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Zu viele Studenten? Zu wenig Handwerker und Arbeiter?

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 32834
  • Erstellt am

Gibt es zu viele Studenten?


  • Umfrageteilnehmer
    17
Der Handwerker muss für seine Arbeit Gewährleistung bieten. Das wird er nicht tun, wenn die Armatur aus dem Bauhaus kommt. Armaturen von dort sehen doch nur aus wie Armaturen, sind aber in Wirklichkeit gefährlicher China-Schrott! Selbst "Marken" haben für Baumärkte eine eigene Serie. Material für den Fachhandel ist etwas anderes. Und wenn Du wirklich Profiqualität im Baumarkt bekommen solltest, so ist die dort teurer als bei Fachhändler.

Mein Aha-Erlebnis dazu: Ein Vormieter meiner Wohnung in Wien hat so ein Klump bei der Spüle in der Küche eingebaut. Die ist dann regelrecht aufgerissen während ich in der Arbeit war. Mittags bekam ich einen Anruf von der Hausverwaltung, dass ich einen Wasserschaden in meiner Wohnung habe. Das Wasser ist bereits in die darunter liegende Lackiererwerkstatt gesickert. Über die Elektroinstallation in die Lackierbox... In der Wohnung bei mir ein Schaden von 25.000 €, die Werkstatt darunter noch mehr, weil gerade ein Audi A6 neu lackiert in der Box stand.

Armaturwechsel inkl. Grohe Armatur und Einbau kostete 250 €. Hier hatte jemand geglaubt, er kann das genau so gut wie ein Facharbeiter. Natürlich hätte ich die Montage auch hinbekommen. Aber ich hätte nie im Leben so ein Baumarkt-Teil verbaut. Mein Glück war, dass das mein Vormieter gemacht hat und ich eine Versicherung für solche Fälle abgeschlossen hatte. Die Wohnung war übrigens 4 Wochen nicht benutzbar. Wenn es Wasser oder Strom betrifft, dann ist ganz klar der Handwerker gefragt. Einen Fußboden kannst Du ev. selber verlegen. Im schlimmsten Fall ist er einfach nur hässlich und schlampig verlegt, aber es hat zumindest sonst niemand einen Schaden.

Bei meinem Haus muss ich allerdings das meiste selber machen, weil einfach keine Handwerker für "Kleinigkeiten" verfügbar ist.

Und ja - es gibt definitiv zu wenig Handwerker und zu viele Akademiker. Die Hälfte davon kann am Ende ohnehin nur Powerpoint und redet Bullshit.

Ok, das habe ich nicht gewusst.
In dem Fall macht es Sinn.
 
Nicht jeder kann ein Handwerker sein, dazu muß man berufen sein.

So sieht's aus. 90% von uns hier sind dazu berufen, aus einem Büro im BF zu schreiben, das ist unsere Bestimmung. Nimmt man uns das weg, verkümmert unser Talent für das Kommentieren und Diskutieren politischer und historischer Geschehnisse, ob aktuell oder in weiter Vergangenheit. Depressionen und Suizidneigung wären sehr wahrscheinlich.
 
Wir könnten höchstens noch als Historiker arbeiten, oder als Vertreter von Karl Lauterbach
 
Balkanacken sind meistens prädestiniert für die Studiengänge Knastologie und Gitterkunde :mrgreen:
Eine Freundin von mir (klein, blond, eher zierlich) hat Jura studiert und sich dann selbständig gemacht als Strafverteidigerin. Ihre erste Kundengrunde waren lange Zeit Zuhälter und ähnliche Kaliber mit YU Hintergrund. Für sie passte die Aufteilung zwischen studiert / nicht studiert ganz gut. Andere Anwälte in Berlin tun sich zu Beginn schwerer mit der Selbständigkeit.
 
Wie jetzt, bist du etwa kein Balkanacke der versucht alles auf Black zu machen und dabei die Garantie- und Versicherungsleistungen nicht im Auge hat ??? Sich dann beschweren dass alles nur Fusch ist und der Meinung sein „die Deutschen Wertarbeit“ ist immer noch die beste 😂😂😂😂

Ach, was ich mir von Freunden und Bekannten anhören musste..... "wie, du machst über ne Firma??" "ach, ich kenn da einen, der hätte es dir "so" gemacht".....
Du bist quasi ein Dummkopf, wenn du etwas nicht schwarz machst. Am Ende kam ich mir schon ein bißchen blöd vor, hab echt an meiner "snalazljivost" gezweifelt.
Aber letztendlich bin ich zufrieden. Hat etwas mehr gekostet aber im Hinblick auf die Nutzungsdauer sind das eher Peanuts.
Deswegen halte ich von Schwarzarbeit nicht allzuviel.... hat auch irgendwas schäbiges, gossenartiges ansich. Ich hab ja auch noch ansprüche an mich selbst.
 
die Leute die es schwarz machen, sind in der Regel auch in dem Beruf ausgebildet, machen die Arbeit dann in ihrer Freizeit. Nur gute Erfahrung gemacht. Aber wer hat eine Versicherung?
 
Als ein früherer Bekannter seine erste, eigene Wohnung bezogen hatte, dachte er darüber nach, das Tapezieren "privat" machen zu lassen. Er ging davon aus, dass betreffender Handwerker bei 40m² vielleicht maximal 300 Euro fordert. Tatsächlich wollte er 800 Euro, dazu sollte der Bekannte noch die Materialkosten übernehmen. Das Ende vom Lied war dass er stattdessen eine Firma beauftragt hatte, und so billiger davonkam.
 
Also wer das Geld hatte sollte natürlich immer Firma beauftragen. Aus Erfahrung weiss ich das es meistens nur Wixxer sind die Schwarzarbeiter suchen. Deswegen kriegen die auch nur so viel damit die Sache ihren Zweck dient.
 
Von dem, "was gebraucht wird", wo man auch Geld verdienen kann usw. Das sind alles sehr verschiedene Paar Schuhe, Je nach Bereich, ganz einfach. Es gibt btw. auch zu viele Juristen. Erzieher (Ausbildung) wie (Grundschul)Lehrer (Studium) sind etwa für eine Gesellschaft evident wichtig. Gebraucht wird es, "reich" wirst du aber bei beidem eher nicht. Es gibt zu wenig in technischen wie naturwissenschaftlich orientieren Studien- wie Ausbildungsberufen. In zehn Jahren werden z.B. aber kaum mehr Buchhalter usw. gefragt sein. Informatikbereich, Biotechnologie, Pflege. Da wirst immer z.B. einen Job finden.

Wenn du der Literaturwissenschaftler bist, wenn es "dein Ding" ist. Mach es trotzdem. In jedem Beruf und für jede Karriere scheint mir neben der Richtung v.a. wichtig, dass du einfach gut bist in dem was du machst. Auch deshalb, weil du es gern machst und nicht jeden Tag deines Lebens aufstehst, warum du den Mist eigentlich machst.

Ich sehe eher überhaupt den Stand, Wert, das Prestige von Bildung heute als Problem. Und wie politische wie wirtschaftliche Eliten überhaupt auf junge Menschen .....




Ich selbst verfüge über zwei abgeschlossene Studien. Vielleicht würde ich in einem anderen (Ausbildungs)Beruf trotzdem finanziell besser gestellt sein. Der Gedanke bereitet mir jedoch keine schlaflosen Nächte. Ich habe keine Sorgen und mache gern, was ich tue. Was ich von mir meine und ich denke auch andere können das sagen: Ich habe mich in keiner Phase meines Lebens menschlich wie intellektuell so fort entwickelt wie während meines Studentendaseins. Von daher würde ich es jedem raten und nie selbst darauf verzichtet haben.:)
 
Von dem, "was gebraucht wird", wo man auch Geld verdienen kann usw. Das sind alles sehr verschiedene Paar Schuhe, Je nach Bereich, ganz einfach. Es gibt btw. auch zu viele Juristen. Erzieher (Ausbildung) wie (Grundschul)Lehrer (Studium) sind etwa für eine Gesellschaft evident wichtig. Gebraucht wird es, "reich" wirst du aber bei beidem eher nicht. Es gibt zu wenig in technischen wie naturwissenschaftlich orientieren Studien- wie Ausbildungsberufen. In zehn Jahren werden z.B. aber kaum mehr Buchhalter usw. gefragt sein. Informatikbereich, Biotechnologie, Pflege. Da wirst immer z.B. einen Job finden.

Wenn du der Literaturwissenschaftler bist, wenn es "dein Ding" ist. Mach es trotzdem. In jedem Beruf und für jede Karriere scheint mir neben der Richtung v.a. wichtig, dass du einfach gut bist in dem was du machst. Auch deshalb, weil du es gern machst und nicht jeden Tag deines Lebens aufstehst, warum du den Mist eigentlich machst.

Ich sehe eher überhaupt den Stand, Wert, das Prestige von Bildung heute als Problem. Und wie politische wie wirtschaftliche Eliten überhaupt auf junge Menschen .....




Ich selbst verfüge über zwei abgeschlossene Studien. Vielleicht würde ich in einem anderen (Ausbildungs)Beruf trotzdem finanziell besser gestellt sein. Der Gedanke bereitet mir jedoch keine schlaflosen Nächte. Ich habe keine Sorgen und mache gern, was ich tue. Was ich von mir meine und ich denke auch andere können das sagen: Ich habe mich in keiner Phase meines Lebens menschlich wie intellektuell so fort entwickelt wie während meines Studentendaseins. Von daher würde ich es jedem raten und nie selbst darauf verzichtet haben.:)
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