Jeder sieht das eben anders. Ich persönliche esse einfach nichts, wofür ein Tier getötet werden müsste. Also kein Fleisch, Gelatine usw. Das reicht mir persönlich eigentlich, im Wissen jedoch, dass eine Milchkuh im Durchschnitt viel weniger lebt als eine normale ungezüchtete Kuh.
Warum? Ganz einfach, ich wiege ab zwischen "persönlichen Luxus" und "Moral".

Dein erster Satz ist mir zu wirr, formulier ihn bitte für schwerverständliche wie mich. Deinem Verhalten nach zu urteilen definierst du deine "Moral" durch Passivität ("Ich esse das nicht, also ist es nicht wegen mir gestorben!"), ich hab da einfach einen anderen Standpunkt zu "Moral", nämlich dass sie sich in ihrer Aktivität äußert ("Ich will nicht dass Tiere sterben, also engangier ich mich politisch und gesellschaftlich dafür!" aber wieviele tun das wirklich? Vielleicht habe ich auch nur ein falsches Bild/Definition von Moral, aber wenn ich eben von mir selbst behaupte moralisch zu sein, dann legitimier ich das durch mein aktives Handeln. Ansonsten ist und bleibt es für mich einfach Geheuchle.
Das mit den hungernden Kindern usw. ist sowieso eine ganz andere Sache. Da kann man auch Fairtrade-Produkte kaufen, aber sogar gegen das kannst du ja was sagen, und warum? Ja, weil du es nicht machst. Alles andere ist schlecht :lol:

Ich hab mich niemals als moralische Instanz bezeichnet. Es gibt gottseidank genug gute Menschen, die sich gegen Kinderarbeit einsetzen. Ich würde mich niemals als "moralisch" bezeichnen, wenn ich einmal im Jahr zu Weihnachten ein Scheck an SOS-Kinderdorf oder sowas schicke, ich würde solche Worte tatsächlich nur in den Mund nehmen , wenn ich aktiv daran beteiligt wäre, auf welcher Ebene auch immer. Wie im vorherigen Absatz ist das meine Definition von moralischem "Handeln" (in dem Wort Handeln steckt das Aktive bereits drin!!!).

Ah, jetzt kommt die Wut und jetzt bröckelt die Fassade. Naturwissenschaft, Medizin... am Arsch, es ist, wie vermutet und bewiesen, einfach eine individuelle Abneigung :lol:

Nein das ist das Ding: Ich habe mich mit der Ungerechtigkeit aus Bequemlichkeit abgefunden, ich bin kein moralischer Mensch in dem Sinne. Was bringt es mir ein gutes Gewissen zu haben, wenn ich auf Fleisch verzichte. Nein ich hätte es einfach nicht, weil ich den Sinn dahinter nicht kapiere. Aus medizinischer Sicht ist es mit Fakten belegbar, dass Veganismus schlecht ist, aus philosophischer Sicht habe ich dir meine Sicht der Dinge über den Moralbegriff geschildert, hier kann ich nicht mit Fakten kommen sondern mit eigener Überzeugung nur.
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siehe kursives und fettes ^^
 
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Rhias schrieb:
Da muss ich dir wohl teilweise auch zustimmen, ein völlig ethisch korrektes Leben kann niemand führen, genau so wenig wie es niemand schafft die Lügen vollkommen abzustellen, sowas passiert, es ist aber auch menschlich.

So oder so, der Begriff Doppelmoralist ist mir zu negativ behaftet und viel zu allgemein, das ist so wie wenn du einen Menschen als Lügner bezeichnest, weil ihm einmal eine Lüge ausgerutscht ist, wenn man moralisch völlig korrekt leben wollen würde müsste man komplett getrennt vom Rest der Welt leben, einsam und verlassen irgendwo isoliert und total auf sich allein gestellt.

Jedenfalls finde ich, dass du es zu negativ siehst, diese Menschen, zu denen ich mich auch dazu zählen kann, wollen ein etwas ruhigeres Gewissen haben und zumindest das Elend minimal drücken, was ist daran nun verwerflich? Verwerflich ist es wohl eher GAR NICHTS zu tun und die Scheuklappen abzusenken, ist ja nicht mein Problem was soll es mich dann auch interessieren, damit entzieht man sich aber der Verantwortung, obwohl man sie immer noch trägt da man beispielsweise weiterhin Fleisch konsumiert.

Zudem, wieso müssen diese Menschen ihre Heimat und Familie verlassen und das Elend mitmachen, dass andere ertragen müssen, dem entzieht sich mir der Sinn, dadurch wird es den Menschen auch nicht besser ergehen wenn man mit dem Wohlstand aus Deutschland nach Asien oder Afrika umzieht. Man müsste wenn dann schon die politische Weltordnung verändern, aber wie soll das ein einzelnes Individuum hinbekommen? So etwas geht nur im Kollektiv.
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Lieber Rhias, da treffen bei uns wohl zwei verschiedene Weltanschauengen aufeinander. Für mich gibt es nur das Alles-oder-Nichts-Prinzip wenn man i.d.F. aus idealistischer (also nicht not/zweckgedrungener) Sicht auf eine biologische Natürlichkeit des Menschen wie Fleischkonsum verzichtet. Meine Sicht der Dinge ist einfach, dass sobald sich ein Mensch gegen sowas "auflehnt" soll er das ganz oder garnicht machen, weil es sonst für mich Heuchlerei bleibt (mir fällt kein besseres wort ein das es trifft), denn es gibt für mich keinen "Teilidealismus". Das ist mein Standpunkt.

Und der korrekte Mensch braucht einfach nur der Globalisierung zu entgehen und ein Plätzchen zu finden, wo er nicht daran teilnimmt. Soweit diese auch fortgeschritten ist und die Welt erobert hat, gibt es sicherlich noch genug Orte auf der Welt mit Menschen, die auf diese Kriterien zutreffen. Es gibt genug Gleichgesinnte Idealisten, die irgendwo auf der Welt Kommunen gegründet haben, um eben dem moralischen Verfall der globalisierten Welt zu entgehen. Sagt dir der Film "The Beach" was?

Naja, um wieder zurückzukommen, mein Weltbild ist einfach zu nihilistisch, und ich belächle jene nur, die sowas zum Teil durchziehen. Je nach Ansichtssache, ist das ja korrekt und vorbildlich, ich bin so gestrickt, dass mir Fleischentzug z.B. keine innere Befriedigung geben würde
 
moonchild schrieb:
"Die einzigen Lebewesen die in der Lage sind Cobalamine herzustellen sind einige Mikroorganismen (Bakterien und Pilze, allerdings gehört die herkömmliche Bäckerhefe leider nicht dazu) und einige Blaualgen. Die höheren Pflanzen benötigen kein Cobalamin und können es auch nicht synthetisieren. Auf welchem Weg kommt nun das Cobalamin normalerweise von den Mikroorganismen in den tierlichen Organismus? Im wesentlichen lassen sich zwei Arten der Vitamin B12 Herkunft unterscheiden: Da wäre erstens die Möglichkeit, dass die Darmflora das Vitamin B12 dem Organismus zur Verfügung stellt. Bekanntlich pflegen ja gerade Pflanzenfresser große Mengen an Bakterien in ihrem Verdauungstrakt zu kultivieren die ihnen dabei behilflich sind die schwer verdaulichen Pflanzenteile aufzuschließen. Eben jene Bakterien sind es aber nun, die diese Tiere auch mit großen Mengen von Vitamin B12 versorgen. Viele Pflanzenfresser tragen also quasi ihre eigene Cobalaminfabrik mit sich herum. Die zweite Möglichkeit an Vitamin B12 heranzukommen, ist es mit der Nahrung aufzunehmen: Das kann einfach durch "verschmutzte" Nahrungsmittel geschehen, wie ungewaschene Früchte, Blätter oder auch trübes Wasser, auf beziehungsweise in denen sich B12-bildende Mikroorganismen befinden, oder aber, wie es bei fleischfressenden Arten üblich ist, durch die beim Verzehr eines Beutetiers auch gleichzeitig mitverspeiste Vitamin B12 Reserve des jeweiligen Beutetieres."

"In welchen Nahrungsmitteln kommt Vitamin B12 vor?

Hauptsächlich sind Cobalamine in tierlichen Nahrungsmitteln zu finden, also: Leber (auch beim Menschen sind 90% seiner Vitamin B12-Reserven in der Leber gespeichert!), Niere, Herz aber auch in Fisch, Milch und Milchprodukten. Da wie gesagt höhere Pflanzen kein Vitamin B12 produzieren und auch keines benötigen, ist es in diesen nur in Spuren zu finden, und zwar dann wenn es aus dem Boden über die Wurzeln in die Pflanze gespült wurde. Der Boden selbst ist natürlich mit seiner reichhaltigen Bakterienflora ein wahres "Vitamin B12 Paradies."
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ungewaschenes obst und trübes wasser? na ich weiss nicht ob das dann so gesund ist. Da ess ich dann doch lieber tierische produkte, bevor ich cholera o.ä. riskier durch trübes wasser.

Ungewaschenes obst würd ich nur essen, wenn ich das in meinem garten selber angebaut habe und weiss was in der erde enthalten ist, und selbst da würd ich davon abraten, man lernt nicht umsonst von kleinauf das obst zu waschen. Außerdem kannst du pflanzenfresser nicht mit dem menschlichen verdauungstrakt vergleichen. Und diese völker die offenbar ohne vitamin b12 klarkommen oder eben mit weniger vitamin b12, da würde es mich auch nicht verwundern wenn viele von denen mangelerscheinungen haben.
 
Wie sichern vegetarisch-lebende Völker in Südindien ihr Vitamin B12 Zufuhr? Wissenschaftler haben festgestellt, dass aufgrund ihrer „unhygienischen" Esskultur (z.B. das Essen von ungewaschenem, grünem Blattgemüse) auch tierische Kotreste, Insekteneier, Larven und Parasiten auf den Teller gelangen. Vor allem Kotreste können Spuren von Vitamin B12 erhalten. Kleinstlebewesen enthalten, wie alle tierischen Lebensmittel, auch Vitamin B12. Wissenschaftler ist es aufgefallen, dass dieselben Inder, wenn sie nach England ausgewandert sind und ihre vegetarische Ernährungsweise beibehielten, überproportional häufig an Anämie erkrankten. Da Ihre Essgewohnheiten in England hygienischer würden landeten keine Vitamin B12 haltigen Kleinlebewesen mehr auf ihre Teller.
Trotzdem: die vegetarisch-lebenden Inder in Südindien haben eine nur sehr geringe Lebenserwartung. Sie werden im Schnitt nur ca. 49 Jahre alt. Ist das die Auswirkung eines chronischen Vitamin B12 Mangels?

hier der ganze text Vitamin B12: Ein Mangel kann Ursache vieler Symptome sein!

 
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