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Wirtschaft Österreichs

bitte die nationalistischen kurden die nach einem großkurdistan schreien gleich auch mitnehmen!
schließlich werden die Bemühungen durch Grüne und Rote mehrheitlich unterstützt und auch ansonsten haben diese nationalistischen großen Zuspruch in diesen Ländern da sie sich als Linke ausgeben.
Die wollen aber in ihrer Heimat bleiben, nur wird es ihnen durch Erdogan unmöglich gemacht
 
Supermarktpreise sind in Österreich um 13 Prozent höher als in Deutschland
Eine Erhebung im Grenzgebiet dokumentiert erhebliche Preisunterschiede bei identischen Produkten. Sozialminister Rauch plant ein Krisentreffen mit Handelsvertretern

Österreichs große Handelsketten stehen in der Kritik. Es sei "nicht nachvollziehbar", warum die Preise für Lebensmittel und andere Alltagsgüter in Österreich um mehr als die gesamte Inflationsrate gestiegen seien, ließ Sozialminister Johannes Rauch (Grüne) in den vergangenen Tagen mehrmals wissen. Gemeinsam mit Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) soll deshalb ein Krisentreffen mit Vertretern und Vertreterinnen des Lebensmittelhandels und anderen Experten stattfinden.

"Der Termin und der genaue Kreis der Teilnehmerinnen werden in den kommenden Tagen feststehen", heißt es in einer Stellungnahme des Sozialministeriums an den STANDARD. "Das Gespräch soll die Frage klären, ob die Preissteigerungen wirklich gerechtfertigt sind oder ob die Notwendigkeit besteht einzugreifen."

 
Ist zwar für Österreich, dürfte aber in vielen Ländern ähnlich sein
Ökonomin Weber: "Erleben starke Umverteilung zugunsten der Unternehmen"
Arbeitnehmer erlebten in der Inflationskrise starke Reallohnverluste, sagt die Ökonomin Isabella Weber. Eine weitere Runde an Profitsteigerungen müsse verhindert werden. Ideen dazu gibt es

Sie ist die aktuell vermutlich interessanteste Ökonomin, die bezüglich der Inflation forscht und über das Phänomen nachdenkt. Isabella Weber, geboren 1987 in Nürnberg, gilt als Erfinderin des Gaspreisdeckels. Bereits im Februar 2022 schlug sie das Konzept vor, um Verbraucherinnen und Verbraucher vor hohen Gaspreisen zu schützen, in Deutschland ist ein Modell inzwischen umgesetzt, in Österreich gilt eine Stromkostenbremse. Weber, die an der University of Massachusetts Amherst in den USA lehrt, hat intensiv erforscht, wie Unternehmen seit der Pandemie ihre Preise steigen lassen konnten und wie Preiskontrollen funktionieren können. Bisher erlebten wir eine Preis-Preis-Spirale in der Inflationskrise, sagt sie.

STANDARD: In Österreich wird aktuell viel über "Gierflation" diskutiert. Wie sehen Sie den Begriff?

Weber: Ich verwende ihn nicht, ich würde von Verkäuferinflation sprechen. Die Unternehmen sind nicht auf einmal gieriger geworden: Profite zu machen war schon immer Aufgabe von Managern. Was sich allerdings verändert hat, sind die Rahmenbedingungen.

 
Arm trotz Arbeit: Immer mehr betroffen
14,8 Prozent der österreichischen Bevölkerung gelten laut EU-SILC als armutsgefährdet. Nicht nur Arbeitslose und Teilzeitbeschäftigte sind betroffen: Allein in Niederösterreich leben etwa 50.000 „Working Poor“, was sieben Prozent der Beschäftigten entspricht.

Wer an Armut denkt, denkt oft an Arbeitslosigkeit oder Teilzeitbeschäftigung – aber auch Erwerbstätige sind mitunter armutsgefährdet, wie die aktuellen EU-SILC-Daten für 2022 zeigen. Acht Prozent der in Österreich arbeitenden Bevölkerung gelten als „Working Poor“, obwohl sie zumindest sechs Monate im Jahr erwerbstätig waren, wobei der Anteil unter den Selbstständigen doppelt so hoch ist. In der Gruppe der ganzjährig Teilzeitbeschäftigten waren zehn Prozent betroffen, bei den ganzjährig Vollzeitbeschäftigten sieben Prozent.

In Niederösterreich ist der Anteil der „Working Poor“ in den letzten Jahren leicht gestiegen: von rund sechs auf sieben Prozent. In absoluten Zahlen sind damit laut EU-SILC rund 50.000 erwerbstätige Menschen, die mindestens sechs Monate im Jahr gearbeitet haben, armutsgefährdet, wobei Männer erheblich häufiger betroffen sind als Frauen. Bundesweit ist der Anteil der „Working Poor“ bei Menschen, die keine österreichische Staatsbürgerschaft haben, sowie bei Alleinerziehenden mit 20 bzw. 27 Prozent besonders hoch.

Arbeiterkammer fordert Mindestlohn von 2.000 Euro

 
Große Pläne für den Klopeiner See
Der Klopeiner See soll im Tourismus zu einer Luxusdestination aufsteigen. Der Immobilien-Konzern Lilihill hat kürzlich Unternehmern sein Konzept für eine Neupositionierung vorgestellt. Das Ortszentrum soll neu gestaltet werden und ein moderner Hotelkomplex mit Therme am See entstehen.

Noch herrscht touristische Ruhe am Klopeiner See. Gastronomie und Hotellerie sind gerade dabei, sich für den Saisonstart flott zu machen. Der eine oder andere Betrieb am Westufer hat bereits geöffnet.

 
In Österreich liegt die Inflation bei 9,8%
Rufe nach Steuersenkungen bei Lebensmitteln werden lauter
Die Teuerung bringt die Regierung unter Druck. Der ÖGB sähe die Mehrwertsteuer auf Nahrungsmittel gerne temporär abgeschafft. Das Wifo rät, "ergebnisoffen nachzudenken"

Wifo-Chef Gabriel Felbermayr ließ am Dienstag in der "ZiB 2" aufhorchen. Obwohl sein Institut lange gegen eine vorübergehende Abschaffung der Mehrwertsteuer auf Nahrungsmittel war, meinte der Ökonom nun: "Ich denke, dass wir jetzt wirklich offen reden müssen, was funktionieren könnte." Gleichzeitig gab Felbermayr dabei zu bedenken: "Kriegt man die Mehrwertsteuer, wenn der Preisdruck sinkt, wieder zurück auf die zehn Prozent?"

Grund für die neue Offenheit beim Wifo, solches zumindest anzudenken, ist die erneut höhere Inflation. Diese schoss in Österreich im April auf 9,8 Prozent, in der Eurozone liegt sie bei nur 7,0 Prozent.

 
SOZIALER ABSTIEG
Die Ärmsten in Österreich sind noch ärmer geworden
Drei von vier Betroffenen können sich weder Heizen noch eine Hauptmahlzeit alle zwei Tage leisten – das zeigt eine Sora-Befragung unter Klienten von Caritas-Sozialberatungsstellen

Wer in Österreich zu den inzwischen 201.000 Menschen zählt, die besonders von Armut betroffen sind, hat nicht nur zu wenig Geld, sondern er kann die eigenen Grundbedürfnisse und die seiner Kinder nicht erfüllen. Das führt zu Einschränkungen in fast allen Lebensbereichen – zeigt eine aktuelle Befragung des Sozialforschungsinstituts Sora im Auftrag der Caritas der Erzdiözese Wien. Titel: "Unterm Radar"

Interviewt wurden 400 Menschen, die zwischen Dezember 2022 und März 2023 in einer Sozialberatungsstelle der Caritas in Wien oder Niederösterreich um Hilfe ersucht haben: Personen, die als extrem Armutsbetroffene in bisherigen Studien nicht repräsentativ vertreten waren, die Mindestpension oder Sozialhilfe beziehen, arbeitslos sind oder so wenig verdienen, dass sie ihr Einkommen aufstocken müssen. Ein Viertel der Betroffenen waren alleinerziehende Mütter.

 
Flughafen: Mehr Gewinn, mehr Passagiere
Der Flughafen Wien in Schwechat (Bezirk Bruck an der Leitha) blickt auf ein starkes 1. Quartal 2023 zurück. Umsatz, Gewinn und Passagierzahlen stiegen deutlich. Die Aktie erreichte am 10. Mai mit 42,45 Euro je Stück ein neues Allzeithoch.

Der Umsatz legte im Jahresvergleich von 110,9 auf 180,4 Mio. Euro zu, das Betriebsergebnis (Ebit) erhöhte sich von 12,4 auf 34,8 Mio. Euro, das Periodenergebnis stieg von 6,7 auf 25 Mio. Euro. Mit 6,7 Mio. Passagieren in der Gruppe hat es eine deutliche Verbesserung zum Vorjahr gegeben, man liege nur mehr 9,3 Prozent unter dem Vorkrisenniveau von 2019. In Wien wurden 2,5 Mio. Passagiere registriert.

Am Flughafen Wien stieg die Zahl der Flugbewegungen von Jänner bis März 2023 auf 43.471 Starts und Landungen. Die durchschnittliche Auslastung (Sitzladefaktor) erhöhte sich im Vorjahresvergleich von 62,4 auf 75,6 Prozent. Das Frachtaufkommen sank im Vergleich zum Vorjahr auf 58.874 Tonnen (minus 3,5 Prozent).

Süderweiterung und PV-Ausbau ohne Fremdmittel

 
Warum sollen die Energieversorger auch an niedrigeren Preisen interessiert sein? Fast jeder meldet so bis zu 100% Gewinnsteigerung, man würde sich ja damit die "Shareholder" verärgern, oder so.
ENERGIEPREISE
Versorger haben wenig Interesse an neuen Stromkunden in Österreich
Die Preise sind gesunken, aber die großen Anbieter sind zurückhaltend dabei, am Markt günstige Stromtarife anzubieten. Gibt es denn keinen Wettbewerb, um neue Kunden anzulocken? Genau so ist es, sagen Experten

Auch auf einem liberalisierten Markt mit mehreren Anbietern ist nicht gesagt, dass tatsächlich echter Wettbewerb entsteht. Diese ökonomische Binsenweisheit scheint sich aktuell auch auf Österreichs Strommarkt zu bewahrheiten. Obwohl die Preise für Strom an der Börse bereits kräftig gesunken sind, bleiben vor allem die großen Player am Markt, also die Landesversorger, zurückhaltend, wenn es darum geht, diese günstigen Preise an potenzielle Neukunden weiterzugeben.

Das führt dazu, dass Preise relativ lange relativ weit oben bleiben. Dieser Befund lässt sich mit Zahlenmaterial unterlegen. Lukas Stühlinger, Geschäftsführer von Fingreen, einem Beratungsunternehmen zur Finanzierung von Energie- und Umweltprojekten, hat für den STANDARD eine Analyse dazu erstellt, wie sich die Beschaffungskosten der Stromanbieter entwickeln und wie sich im Gegenzug dazu ihre Preise für die Verbraucher verhalten.


 
WIFO ZU INFLATION
Entspannung 2024, Normalisierung 2027
Das WIFO hat die Mittelfristprognose zur heimischen Wirtschaft aktualisiert. Die Teuerung wird sich nächstes Jahr auf 3,8 Prozent deutlich verringern, aber erst in vier Jahren den Zielwert von zwei Prozent zumindest fast erreichen. Ein Hemmschuh für die Konjunktur bleibt vor allem der Arbeitskräftemangel.

Generell verbessert der Rückgang der Energiepreise die Aussichten für die österreichische Wirtschaft. Heuer wird das Wirtschaftswachstum stagnieren, für 2025 erwartet das WIFO aber ein reales Wirtschaftswachstum von 2,1 Prozent. Für den Zeitraum 2023 bis 2027 rechnet das Institut mit einem durchschnittlichen BIP-Zuwachs von 1,6 Prozent pro Jahr und damit im Schnitt um 0,6 Prozentpunkte jährlich mehr als zuletzt angenommen.

2023 bleibe die Inflation mit durchschnittlich 7,1 Prozent sehr hoch, nähere sich jedoch bis 2027 allmählich an den EZB-Zielwert von zwei Prozent an, heißt es in einem Update der WIFO-Mittelfristprognose vom Dienstag. Die letzte mittelfristige Prognose stammt vom Oktober 2022.

 
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