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Zentralrat der Ex-Muslime

Es würde doch darauf hinaus laufen, dass eine Modernisierung des Islam durchgeführt müsste bzw. eine Europäisierung des Islam und deiner Ansicht nach lässt sich der Islam nicht reformieren...

Ungefähr so...

Ein aufgeklärter Islam wäre die beste Lösung. Wie der genau aussehen soll, dass müssen natürlich die Muslime entscheiden, da sie schließlich das größte Interesse daran haben müssten, dass eine einheitliche Lehre verbreitet wird, die eben mit den westlichen Werten vereinbar ist.

Ich selbst habe mir dazu auch Gedanken gemacht, wie der denn aussehen könnte. Je weiter ich jedoch den Koran gelesen habe, desto eher zweifelte ich daran, dass es überhaupt möglich ist. Kommen dann noch die Hadithe hinzu, dann ist es nicht möglich.
Außer man macht den dreisten Schritt und erklärt nach belieben einige Verse für richtig und andere für Metaphern, die etwas völlig anderes bedeuten sollen. Und das finde ich persönlich eben nicht vernüftig und eher schwach, wenn man einige Dinge einfach wörtlich nimmt und andere nicht und das ohne eine Begründung. Das wäre reine Willkür und jeder konservative Moslem hätte die bessere Argumentation.

Ich selbst habe es so gesehen aufgegeben. Und deshalb suche ich gezielt nun nach friedlichen Interpretationen, die alles komplett aufbauen und nichts aus dem Koran auslassen. Die ich bisher noch nicht gefunden habe.
Zugegeben mache ich mir auch leicht die Sorge, dass die radikalen Ansichten, die ich ja nun zu genüge kenne, mich geprägt haben könnten und ich deshalb selber nicht mehr die friedlichen Interpretationen in Versen erkenne.

Was mir aber aufgefallen ist. Viele Muslime wissen selber nicht genau was sie da sagen. Es geht sofort um Frieden und Toleranz und später heißen sie die Todesstrafe, Sklaverei und Vielehe gut. Sie reden was von Frieden und die Themen, die diese friedlichen Muslime gerne ignorieren, die holen sie sich von Wahabiten und vermischen alles. Die Argumentation, die Wunder... alles wird vermischt, keiner weiß mehr wovon er irgendwas hat, welcher Vers sich mit nem anderen widerspricht usw. Nur Chaos.
 
Ungefähr so...

Ein aufgeklärter Islam wäre die beste Lösung. Wie der genau aussehen soll, dass müssen natürlich die Muslime entscheiden, da sie schließlich das größte Interesse daran haben müssten, dass eine einheitliche Lehre verbreitet wird, die eben mit den westlichen Werten vereinbar ist.

Ich selbst habe mir dazu auch Gedanken gemacht, wie der denn aussehen könnte. Je weiter ich jedoch den Koran gelesen habe, desto eher zweifelte ich daran, dass es überhaupt möglich ist. Kommen dann noch die Hadithe hinzu, dann ist es nicht möglich.
Außer man macht den dreisten Schritt und erklärt nach belieben einige Verse für richtig und andere für Metaphern, die etwas völlig anderes bedeuten sollen. Und das finde ich persönlich eben nicht vernüftig und eher schwach, wenn man einige Dinge einfach wörtlich nimmt und andere nicht und das ohne eine Begründung. Das wäre reine Willkür und jeder konservative Moslem hätte die bessere Argumentation.

Ich selbst habe es so gesehen aufgegeben. Und deshalb suche ich gezielt nun nach friedlichen Interpretationen, die alles komplett aufbauen und nichts aus dem Koran auslassen. Die ich bisher noch nicht gefunden habe.
Zugegeben mache ich mir auch leicht die Sorge, dass die radikalen Ansichten, die ich ja nun zu genüge kenne, mich geprägt haben könnten und ich deshalb selber nicht mehr die friedlichen Interpretationen in Versen erkenne.

Was mir aber aufgefallen ist. Viele Muslime wissen selber nicht genau was sie da sagen. Es geht sofort um Frieden und Toleranz und später heißen sie die Todesstrafe, Sklaverei und Vielehe gut. Sie reden was von Frieden und die Themen, die diese friedlichen Muslime gerne ignorieren, die holen sie sich von Wahabiten und vermischen alles. Die Argumentation, die Wunder... alles wird vermischt, keiner weiß mehr wovon er irgendwas hat, welcher Vers sich mit nem anderen widerspricht usw. Nur Chaos.

Ja, der "Euroislam" wird doch zu genüge diskutiert.
56.700 Ergebnisse bei der Google-Suche.

Ich selbst weiß auch nicht wie der genau aussehen soll, zu mal ich mich selbst nicht dazu in der Lage sehe darüber ein Urteil zu fällen, weil ich noch zu große Wissensdefizite aufzeige.
 
Ja, der "Euroislam" wird doch zu genüge diskutiert.
56.700 Ergebnisse bei der Google-Suche.

Ich selbst weiß auch nicht wie der genau aussehen soll, zu mal ich mich selbst nicht dazu in der Lage sehe darüber ein Urteil zu fällen, weil ich noch zu große Wissensdefizite aufzeige.

Wird diskutiert... und im Moment mache ich mir auch keine großen Sorgen.

Die meisten Muslime sind halt erst seit gut 20 Jahren in Deutschland. Die Generation, die hier geboren und aufgewachsen ist muss es richten.

Im schlimmsten Fall werden diese Leute eben vom Ausland für ihre Zwecke eingesetzt und es entsteht eine Parallelgesellschaft, die der ursprünglichen Gemeinschaft feindlich gegenübersteht.

Aber ich gehöre nicht zu den Leuten, die glauben dass es so kommt. Sondern denke es wird bald einen europäischen Islam geben, der sich auch durchsetzen kann und das obwohl er Lücken und Fehler in seiner Argumentation haben wird.
Und schließlich werden immer mehr Kinder aus europäischen Familien sich dazu entscheiden keine "praktizierenden" Moslems mehr zu sein oder sogar offen Atheisten.
 
Ist doch ein akutes Thema und ein viel diskutiertes Thema... Hier und da versuchen viele dies zu bewirken.

Die andere Seite... die der konservativen Muslime ist aber auch sehr mächtig.

Was meinst du wer die ganzes Großmoscheen in Deutschland finanziert? Und was da demnächst geprädigt wird? Da werden Leute sein, die frisch aus Saudi-Arabien, Ägypten und Pakistan kommen und von einer Reform nichts wissen wollen.

Aber man darf in Deutschland die Ahmadiyya nicht vergessen. Eigentlich nur eine kleine Gruppe, aber in Deutschland sehr gut organisiert und mit einem offenen Missionsauftrag und die haben die erste größere Moschee in Westberlin gebaut. Und es geht weiter...
 
Wird diskutiert... und im Moment mache ich mir auch keine großen Sorgen.

Die meisten Muslime sind halt erst seit gut 20 Jahren in Deutschland. Die Generation, die hier geboren und aufgewachsen ist muss es richten.

Im schlimmsten Fall werden diese Leute eben vom Ausland für ihre Zwecke eingesetzt und es entsteht eine Parallelgesellschaft, die der ursprünglichen Gemeinschaft feindlich gegenübersteht.

Aber ich gehöre nicht zu den Leuten, die glauben dass es so kommt. Sondern denke es wird bald einen europäischen Islam geben, der sich auch durchsetzen kann und das obwohl er Lücken und Fehler in seiner Argumentation haben wird.
Und schließlich werden immer mehr Kinder aus europäischen Familien sich dazu entscheiden keine "praktizierenden" Moslems mehr zu sein oder sogar offen Atheisten.

Ja, schreib doch gleich Säkularisierung... das ist doch das, was du unter einem europäischen Islam verstehst.

Die andere Seite... die der konservativen Muslime ist aber auch sehr mächtig.

Was meinst du wer die ganzes Großmoscheen in Deutschland finanziert? Und was da demnächst geprädigt wird? Da werden Leute sein, die frisch aus Saudi-Arabien, Ägypten und Pakistan kommen und von einer Reform nichts wissen wollen.

Aber man darf in Deutschland die Ahmadiyya nicht vergessen. Eigentlich nur eine kleine Gruppe, aber in Deutschland sehr gut organisiert und mit einem offenen Missionsauftrag und die haben die erste größere Moschee in Westberlin gebaut. Und es geht weiter...

Keine Ahnung. Generell haben die muslimischen Albaner nicht sehr viel damit zu tun. Die Organisation und der Aufbau einer Moschee hängt eher von der Eigeninitiative ab, als dass sie von bestimmten Missionaren anderer Nationalitäten gelenkt werden.

Ich beziehe mich nur auf die hier in meinem Umkreis lebenden natürlich...
 
Das ist wohl selbstverständlich. Das war auch ein Grund für den wirtschaftlichen und sozialen Aufstieg Europas bzw. der freien Welt.
Ich hoffe du siehst das genauso ?
Im engeren Sinne der Trennung von Kirche und Staat, klar.

Zum weiteren Sinne vertrete ich natürlich auch die folgende Meinung:
Jetzt müssen wir noch die Moslems von der Magie des Islam entzaubern...
Lieber gar keinen Glauben, keinen tieferen Sinn im Leben sehen und das Handeln der Menschen auf zweckrationale Sichtpunkte reduzieren. Genau.
 
Im engeren Sinne der Trennung von Kirche und Staat, klar.

Zum weiteren Sinne vertrete ich natürlich auch die folgende Meinung:
Jetzt müssen wir noch die Moslems von der Magie des Islam entzaubern...
Lieber gar keinen Glauben, keinen tieferen Sinn im Leben sehen und das Handeln der Menschen auf zweckrationale Sichtpunkte reduzieren. Genau.

Das hat mit Säkulisation wohl nichts zu tun. Wenn jemand seine Moralvorstellung aus einer Religion nimmt so ist das seine ganz private persönliche Sache die ich sogar unterstütze solange er nicht gegen die herrschende Gesellschaft verstößt in welcher er lebt.
 
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