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Wahlboykott in Deutschland ??

Ibrišimović;3835004 schrieb:
Regierungschef und Staatsoberhaupt sollte dann natürlich auch das Gleiche sein. Eine Unterscheidung wie in Deutschland ist unsinnig.

Hat aber gute, historische Gründe. Einen mächtigen Reichspräsidenten, der erst demokratische Regierungschefs schwächt, um dann einem Hitler zur Kanzlerschaft zu verhelfen, wollten die Väter des Grundgesetzes für die Zukunft verhindern!

Ansonsten: Wählen gehen!!!
 
Diese Unterscheidung hat seine historischen Gründe. Das Verhältniswahlrecht in Frankreich ist auch nicht wirklich erstrebenswert. Im Extremfall haben wenige zehntausend genau so viel Stimmgewicht wie hunderttausende WählerInnen - je nachdem, wo Du wohnst.

Mir gehts es primär darum, wenn der Bundeskanzler direkt vom Volk gewählt würde, er gezwungen wäre sich stärker mit dem Volk auseinanderzusetzen und auch Parteien/Personen, wie aktuell die AfD um Bernd Lucke, die Chance hätten schneller für Veränderungen zu sorgen, wenn mehrere Kanzlerkandidaten direkt in Stichwahlen um das Amt kämpfen müssen.
 
Was bringt ein Boykott? Meinst du die Politiker denken sich "Hmmm, die Beteiligung lag bei 20%, da läuft anscheinend was schief, also muss ich wasändern"? Das ist von den meisten Politikern wohl zu viel verlangt. Nichtwählen ist imho sinnlos.
 
Hat aber gute, historische Gründe. Einen mächtigen Reichspräsidenten, der erst demokratische Regierungschefs schwächt, um dann einem Hitler zur Kanzlerschaft zu verhelfen, wollten die Väter des Grundgesetzes für die Zukunft verhindern!

Ansonsten: Wählen gehen!!!

Schön. Aber - Gott sei's gedankt - sind wir heute halt nichtmehr die uninformierten Lemminge, die wir einst waren und falls ein direkt gewählter Kanzler mal so komplett abdreht, dass er den 3. Weltkrieg anzetteln will, recht schnell wieder von der Bildfläche verschwinden würde. Das hatten wir aber auch schon in einem anderen Thread, nur weil ich eine Partei wähle und die dann abdreht, muss ich mir nicht mit dem Argument "aber du/die Mehrheit hat sie doch gewählt" bis zu den nächsten Wahlen in den A*sch f*cken lassen. Politk kann im 21. Jahrhundert nichtmehr so linear ablaufen, wie sie es bisher immer tat, es gibt unzählige Ereignisse, die nicht vorhersehrbar sind und die die Zustimmung des Volkes benötigen. Es ist doch wohl schwachsinnig Abgeordneten oder Präsidenten auf 4 Jahre die kompletten Zügel in die Hand zu geben ohne nur irgendwie die Geschehen mit beeinflussen zu können.
 
deswegen sofort Räterepublik gründen.

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jetzt mal im Ernst, jede Stimme die fehlt nützt der Merkel. Obwohl ich dich auch verstehen kann. z.b. ist die SPD für mich unwählbar seit Schröder, aber die SPD ist immer noch besser als die CDU. oder gar die FDP. Obwohl der Unterschied zw. der CDU und der SPD mittlerweile minimal ist.
 
Ibrišimović;3835023 schrieb:
Mir gehts es primär darum, wenn der Bundeskanzler direkt vom Volk gewählt würde, er gezwungen wäre sich stärker mit dem Volk auseinanderzusetzen und auch Parteien/Personen, wie aktuell die AfD um Bernd Lucke, die Chance hätten schneller für Veränderungen zu sorgen, wenn mehrere Kanzlerkandidaten direkt in Stichwahlen um das Amt kämpfen müssen.

Du strebst also mehr plebiszitäre Elemente in der deutschen Demokratie an?
 
Ibrišimović;3835040 schrieb:
Schön. Aber - Gott sei's gedankt - sind wir heute halt nichtmehr die uninformierten Lemminge, die wir einst waren und falls ein direkt gewählter Kanzler mal so komplett abdreht, dass er den 3. Weltkrieg anzetteln will, recht schnell wieder von der Bildfläche verschwinden würde. Das hatten wir aber auch schon in einem anderen Thread, nur weil ich eine Partei wähle und die dann abdreht, muss ich mir nicht mit dem Argument "aber du/die Mehrheit hat sie doch gewählt" bis zu den nächsten Wahlen in den A*sch f*cken lassen. Politk kann im 21. Jahrhundert nichtmehr so linear ablaufen, wie sie es bisher immer tat, es gibt unzählige Ereignisse, die nicht vorhersehrbar sind und die die Zustimmung des Volkes benötigen. Es ist doch wohl schwachsinnig Abgeordneten oder Präsidenten auf 4 Jahre die kompletten Zügel in die Hand zu geben ohne nur irgendwie die Geschehen mit beeinflussen zu können.

Das denkt sich jede Generation aufs Neue, und jedes Mal kommt Scheisse bei rum :facepalm: Ich schäme mich dafür, ernsthaft, immer denkt man man sei "modern" und sowas unmenschliches wie der 2. WK würde im jeweiligen Zeitalter nie passieren, aber die Menschheit ist einfach naiv, denn man wird immer eines Besseren belehrt.
 
Was bringt ein Boykott? Meinst du die Politiker denken sich "Hmmm, die Beteiligung lag bei 20%, da läuft anscheinend was schief, also muss ich wasändern"? Das ist von den meisten Politikern wohl zu viel verlangt. Nichtwählen ist imho sinnlos.

Das hätte einen Ruck durch alle Parteien gegeben ,sodass sie erstmal sehr vorsichtig mit ihren "Versprechungen" vor der Wahl wären .

Zumindest werde dies ein symbolischer DEnkzettel an alle demokratischen Parteien Deutschlands.
 
Du strebst also mehr plebiszitäre Elemente in der deutschen Demokratie an?

Natürlich. In Deutschland sind wir mit der Poltik inzwischen soweit, dass der allgemeine Grundtenor "Ich wähle bezahle/wähle doch Poltiker, dass sie mir die Entscheidungen abnehmen und in meinem Interesse handeln". Es gibt aber soviele Ereignisse und die dazu nötigen Entscheidungen, die ich nicht aufgrund eines paar seitigen Wahlprogramms einer Partei auf die nächsten 4 Jahre teilnahmlos übergeben will.

Klar, das alles setzt einen mündigen und informierten Bürger voraus, aber das ist einfach eine Sache der politischen Erziehung, die in unseren Schulen einfach zu 0% gefördert wird.
 
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