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Antisemitismus von links

Ein einfaches Gelaber ist der Zionismus sicher nicht, für diese die seine Auswirkungen auf ihrer Haut erleben müssen. Ich würde auch den Zionismus-Fans empfehlen, Geschichtsbücher zu lesen: dann würden sie vielleicht besser verstehen, dass der Palästina-Konflikt kein einfacher symmetrischer Konflikt "Juden vs. Palästinenser" ist (und schon gar nicht "Juden vs. Muslimen", viele Palästinenser sind, wie schon gesagt, christlich). Der zionistische Staat ist auf dem Land der Araber durch europäische Einwanderer mit der Unterstützung der kolonialen britischen Macht und den imperialistischen Staaten entstanden. Die Existenz des israelischen Staates ist schon nur an sich ein Gewaltakt - und das war übrigens den frühen zionistischen Führern gut bewusst.

Leide ...

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Die Bundestagsabgeordnete Annette Groth (Linke) ist seit Jahren als eine der fanatischsten Israelhasserinnen ihrer Partei bekannt. Am Samstag will sie in Köln die aktuelle „Intifada in Palästina“ feiern. Damit sind die Messerattacken gegen israelische Bürgerinnen und Bürger gemeint, die seit Monaten die Bevölkerung terrorisieren.

Die Veranstaltung in Köln wird von deutschen Unterstützern der terroristischen Gruppe DFLP organisiert. Anlass ist das 47-jährige Bestehen der Organisation, die unter anderem für das Ma’alot-Massaker von 1974 verantwortlich ist. Die Terroristen besetzten damals eine Schule und töteten 31 Israelis – 21 davon waren Schulkinder. Und die DFLP ist seitdem nicht friedlicher geworden. Erst in der vergangenen Woche wurde ein Video bekannt, in dem Kämpfer der Gruppe in einem Tunnel posieren und Anschläge ankündigen. In Köln wird das Wirken der DFLP mit Folkloregruppen und Musik gefeiert. Neben Groth wird auch die „Botschafterin Palästinas in Deutschland“ anwesend sein. Die Veranstaltung findet im Bürgerzentrum Alte Feuerwache statt, das mindestens zur Hälfte mit öffentlichen Mitteln finanziert wird.
Die Hinterbänklerin Groth tut sich seit Jahren nur mit einem hervor: Hetze gegen den jüdischen Staat Israel. Gemeinsam mit Islamisten nahm sie 2010 an einer Schiffstour zur Unterstützung der Terrororganisation Hamas teil – natürlich auf dem Frauendeck. 2014 war Groth eine zentrale Figur in der sogenannten Toilettenaffäre, in deren Folge sie vom renommierten Simon Wiesenthal Zentrum in der jährlichen Liste der weltweit schlimmsten antisemitischen Zwischenfälle genannt wurde. Auch zum syrischen Bürgerkrieg nimmt Groth groteske Positionen ein, so warf sie Hilfsorganisationen eine „Verletzung der syrischen Souveränität“ vor.


Nachtrag 12:00 Uhr: Der Kölner Bundestagsabgeordnete Volker Beck findet gegenüber Ruhrbarone deutliche Worte: „Frau Groth ist bei diesem Thema ja nicht das erste Mal auf Abwegen. Wer sich als links bezeichnet und gleichzeitig mit barbarischen Messerattacken auf die israelische Zivilbevölkerung solidarisch ist, hat echt nicht mehr alle Tassen im Schrank.“ Beck ist Vorsitzender der deutsch-israelischen Parlamentariergruppe und erhielt im vergangenen Jahr den Leo-Baeck-Preis des Zentralrats der Juden. Das obsessive Verhalten von Groth weckt bei ihm Erinnerungen: „Auch Horst Mahler bezeichnete sich lange als Linker und befürwortete gleichzeitig Gewalt an Juden bzw. Israelis. Wo das endete, wissen wir. Frau Groth kann man nur sagen: Denken Sie nach, kommen Sie zur Vernunft, kehren Sie um.“
Annette Groth’s Büro reagierte auf Anfragen von Ruhrbarone nicht.



Annette Groth kommt nach Köln - um den Terror zu feiern | Ruhrbarone
 
Deutsche Linksparteien gingen oft in die Theater, wo es politische Tendenzstücke gab.Wenn sie applaudiert hatten,glaubten sie gehandelt zu haben. :lol:
 
Bochum: Werbung für Juden-Boykott an der Ruhr Uni | Ruhrbarone

Die Ruhr Universität Bochum lässt zu, dass in ihren Räume für einen Boykott Israels geworben wird. Am 18. März wird im Blue Square der Ruhr Uni in der Bochumer Innenstadt Salah Al-Khawaja auftreten. Al-Khawaja ist Mitglied und Koordinator des Sekretariats der Palästinensischen Nationalkomitees der BDS. BDS steht für ‚Boykott, Investitionsentzug und Sanktionen‘ und ist eine antisemitische Kampagne gegen Israel. Die BDS-Kampagne setzt sich dabei nicht nur für den Boykott israelischer Produkte ein: Sie will verhindern, dass israelische Künstler im Ausland auftreten oder Künstler Israel besuchen. Auch ein Boykott des akademischen Austausches gehört zu ihren Zielen. Veranstalter ist der „Arbeitskreis Palästina“.

Die Auftritt von Al-Khawaja passt ins Bild: An der Ruhr Uni studiert auch der Dortmunder Nazi-Kader Michael Brück, der einen Versandhandel mit dem Namen antisem.it betreibt.

Wir haben die Ruhr Universität um eine Stellungnahme gebeten.


Antisemitismus aus allen Richtungen. Wenns um Israel geht sind sie alle einig braun..
Hab mir doch glatt mal die im Artikel verlinkte Seite angeschaut. Widerlicher gehts nicht mehr.
Antisem Versand
 
Bochum: Werbung für Juden-Boykott an der Ruhr Uni | Ruhrbarone

Die Ruhr Universität Bochum lässt zu, dass in ihren Räume für einen Boykott Israels geworben wird. Am 18. März wird im Blue Square der Ruhr Uni in der Bochumer Innenstadt Salah Al-Khawaja auftreten. Al-Khawaja ist Mitglied und Koordinator des Sekretariats der Palästinensischen Nationalkomitees der BDS. BDS steht für ‚Boykott, Investitionsentzug und Sanktionen‘ und ist eine antisemitische Kampagne gegen Israel. Die BDS-Kampagne setzt sich dabei nicht nur für den Boykott israelischer Produkte ein: Sie will verhindern, dass israelische Künstler im Ausland auftreten oder Künstler Israel besuchen. Auch ein Boykott des akademischen Austausches gehört zu ihren Zielen. Veranstalter ist der „Arbeitskreis Palästina“.

Die Auftritt von Al-Khawaja passt ins Bild: An der Ruhr Uni studiert auch der Dortmunder Nazi-Kader Michael Brück, der einen Versandhandel mit dem Namen antisem.it betreibt.

Wir haben die Ruhr Universität um eine Stellungnahme gebeten.


Antisemitismus aus allen Richtungen. Wenns um Israel geht sind sie alle einig braun..
Hab mir doch glatt mal die im Artikel verlinkte Seite angeschaut. Widerlicher gehts nicht mehr.
Antisem Versand

Gute sache!
 
Die Veranstaltung in Köln wird von deutschen Unterstützern der terroristischen Gruppe DFLP organisiert. Anlass ist das 47-jährige Bestehen der Organisation, die unter anderem für das Ma’alot-Massaker von 1974 verantwortlich ist. Die Terroristen besetzten damals eine Schule und töteten 31 Israelis – 21 davon waren Schulkinder. Und die DFLP ist seitdem nicht friedlicher geworden. Erst in der vergangenen Woche wurde ein Video bekannt, in dem Kämpfer der Gruppe in einem Tunnel posieren und Anschläge ankündigen. In Köln wird das Wirken der DFLP mit Folkloregruppen und Musik gefeiert. Neben Groth wird auch die „Botschafterin Palästinas in Deutschland“ anwesend sein. Die Veranstaltung findet im Bürgerzentrum Alte Feuerwache statt, das mindestens zur Hälfte mit öffentlichen Mitteln finanziert wird.
Die Hinterbänklerin Groth tut sich seit Jahren nur mit einem hervor: Hetze gegen den jüdischen Staat Israel. Gemeinsam mit Islamisten nahm sie 2010 an einer Schiffstour zur Unterstützung der Terrororganisation Hamas teil – natürlich auf dem Frauendeck. 2014 war Groth eine zentrale Figur in der sogenannten Toilettenaffäre, in deren Folge sie vom renommierten Simon Wiesenthal Zentrum in der jährlichen Liste der weltweit schlimmsten antisemitischen Zwischenfälle genannt wurde. Auch zum syrischen Bürgerkrieg nimmt Groth groteske Positionen ein, so warf sie Hilfsorganisationen eine „Verletzung der syrischen Souveränität“ vor.


Nachtrag 12:00 Uhr: Der Kölner Bundestagsabgeordnete Volker Beck findet gegenüber Ruhrbarone deutliche Worte: „Frau Groth ist bei diesem Thema ja nicht das erste Mal auf Abwegen. Wer sich als links bezeichnet und gleichzeitig mit barbarischen Messerattacken auf die israelische Zivilbevölkerung solidarisch ist, hat echt nicht mehr alle Tassen im Schrank.“ Beck ist Vorsitzender der deutsch-israelischen Parlamentariergruppe und erhielt im vergangenen Jahr den Leo-Baeck-Preis des Zentralrats der Juden. Das obsessive Verhalten von Groth weckt bei ihm Erinnerungen: „Auch Horst Mahler bezeichnete sich lange als Linker und befürwortete gleichzeitig Gewalt an Juden bzw. Israelis. Wo das endete, wissen wir. Frau Groth kann man nur sagen: Denken Sie nach, kommen Sie zur Vernunft, kehren Sie um.“
Annette Groth’s Büro reagierte auf Anfragen von Ruhrbarone nicht.



Annette Groth kommt nach Köln - um den Terror zu feiern | Ruhrbarone

Dazu muss man sagen: die DFLP ist eine linke Organisation, eine der wichtigsten säkularen linken Kräften in Palästina (die so weit ich weiß von palästinensischen Christen besonders unterstützt werden), so ist es kein Wunder, dass sie auch Beziehungen zu deutschen Linken unterhält. Sie hat natürlich auch Gewalt verwendet, wie alle palästinensische Widerstandsgruppen, darunter auch diese, die heute von der EU und Israel als legitim anerkannt werden (also, die Fatah). Sie gilt aber seit vielen Jahren als nicht besonders gewalttätig, ich weiß nicht mal, ob sie von der EU nicht mal als terroristische Gruppe aufgelistet wird.

Auch die übrigen erwähnten Indizien für einen angeblichen Antisemitismus von dieser Groth scheinen nicht sehr überzeugend. "Hetze gegen den jüdischen Staat Israel": da muss man noch spezifischer werden, weil Äußerungen gegen den israelischen Staat haben an sich nichts mit Antisemitismus zu tun. Teilnahme "2010 an einer Schiffstour zur Unterstützung der Terrororganisation Hamas": damit meint man wahrscheinlich die Gaza-Flotilla, die von israelischen Piraten brutal attackiert wurde. Damit wollte man die Bevölkerung Gazas unterstützen, die unter der israelischen Blockade leidet, und nur zionistische Fanatiker würden das als ..antisemitisch sehen. Für diese Toilettenaffäre wusste ich nichts, ich habe jetzt etwas darüber gelesen, und ich habe nicht verstanden, was darin antisemitisch sein soll.

Mir scheint es so, dass man intensiv um einen nicht-existenten Antisemitismus sucht, damit man jede antizionistische oder sogar israelkritische Politik vom Anfang an verhindert.

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Bochum: Werbung für Juden-Boykott an der Ruhr Uni | Ruhrbarone

Die Ruhr Universität Bochum lässt zu, dass in ihren Räume für einen Boykott Israels geworben wird. Am 18. März wird im Blue Square der Ruhr Uni in der Bochumer Innenstadt Salah Al-Khawaja auftreten. Al-Khawaja ist Mitglied und Koordinator des Sekretariats der Palästinensischen Nationalkomitees der BDS. BDS steht für ‚Boykott, Investitionsentzug und Sanktionen‘ und ist eine antisemitische Kampagne gegen Israel. Die BDS-Kampagne setzt sich dabei nicht nur für den Boykott israelischer Produkte ein: Sie will verhindern, dass israelische Künstler im Ausland auftreten oder Künstler Israel besuchen. Auch ein Boykott des akademischen Austausches gehört zu ihren Zielen. Veranstalter ist der „Arbeitskreis Palästina“.

Die Auftritt von Al-Khawaja passt ins Bild: An der Ruhr Uni studiert auch der Dortmunder Nazi-Kader Michael Brück, der einen Versandhandel mit dem Namen antisem.it betreibt.

Wir haben die Ruhr Universität um eine Stellungnahme gebeten.


Antisemitismus aus allen Richtungen. Wenns um Israel geht sind sie alle einig braun..
Hab mir doch glatt mal die im Artikel verlinkte Seite angeschaut. Widerlicher gehts nicht mehr.
Antisem Versand

Egal ob man die BDS-Bewegung als richtig oder falsch betrachtet, mit Antisemitismus hat sie ebenfalls nichts zu tun. Sie richtet sich nicht gegen Juden, sondern gegen israelische Produkte oder israelische Staatsbürger.
 
Egal ob man die BDS-Bewegung als richtig oder falsch betrachtet, mit Antisemitismus hat sie ebenfalls nichts zu tun. Sie richtet sich nicht gegen Juden, sondern gegen israelische Produkte oder israelische Staatsbürger.

Das ist eben nicht so. Es wurden im Namen der BDS schon mehrere Veranstaltungen blockiert. Steht auch im Artikel. Desweiteren sind auch Araber israelische Staatsbürger, diese Ausreden sind was sie sind - Ausreden.
Demnach wäre es für dich völlig in Ordnung israelische Staatsbürger nicht nach Europa einreisen zu lassen?



Die BDS-Kampagne setzt sich dabei nicht nur für den Boykott israelischer Produkte ein: Sie will verhindern, dass israelische Künstler im Ausland auftreten oder Künstler Israel besuchen. Auch ein Boykott des akademischen Austausches gehört zu ihren Zielen. Veranstalter ist der „Arbeitskreis Palästina“.


Wenn du Groths "Bemühungen" nicht antisemitisch siehst steht dir das völlig frei.Wenn du die DFLP als linke Organisation siehst, dann ist dir nicht mehr zu helfen, aber auch das steht dir frei.

Die DFLP verübte am 1. September 1970 ein Attentat auf König Hussein von Jordanien. Der König entging jedoch dem auf der Fahrt zum Flughafen in Amman auf ihn ausgeführten Anschlag.[SUP][1][/SUP] In Kombination mit zahlreichen anderen Vorfällen, unter anderem Flugzeugentführungen jordanischer Maschinen, führte dies am 16. September zur Einsetzung einer Militärregierung durch den König und zum Ausbruch des Schwarzen Septembers. Später verübte die DFLP meist kleinere Bombenanschläge. Ihre seitdem aufsehenerregendste und blutigste Aktion war eine Geiselnahme in einer Schule in der nordisraelischen Stadt Ma’alot 1974. Bei der missglückten Befreiungsaktion durch die israelische Spezialeinheit Sayeret Matkal wurden 21 Schulkinder von Sprengfallen der DFLP-Kämpfer getötet und mehr als 60 weitere Schüler verletzt (siehe auch Ma’alot-Massaker). Die bewaffneten Einheiten der DFLP heißen Brigaden des palästinensischen Widerstands (arab. kata'ib al-muqawama al-filastiniyya).




Ergänzung, nur weil du Groth & Co. als nicht antisemitisch einstufst. (Ich weiß, es gint keinen Antisemitismus per Definition heute.....):

Es beschämt uns zutiefst, dass die Mitglieder unserer Bundestagsfraktion Inge Höger und Annette Groth an diesem Tag, dem 9. November, gegen den erklärten Willen der Bundestagsfraktion eine Veranstaltung zum Nahost-Konflikt organisierten, auf der mit den beiden Journalisten Max Blumenthal und David Sheen Personen auftraten, die unzulässige Vergleiche Israels mit der deutschen Nazidiktatur und den Terroristen des “Islamischen Staats” ziehen.
Am 10. November 2014 luden Inge Höger und Annette Groth beide Referenten zu einer weiteren Veranstaltung in die Räumlichkeiten des Deutschen Bundestags ein, an der auch die Abgeordnete Heike Hänsel und das Parteivorstandsmitglied Claudia Haydt teilnahmen und das Wort ergriffen. Im Rahmen dieses „Fachgespräches“ wurde zur Unterstützung von Boykottkampagnen gegen Israel aufgerufen, die Behauptung aufgestellt, dass der Zionismus sich zu einem weltweiten Rassismus entwickelt hätte, und palästinensische Opfer der jüngsten militärischen Auseinandersetzung zwischen der Hamas und Israel als indirekte Opfer des Holocausts bezeichnet. All dies ohne einen einzigen wahrnehmbaren Widerspruch seitens Inge Höger, Annette Groth, Heike Hänsel und Claudia Haydt.


[h=1]Ihr sprecht nicht für uns![/h]
Deutschland hat wegen der beispiellosen Verbrechen der Deutschen an den Jüdinnen und Juden während des deutschen Faschismus eine besondere Verantwortung und muss jeder Art von Antisemitismus, Rassismus, Unterdrückung und Krieg entgegentreten. Insbesondere diese Verantwortung verpflichtet auch uns, für das Existenzrecht Israels einzutreten. Zugleich stehen wir für eine friedliche Beilegung des Nahostkonfliktes im Rahmen einer Zwei-Staaten-Lösung und damit die völkerrechtliche Anerkennung eines eigenständigen und lebensfähigen palästinensischen Staates auf der Basis der Resolutionen der Vereinten Nationen.“
(Programm der Partei DIE LINKE)
Berlin, 14. November 2014
 
Das ist eben nicht so. Es wurden im Namen der BDS schon mehrere Veranstaltungen blockiert. Steht auch im Artikel. Desweiteren sind auch Araber israelische Staatsbürger, diese Ausreden sind was sie sind - Ausreden.
Demnach wäre es für dich völlig in Ordnung israelische Staatsbürger nicht nach Europa einreisen zu lassen?



Die BDS-Kampagne setzt sich dabei nicht nur für den Boykott israelischer Produkte ein: Sie will verhindern, dass israelische Künstler im Ausland auftreten oder Künstler Israel besuchen. Auch ein Boykott des akademischen Austausches gehört zu ihren Zielen. Veranstalter ist der „Arbeitskreis Palästina“.

Wie gesagt: ob man der BDS-Kampagne zustimmt, ist eine andere Sache. Sie richtet sich an die Kampagne gegen den südafrikanischen Apartheid, aber ich persönlich bin misstrauisch. Was man aber sicher dazu sagen kann, ist dass sie nicht antisemitisch ist. Sie betrifft nur Leute die in einer Weise mit dem israelischen Staat verbunden sind - deutsche oder russische Juden haben damit nichts zu tun.
Wenn du Groths "Bemühungen" nicht antisemitisch siehst steht dir das völlig frei.Wenn du die DFLP als linke Organisation siehst, dann ist dir nicht mehr zu helfen, aber auch das steht dir frei.

Die DFLP verübte am 1. September 1970 ein Attentat auf König Hussein von Jordanien. Der König entging jedoch dem auf der Fahrt zum Flughafen in Amman auf ihn ausgeführten Anschlag.[SUP][1][/SUP] In Kombination mit zahlreichen anderen Vorfällen, unter anderem Flugzeugentführungen jordanischer Maschinen, führte dies am 16. September zur Einsetzung einer Militärregierung durch den König und zum Ausbruch des Schwarzen Septembers. Später verübte die DFLP meist kleinere Bombenanschläge. Ihre seitdem aufsehenerregendste und blutigste Aktion war eine Geiselnahme in einer Schule in der nordisraelischen Stadt Ma’alot 1974. Bei der missglückten Befreiungsaktion durch die israelische Spezialeinheit Sayeret Matkal wurden 21 Schulkinder von Sprengfallen der DFLP-Kämpfer getötet und mehr als 60 weitere Schüler verletzt (siehe auch Ma’alot-Massaker). Die bewaffneten Einheiten der DFLP heißen Brigaden des palästinensischen Widerstands (arab. kata'ib al-muqawama al-filastiniyya).




Wichtig ist nicht, ob ich die DFLP als linke Organisation sehe, sondern dass sie in Palästina und international als solche wahrgenommen wird. Es ist übrigens auch nicht die erste selbsterklärte marxistisch-leninistische Organisation in der Welt, die Gewalt anwendet. Der Zitat da ist vom deutschen Wikipedia-Artikel, oder? Ich denke, man sollte auch den vorigen Teil lesen.

Die DFLP war die erste Gruppe, die vorschlug, einen palästinensischen Staat in jedem eroberten Territorium, d.h. in Gaza und derWestbank, zu errichten, was schließlich auch von der PLO übernommen wurde. Außerdem war sie die erste bewaffnete Gruppe, die Kontakt zu israelischen Organisationen aufnahm. Ihre Position „Zwei Nationen - zwei Staaten“ stellte einen prinzipiellen Bruch mit dem kompromisslosen Antizionismus
der übrigen PLO-Organisationen dar. Aufgrund der Frage des Rückkehrrechts gehört sie heute trotzdem zu den Hardlinern, weil die Organisation ihre eigene Mitgliederbasis im Exil hat.

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Ergänzung, nur weil du Groth & Co. als nicht antisemitisch einstufst. (Ich weiß, es gint keinen Antisemitismus per Definition heute.....):

Es beschämt uns zutiefst, dass die Mitglieder unserer Bundestagsfraktion Inge Höger und Annette Groth an diesem Tag, dem 9. November, gegen den erklärten Willen der Bundestagsfraktion eine Veranstaltung zum Nahost-Konflikt organisierten, auf der mit den beiden Journalisten Max Blumenthal und David Sheen Personen auftraten, die unzulässige Vergleiche Israels mit der deutschen Nazidiktatur und den Terroristen des “Islamischen Staats” ziehen.
Am 10. November 2014 luden Inge Höger und Annette Groth beide Referenten zu einer weiteren Veranstaltung in die Räumlichkeiten des Deutschen Bundestags ein, an der auch die Abgeordnete Heike Hänsel und das Parteivorstandsmitglied Claudia Haydt teilnahmen und das Wort ergriffen. Im Rahmen dieses „Fachgespräches“ wurde zur Unterstützung von Boykottkampagnen gegen Israel aufgerufen, die Behauptung aufgestellt, dass der Zionismus sich zu einem weltweiten Rassismus entwickelt hätte, und palästinensische Opfer der jüngsten militärischen Auseinandersetzung zwischen der Hamas und Israel als indirekte Opfer des Holocausts bezeichnet. All dies ohne einen einzigen wahrnehmbaren Widerspruch seitens Inge Höger, Annette Groth, Heike Hänsel und Claudia Haydt.

Ihr sprecht nicht für uns!

Genau, in dem zitierten Teil gibt es nichts, was auf Antisemitismus hindeutet.
 
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