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Warum straft Gott?

Das Gesetz musste von Eva, Harald oder sonst jemanden gebrochen werden damit es überhaupt zu einem Gottesbuch kommt und man dem Menschen grundsätzlich eine Schuld zuweisen kann. Was für ein System :lol:
 
Das Gesetz musste von Eva, Harald oder sonst jemanden gebrochen werden damit es überhaupt zu einem Gottesbuch kommt und man dem Menschen grundsätzlich eine Schuld zuweisen kann. Was für ein System :lol:

Wenn du so viel Zeit mit dem Lesen der Schrift verbringen würdest wie mit dem Versuch Gottes Wort als erfunden darzustellen, hättest Du bestimmt bereits zum Glauben gefunden.
 
Sure 38 Vers 35:
Er sprach: "Ich empfinde eine große
Liebe für die Pferde, die vom Nachdenken über meinen Herrn herrührt, denn sie sind Mittel zum Guten", und betrachtete sie so lange, bis sie seinem Blick entschwunden waren.
 
Der Sinn des Lebens besteht für viele Christen und Muslime (Juden vermutlich auch) darin, Gott "wohl zu gefallen". Nach seinen Geboten zu leben. Hält man sich nicht an sie, dann drohen nach dem Tod Sanktionen. Die Hölle. Leiden.

Warum wohl tut Gott das?

Der allmächtige Gott schafft einen Menschen mit freiem Willen und setzt ihn in diese Welt. Und beobachtet dann ganz genau, ob sich dieser Mensch an die Gebote hält. Tut er es nicht: muss er leiden.


Schaut man sich mal beispielhaft ein paar Gebote an:

Man darf keine anderen Götter neben ihm haben.
Obwohl es nach christlicher und muslimischer Auffassung auch keine anderen Götter gibt. Kommt dennoch jemand auf den Gedanken sich einen anderen Gott auszudenken, und ihn zu verehren, dann muss er leiden!

Die Wallfahrt nach Mekka (im Christentum gibt es das nicht mit derselben Bedeutung). Gott schaut darauf, dass der Mensch einmal im Leben nach Mekka reist. Tut er das nicht (obwohl er es gekonnt hätte): muss er Leiden!

Und Gott erwartet, dass man ihn regelmäßig anbetet. Bei der Zahl ist das Christentum nicht so genau wie der Islam. Aber es kommt aufs selbe hinaus. Gott will also, dass der Mensch ihn preist und seine Unterwerfung bekundet. Und das oft. Tut er es nicht: muss er leiden.


Und obwohl Gott offenbar ziemliche genaue Vorstellungen davon, was sein Mensch alles tun muss, damit er ihn nicht leiden lässt, sagt man, dass Gott den Menschen liebt.

Wie erklärt ihr euch das in eurem Glauben?

Ich habe oft beobachtet, dass viele sich mehr mit göttlichen Strafen auseinandersetzen, als mit dem Sinn der Religion an sich. Ich nehme an, dass eine nicht geringe Zahl derer, die das tun, selbst nicht gerade Lämmer sind.

Es gibt Regeln, die man dem Menschen mitgegeben hat. Das tägliche Beten im Islam zum Beispiel ist zwar häufiger als im Christentum, aber wenn man die benötigte Zeit dafür pro Tag ausrechnet, dann ist das ne halbe Stunde, mehr oder weniger. Das beten hat für mich einen guten Nebeneffekt. Durch diese Zeiten habe ich einen anderen und versierteren Tagesablauf. Ich weiß zum Beispiel, dass ich jetzt ein paar Stunden habe, um dies und das zu tun und zu erledigen, bis die nächste Gebetszeit kommt. Das hält einen, meiner Meinung und Erfahrung nach, viel wacher und aktiver.

Der Mensch hat ein allgemeines Problem. Dankbarkeit ist bei ihm keine Sache, die man sehr oft sieht. Einem Hund reicht es, wenn du etwas Zeit mit ihm verbringst, ihm einen Schlafplatz gibst und etwas zu essen. Dem Menschen genügt das nicht, er will meistens mehr als er braucht, bis hinzu krankhaftem Verhalten.

Es gibt Menschen, denen schlimme Dinge passiert sind, schlimm ist relativ, kann von Herzschmerz bis zu einem Todesfall eines nahe stehenden Menschen sein. Jeder hat so seine Geschichte, die er mit sich trägt. Aber viele erzählen auch davon, dass sie von einer schweren Phase im Leben gestärkt raus gekommen sind und es sie zum positiven verändert hat.

Für mich ist das so, dass alles einen Grund hat. Manchmal passieren dir schlimme Dinge, die am Ende etwas gutes bringen und manchmal gute Dinge, wie ein Lottogewinn, die dir etwas schlechtes bringen. Für mich besteht das Leben voller Prüfungen.

Gott warnt uns mit Strafen, aber im Koran steht auch, dass Gott vergibt wem er will. Und im Koran ist einen Fehler zu machen nicht schlimm, wenn man diesen wirklich bereut und sich bessert, Fehler machen ist menschlich.

Es wird hier von der Pilgerfahrt nach Mekka geschrieben. Wenn man die Möglichkeit dazu hat, dann sollte man das tun.

Es gibt zum Beispiel Männer, die reisen für eine Frau auf einen anderen Kontinent oder stehen morgens um 3 Uhr auf, um zur Tanke zu fahren, weil die schwangere Frau ein Eis möchte, auch wenn sie ihn den Tag davor angeschrien hat. Durch Liebe und Respekt konzentriert man sich aufs wesentliche.

Die einen Menschen trauern immer dem nach, was sie nicht haben, andere sind dankbar dafür, dass sie überhaupt etwas haben. Manche nehmen sich das Leben wegen einer Freundin oder einem Freund, andere würden das nie tun, weil sie dankbar sind, dass sie noch ihre Eltern und Geschwister haben.

Die sogenannte Liebe zu Gott ist nicht mit der Liebe zu einem Menschen zu vergleichen. Viel mehr spielt für Gott der Respekt eine Rolle. Ein Mensch liebt dich, wenn du ihm zeigst, dass es keinen anderen für dich gibt etc. Gott aber liebt dich, wenn du anderen hilfst, andere respektierst, wenn du deine deine Eltern ehrst usw.

Ein ungläubiger oder andersgläubiger Mensch, wird nie verstehen, wie ein Muslim glaubt und fühlt und ein Muslim wird auch niemals verstehen, dass ein ungläubiger oder andersgläubiger Mensch auf Gott verzichtet, ihn ablehnt.

Wie viele haben schon eine Schelle vom Vater kassiert und haben ihn trotzdem geliebt. Gefühle kann man selten erklären, sie sind einfach da oder eben nicht.

Ich erwarte nicht, dass das jeder Mensch versteht. Ich habe auch oft beobachtet, dass gläubige Menschen als dumm bezeichnet werden, für mich Schwachsinn. Es gibt so viele kluge Menschen unter den Gläubigen, alleine daran erkennt man, dass der Glaube nichts mit der schulischen Leistung oder sonst was zu tun hat.

Der Mensch hat sich eigene Maßstäbe gesetzt und lebt schon lange danach, andere Dinge erscheinen ihm komisch.
 
Gott hat den Menschen das Paradies gegeben (Garten Eden).

Da gab es Kein Leid und keinen Tod.

Seit dem Sündenfall (Gesetzesbruch von Adam und Eva) gibt es Leid.

Trotzdem bietet Gott uns die Erlösung und Ewiges Leben nach dem Tod an.

Adam und Eva aßen von der Frucht der Erkenntnis. Wurden also klug und Gott vertrieb sie aus dem Paradies. Folglich liebt Gott nur die Dummen.
 
Beide haben das Gesetz gebrochen egal wer den ersten Schritt machte.
Ähm, ich dachte die Eva bzw Frauen sind Schuld!?!?

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Das Gesetz musste von Eva, Harald oder sonst jemanden gebrochen werden damit es überhaupt zu einem Gottesbuch kommt und man dem Menschen grundsätzlich eine Schuld zuweisen kann. Was für ein System :lol:
Wo freier Wille sich rumtreibt ist die Schuld nie weit.
 
Ist eigentlich schnell beantwortet. Weil Religion von Menschen, für Menschen geschrieben wurde.
 
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