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Wie beurteilt ihr Quellen im Netz?

Tendenziell trau ich nur serbischen Medien derzeit. Andere Medien sind mir zu einseitig, publizieren gezielt Unwarheiten und teilweise zu fremdschäm. Bsp. -> Šon Keneri statt Sean Connery. Im grossen und ganzen mach ich mir um meine Informationsaufnahme durch die Medien keine sorgen, das beruhigt mich, da ich z.B weiss dass man da viel Mist aufsaugen kann.

PS: fuck Nato
 
Es wird tatsächlich immer schwieriger. Früher gab es auch für mich ziemlich klar verteilt, wo "seriöser" Journalismus etwa betrieben wird und wo nicht. Aber leider polarisiert immer mehr die Welt und leider werden in diesem Zuge so ziemlich alle Medien immer tendenziöser. Früher hab ich beispielsweise sehr gern Arte in jeder Hinsicht geschaut. Heute auch nicht mehr.

Ein paar wenige Seiten, sich einen groben Überblick über die Nachrichten des Tages zu verschaffen. Und ansonsten lieber Sachbücher zu Themen, die mich interessieren. Da kann man relativ gut auch Infos auch zum Autor holen usw. und die meisten guten auch Sachbücher haben Anhänge, Quellenverzeichnisse. Wo man wenigstens etwas nachvollziehen kann, woher, von wem kommen die angebrachten Infos usw.
 
Ist doch wahr BJ. Früher oder später liest eh jeder vor allem das, was sein eigenes Weltbild am ehesten wieder gibt. Wobei natürlich auch die Frage ist, was sich wie in Bezug auf Meinung(sbildung) und Medienkonsum bedingt.

Man fragt z.B. immer wieder, warum gehen eher linksgerichtete Parteien, Politik so baden. Sie haben etwa auch kein ernstzunehmendes Mediensprektrum etwa in Deutschland. Ist ja auch verständlich, denn irgendwelche großen Medien"mogule" sind seltenst auf solch politischer Schiene. Dann findest du im Buchhandel ab und an mal ein Sachbuch zum Thema etwa wie Lobbyismus und die Finanzeliten uns ausnehmen... Na ja, egal wie man halt dazu steht. Aber dortige Infos oder Sichtweisen sind in der alltäglichenMdienlandschaft und entsprechenden Meinunsgbildung selten. Und das braucht es aber auch. Denn ehrlich. Wenn dann ausgerechnet eine Partei wie die AfD nun die sind, die mal wieder überhaupt "Schwung" in politisch kontroverse Debatten bringen wollen (und können).

Aber das bitterste bei diesem Thema ist, dass die, die eigentlich am meisten von solch wenigen oben angesprochenen Sachbüchern angesprochen sind, dann eher weniger so ausführlich lesen werden und sich statt dessen lieber beim Bäcker dann die BILD holen.
 
Ist doch wahr BJ. Früher oder später liest eh jeder vor allem das, was sein eigenes Weltbild am ehesten wieder gibt. Wobei natürlich auch die Frage ist, was sich wie in Bezug auf Meinung(sbildung) und Medienkonsum bedingt.

Man fragt z.B. immer wieder, warum gehen eher linksgerichtete Parteien, Politik so baden. Sie haben etwa auch kein ernstzunehmendes Mediensprektrum etwa in Deutschland. Ist ja auch verständlich, denn irgendwelche großen Medien"mogule" sind seltenst auf solch politischer Schiene. Dann findest du im Buchhandel ab und an mal ein Sachbuch zum Thema etwa wie Lobbyismus und die Finanzeliten uns ausnehmen... Na ja, egal wie man halt dazu steht. Aber dortige Infos oder Sichtweisen sind in der alltäglichenMdienlandschaft und entsprechenden Meinunsgbildung selten. Und das braucht es aber auch. Denn ehrlich. Wenn dann ausgerechnet eine Partei wie die AfD nun die sind, die mal wieder überhaupt "Schwung" in politisch kontroverse Debatten bringen wollen (und können).

Aber das bitterste bei diesem Thema ist, dass die, die eigentlich am meisten von solch wenigen oben angesprochenen Sachbüchern angesprochen sind, dann eher weniger so ausführlich lesen werden und sich statt dessen lieber beim Bäcker dann die BILD holen.
Wollte mich garnicht dazu äußern, der Titel fiel mir ein wegen "Ich glaube nur meinen Augen". Otto Waalkes hatte das dann parodiert mit "Dänen lügen nicht"

https://www.youtube.com/watch?v=RS9GaBs137A
 
Trotzdem bleibt das ein spannendes Thema:

Da es nur unterschiedliche Interessenslagen mindestens zweier Staaten gibt, wäre man gut beraten, mindestens zwei Sichtweisen, zumindest zu lesen.
Da nähert man sich der Wahrheit am besten an.

Außerdem bedarf es eines Gerechtigkeitsgefühls und der ständigen Selbsterziehung und einen Sich-selbst-zur-Ordnung rufen, um fair zu bleiben oder es zumindest zu versuchen.

Wenn ich z.B. sehr gut finde, ist Frau Krone-Schmalz, die ja lediglich dafür steht, die unterschiedlichen Interessen darzustellen als Journalist und dem Zuschauer oder Leser zu überlassen, welche Schlüsse er daraus zieht.

Im Übrigen hilft vielleicht auch das Wissen um den Unterschied zwischen "Quelle" und "Darstellung".

Beispiel:
Es gibt ein großes Vernebeln um die Herkunft Titos.
Gegner sprechen von eigentlich einem Russen, was weiß ich.
Das sind Darstellungen. Gegner von Tito werden gern der Version des russischen Spions folgen.
Um die Wahrheit festzustellen bedarf es handfester Quellen.

Eine Quelle ist z.B. eine Geburtsurkunde aus dem Jahr 1892 und das unbearbeitete Taufbuch aus dem Jahr. (wenn es vorhanden wäre).
Hinzu kommt aber, dass er in Russland gelebt hat und nicht so toll Serbokroatisch sprach. Das lag aber an seinem Aufenthalt in Russland und nicht weil er tatsächlich ein Russe war.

Oder: Kennedys Ermordung. Ich habe mal eine Doku gesehen, in der der beste Schütze versuchen sollte mit dem baugleichen Gewehr Treffer zu erzielen, die der angebliche Einzeltäter getan hat. Es war nicht möglich.
Und wenn man noch die magische Kugel hinzunimmt, die es zuvor und danach nie wieder gegeben hat in irgendeinem Fall, dann kommt man doch sehr ins Grübeln hinsichtlich der offiziellen Darstellung.
Das sprechen die physikalischen Gesetze einfach eine andere Sprache.
 
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