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Wirtschaft Österreichs

Wenn einem der Kumpel was schuldet
Signa Holding schuldet Firma von Sebastian Kurz 1,65 Millionen Euro
Kurz' Unternehmen SK Management vermittelte ein Investment über 100 Millionen Dollar und stellte dafür 2,4 Millionen Euro in Rechnung

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Kanzler zu Diensten: Die Rolle von Kurz und Gusenbauer im Benko-Konstrukt
Die beiden Altkanzler verbinden millionenschwere Beratungstätigkeiten für René Benko. Jetzt warten beide auf Teile ihrer Honorare

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Es gibt wahrlich glücklichere Investitionsentscheidungen. Gerade einmal zwei Monate bevor die Signa Holding Insolvenz anmeldete, soll ein unbekannter Investor ausländischer Herkunft hundert Millionen Euro ins Unternehmen gesteckt haben. Jetzt darf er wohl darauf hoffen, einen Teil seines Kapitals aus der Insolvenzmasse wiederzubekommen.

Woher man das weiß? Von jener Person, die den Investitionsdeal im Auftrag der Signa angeblich eingefädelt hat: Altkanzler Sebastian Kurz (ÖVP), 37 Jahre alt, inzwischen Unternehmensberater. Kurz’ Firma SK Management GmbH vermittelte Investoren an die Signa. Dafür verrechnete man dem Konzern auch Provisionen. Laut APA und "Kurier" soll die Signa dem Altkanzler rund 2,4 Millionen Euro Erfolgshonorar versprochen haben, wovon bisher nur eine Dreiviertelmillion beglichen worden sei. Deshalb zähle auch Kurz zu den Gläubigern in der Signa-Pleite, wie es zunächst hieß.

Kurz arbeitete für Signa-Subfirma

 

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Die Glitzer-Glitzer-Economy eines Benko ist am Ende
Die Politik muss demonstrieren, dass sie die Notwendigkeit eines Strategiewechsels begriffen hat

Die wirtschaftlichen Folgen des Benko-Desasters sind in ihrer potenziellen Wucht noch gar nicht absehbar. Die politischen Folgen schon: Die Bilder und Texte von René Benko im Kreise seiner Millionenprovisionsbezieher, vor allem der beiden Ex-Kanzler Alfred Gusenbauer und Sebastian Kurz, werden die Wahl einer "Anti-Eliten-Partei", vorzugsweise der Kickl-FPÖ, aber auch der KPÖ, oder Wahlverweigerung auslösen. Ganz schlecht für die Demokratie, aber auch für die Stabilität der Republik.

Wir haben es hier mit einem kombinierten Staats- und Marktversagen zu tun. Die Politik hat einen Finanzjongleur hofiert (und im Fall von Kanzler Kurz aktiv unterstützt). Der Markt hat ein auf fragwürdigen Annahmen und bewusster Verschleierung gebautes Geschäftsmodell zu lange toleriert.

 
Bericht zeigt überzogene Bewertung von Signa-Immobilien
Das Berliner Upper West ist eine der Prestigeimmobilien im Portfolio von Rene Benkos Signa Prime Selection. Ein Bericht der Finanznachrichtenagentur Bloomberg zeigt hier exemplarisch überzogene Bewertungen in den Konzernbüchern.

Trotz der Turbulenzen, die durch das Ende der Ära des billigen Geldes gerade im Immosektor ausgelöst wurden, stand der 35-stöckige Turm Ende 2022 mit mehr als 700 Mio. Euro in den Büchern – dem 45-fachen der Mieteinnahmen des Gebäudes.

Aktuelle Bewertung fiele deutlich niedriger aus
„Eine aktuelle Bewertung für Signa würde sehr wahrscheinlich zu einem Rückgang von etwa einem Drittel führen“, sagte Peter Papadakos, Chef der Europaanalyse des Immobilienspezialisten Green Street Advisors.

Ende 2018 stand die Liegenschaft mit 571 Millionen Euro in den Büchern der Signa Prime. Ende 2020 waren es schon knapp 620 Millionen Euro. Aber selbst nach dem starken Zinsanstieg seit letztem Sommer sehen die Bewerter der Signa Prime keinerlei Wertverlust.

Um die Zahlen in Einklang mit dem Markt zu bringen, müsste die Bewertung massiv gesenkt oder die Mieten entsprechend erhöht werden – oder eine Mischung aus beidem, so Bloomberg.

Notverkäufe nicht ausgeschlossen

 
Zu viel Strom: Einspeisestopp für PV-Anlagen
Die Kapazitäten des vorhandenen Stromnetzes werden „bis zum letzten Kilowatt – teilweise schon darüber hinaus“ – ausgenutzt, deshalb komme es nun zu ersten größeren Einschränkungen für die Einspeisung aus privaten Photovoltaikanlagen in sieben Umspannwerken in Oberösterreich.

Bestehende Anlagen könnten weiter wie bisher betrieben werden, berichtete die Netz Oberösterreich GmbH in einer Presseaussendung am Dienstag. Man habe bereits Maßnahmen ergriffen, um die Engpässe im Stromnetz zu beseitigen. Diese seien in der Regel „Operationen am offenen Herzen der Stromversorgung“ und entsprechend langwierig bzw. aufwendig, so der Betreiber. Die Netz Oberösterreich werde in den kommenden Jahren mehr als zwei Milliarden Euro in den Ausbau der Energienetze investieren.

 
WINTERTOURISMUS
Viele Gäste, hohe Preise, wenig Personal
Viel Schnee zum Saisonstart freut die Touristik. Trotz deutlich gestiegener Preise – sowohl für Liftkarten als auch bei Hotels und Gastronomie – sorgen gute Buchungszahlen für Optimismus in den Skigebieten. Noch nicht gelöst ist vielerorts die Personalfrage. Quer durch die Bundesländer fehlt es an Arbeitskräften im Tourismus.

Nachdem die Ticketpreise bereits im Vorjahr gestiegen sind, wurden sie auch heuer nochmal deutlich erhöht. Etwa sieben bis zehn Prozent mehr muss an den Kassen bezahlt werden. In vielen Skigebieten kostet eine Tageskarte damit im Schnitt in der Hauptsaison rund 70 Euro, auf dem Arlberg sind es sogar 75 Euro.

Die gestiegenen Preise gehen auch an den Touristinnen und Touristen nicht spurlos vorbei. In einer Umfrage der Österreich Werbung sagen in Deutschland – dem mit Abstand wichtigsten Herkunftsmarkt – 28 Prozent der Befragten, ihnen sei Skifahren zu teuer. Und auch in einer Umfrage der Wirtschaftskammer nennt rund ein Drittel aller Befragten finanzielle Gründe für das Aufhören mit dem Skifahren.

Weniger Umsätze in Gastronomie

 
Weiter Rückgang bei Strom- und Gasverbrauch
Der Verbrauch von Strom und Gas in Österreich hat im Oktober 2023 weiter abgenommen. Laut den neuesten Daten der E-Control sank der Stromverbrauch im Vergleich zum Vorjahresmonat um 1,3 Prozent auf 4,97 Terawattstunden (TWh), während der Gasverbrauch um 10,6 Prozent auf 5,25 TWh zurückging.

Im Detail zeigt sich bei der Stromversorgung eine sinkende Tendenz: Die Endabgabe an Verbraucherinnen und Verbraucher reduzierte sich leicht, und die Stromproduktion verzeichnete mit 4,9 TWh einen Rückgang um 7,7 Prozent gegenüber Oktober 2022. Wasserkraftwerke und Wärmekraftwerke produzierten jeweils um 16 bzw. 16,5 Prozent weniger Strom.

Signifikanter Anstieg bei Windkraft
Ein signifikanter Anstieg wurde jedoch bei den Windkraftwerken beobachtet, deren Stromerzeugung sich mehr als verdoppelte und beinahe 15 Prozent zur Gesamtstromerzeugung beitrug.

Beim grenzüberschreitenden Stromhandel stiegen die Importe leicht um 2,8 Prozent auf 2,29 TWh, während die Exporte um 14,6 Prozent auf 1,32 TWh sanken.

Der Gasverbrauch ging im Oktober ebenfalls deutlich zurück: Die Abgabe an Endkunden fiel um 10,6 Prozent, und die inländische Produktion, inklusive der Einspeisung biogener Gase, sank um 8,6 Prozent auf 0,49 TWh.

 
Der nächste Kumpel seiner Kürzlichkeit

Dots-Gruppe des Szenewirts Ho ringt mit Arbeiterkammer um ausstehende Löhne
Dem Gastronomen droht eine Anzeige wegen Betrugs. Die Ermittlungen wegen Verdachts auf rechtswidrig bezogene Corona-Beihilfen wurden jedoch eingestellt

Fünf Nachtclubs, drei Restaurants, ein Hotel und Kunsthandel. Der Wiener Gastronom Martin Ho versteht sich in der Kunst der Inszenierung. Innerhalb weniger Jahre baute er ein kleines Imperium mit 250 Beschäftigten und 15 Millionen Euro Umsatz auf.

Extravagant, protzig und schrill geben sich seine Gäste. Als schillernde Kultfigur pflegte er sich viele Jahre lang selbst zu verkaufen. In die Schlagzeilen brachte ihn seine Freundschaft zu Ex-ÖVP-Bundeskanzler Sebastian Kurz. Verschaffte ihm die Nähe zur Regierung Insiderwissen rund um den Zeitpunkt der Lockdowns und die Senkung der Mehrwertsteuer während der Pandemie? Ho wies Informationsvorsprünge stets scharf zurück. In sozialen Medien eilte ihm dennoch der Ruf des "Horakels" voraus.

 
. was vom deutschen tisch herunter fällt, greift sich der ösi raffgierig und schaut verstohlen um die ecke. gruss oliver
 
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