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Brauchen wir (noch) Religion?

Brauchen wir (noch) Religion?

  • JA

    Stimmen: 22 48,9%
  • NEIN

    Stimmen: 23 51,1%

  • Umfrageteilnehmer
    45
Ich bin nicht der einzige Muslim, der diese Meinung vertritt, du glaubst gar nicht was für eine Wut man ab und zu hat, wenn man so geheuchelt durch das Leben geht und meint im Recht zu sein.
*gähn*

Es kommt also nicht nur auf eine einzige Sache an, ob du mit dem Paradies belohnt wirst. Um das alles zu verstehen muss man sich mit dem Thema/Koran auseinandersetzen.
nö, tatsächlich kann niemand sagen, wann konkret man hiermit oder damit belohnt oder bestraft wird, das liegt am absichtlich difusen Konzept der Religionen: nur nichts Konkretes aussagen damit man nicht festgenagelt werden kann :lol:

@Blacky was MOE damit meinte: Auch als Muslim solltest du jeden Mensch leben lassen und andere Meinungen und einen anderen Glauben respektieren.
Ich habe oben doch nachgeweisen, dass das eben nicht der Fall ist. Ganz normale Dinge, die man weltweit seit Jahrtausenden mehr oder weniger praktiziert, werden plötzlich zu "Islam" oder wie Yunan es macht zur "christlichen Grundlage" vereinnahmt.
 
Ich bin nicht der einzige Muslim, der diese Meinung vertritt, du glaubst gar nicht was für eine Wut man ab und zu hat, wenn man sieht, wie Muslime so geheuchelt durch das Leben gehen und meinen im Recht zu sein.

Bruder MOE hast Du manchmal mit Formulierung (aus dem Herzen) schwer..? ich auch... :lol:


Die (Wüsten)araber sagten: "Wir glaubten." Sage: Ihr glaubt nicht, sondern sagt: "Wir sind friedlich geworden" (aslamna), denn der Glaube ist noch nicht in eure Herzen getreten. Und wenn ihr Gott und seinem Gesandten gehorcht, verringert Er euch nichts von euren Werken. Gewiss, Gott ist vergebend, gnädig

Die (Wüsten)araber haben sich entschieden kein Unheil mehr zu stiften und die Gläubigen nicht mehr zu bekämpfen: Sie haben Frieden gemacht. Wenn sie weiter den Weg des Friedens beschreiten, könnte eines Tages auch der Glaube in ihre Herzen dringen und sie werden ihre innere Ruhe finden. So verstehe ich diesen Vers. Gläubig können nur jene sein, die Frieden stiften.


quelle: Gott ist nicht beweisbar- braucht es ein Buch dazu


Frieden

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BlackJack schrieb:

Ich habe oben doch nachgeweisen, dass das eben nicht der Fall ist.

also ich sehe nur das Du da etwas Missverstanden hast....? es ist so Blacky, man sollte andere Glaubensrichtungen(konvertieren wir es im Begriff "Religionen" oder "Wahrheiten" )/andere Heiligtümer respektieren/akzeptieren, nur so können die Gottergebene Menschen das gleiche bekommen/erwarten....
 
Bruder MOE hast Du manchmal mit Formulierung (aus dem Herzen) schwer..? ich auch... :lol:


Die (Wüsten)araber sagten: "Wir glaubten." Sage: Ihr glaubt nicht, sondern sagt: "Wir sind friedlich geworden" (aslamna), denn der Glaube ist noch nicht in eure Herzen getreten. Und wenn ihr Gott und seinem Gesandten gehorcht, verringert Er euch nichts von euren Werken. Gewiss, Gott ist vergebend, gnädig

Die (Wüsten)araber haben sich entschieden kein Unheil mehr zu stiften und die Gläubigen nicht mehr zu bekämpfen: Sie haben Frieden gemacht. Wenn sie weiter den Weg des Friedens beschreiten, könnte eines Tages auch der Glaube in ihre Herzen dringen und sie werden ihre innere Ruhe finden. So verstehe ich diesen Vers. Gläubig können nur jene sein, die Frieden stiften.


quelle: Gott ist nicht beweisbar- braucht es ein Buch dazu


Frieden

Eben, der Glaube liegt nicht auf der Zunge, sondern im Herzen. Klingt zwar irgendwie philosophisch, ist es vielleicht auch irgendwo :D

Da gab es ja diesen einen Satz von Hajji Bektash Wali: Betet nicht mit den Knien, sondern mit dem Herzen.


 
Wieso muss Gott eigentlich den Menschen prüfen, wenn er allmächtig und allwissend ist durch Raum und Zeit und somit schon weiß, wie eine Prüfung ausgehen wird? Er könnte den Teil ja einfach überspringen und dem Menschen direkt Paradies oder Hölle zusichern. Dieses Konzept der Prüfung, gerade wenn es kleine Kinder, alte Leute etc durchmachen müssen, hat einfach was total Sadistisches: Jemanden ins offene Messer laufen lassen und schauen was passiert, obwohl man den Ausgang schon kennt.

Wenn dem so wäre, würde es sich beim Menschen um ein Programm handeln, dass nur in einem kleinen Rahmen handeln kann und nicht frei in seinen Entscheidungen und Vorstellungen ist. Gott kennt alle möglichen Ausgänge, jede Abzweigung des Lebens, die nach einer Entscheidung eintreten wird und trotzdem können wir als Menschen entscheiden, ob wir eine Abzweigung nehmen oder nicht.
 
Wenn dem so wäre, würde es sich beim Menschen um ein Programm handeln, dass nur in einem kleinen Rahmen handeln kann und nicht frei in seinen Entscheidungen und Vorstellungen ist. Gott kennt alle möglichen Ausgänge, jede Abzweigung des Lebens, die nach einer Entscheidung eintreten wird und trotzdem können wir als Menschen entscheiden, ob wir eine Abzweigung nehmen oder nicht.
Er/Sie/Es weiß doch so oder so welchen Abzweig du wählst. Klar du wählst den Weg, doch er weiß doch sowieso wie es ausgeht. Wozu dann noch andere Menschen durch deine Fehlentscheidung leiden lassen? Gleich ab in die Hölle und fertig. Im Falle du machst alles richtig, wozu mit der Belohnung warten? Gleich ab in den Himmel.
 
Gibt es für dich nur diese beiden Varianten?
Ich schließe eine höhere Macht nicht aus, unterwerfe mich dieser, falls vorhanden, unten keinen Umständen. Also ich verkauf meinen Arsch nicht....was kommt das kommt. Ich verkaufe doch zu Lebzeiten meinen arsch nicht damit es mir nach dem Tod eventuell besser geht.
Solange es mir und meiner Familie zu Lebzeiten gut geht, interessiert mich nicht was danach passiert.

Jetzt darfst du selbst entscheiden wie du mich nennen möchtest

Im Glauben soll es auch nicht darum gehen, sich einfach nach bestimmten Regeln zu richten um sich selbst am Tag des Jüngsten Gerichts einen Vorteil zu verschaffen. Das haben die Pharisäer und Schriftgelehrten mit der Thora und der Auslegung der Gesetze getan und weil Jesus sie dafür als Blind gegenüber der wahren Botschaft Gottes kritisiert hat, haben sie ihn ermordet.
Wenn man an etwas glaubt und sich einer Sache unterwirft, dann soll man es tun weil man von der universellen Richtigkeit der Sache überzeugt ist und das ist das einzige was zählt. Letztendlich zählt der Versuch und Wille zu einer Sache und nicht die geringste Anzahl an Regelverstößen.

Abgesehen davon unterwerfen sich auch Nicht-Gläubige im Alltag Zwängen, und zwar noch viel stärker als es im Glauben der Fall wäre, sei es der Materialismus oder negative Emotionen, von denen man sich leiten lässt.

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Er/Sie/Es weiß doch so oder so welchen Abzweig du wählst. Klar du wählst den Weg, doch er weiß doch sowieso wie es ausgeht. Wozu dann noch andere Menschen durch deine Fehlentscheidung leiden lassen? Gleich ab in die Hölle und fertig. Im Falle du machst alles richtig, wozu mit der Belohnung warten? Gleich ab in den Himmel.

Es soll oft genug vorkommen, dass Menschen einen radikalen Sinneswandel vollziehen. Auch das weiß Gott schon seit Anbeginn der Zeit. Ob Gott den Dingen seinen Lauf lässt, wie die Strafe für fehlenden Glauben aussieht, weiß ich nicht und das weiß niemand. Vielleicht können wir Gott auch als denjenigen verstehen, der den ersten Domino-Stein angestoßen hat aber ich kann darüber keine Aussage mit Bestimmtheit machen und das tut auch die Heilige Schrift nicht. Ich lehne aber generell Personifikationen ab und halte auch nichts von der Hölle als brennender Ort im physischen Sinne. Die Hölle stelle ich persönlich mir eher als Ort ohne Gott, ohne Hoffnung und mit unendlicher Trostlosigkeit vor.

Wir als Menschen können keine Aussagen über Gott treffen weil Gott sich per Definition außerhalb von Raum und Zeit befindet. Wir können uns das noch nicht einmal vorstellen und das macht auch irgendwie Sinn wenn man sich die Naturwissenschaft ansieht, die zwar großes Vollbringt um Wissen zu generieren, aber ihre Grenzen ganz klar kennt (z.B. Sinn und Zweck der Naturkonstanten etc.). Das ist auch ein wesentlicher Unterschied zu den anderen Religionen, in denen Gottheiten menschenähnliche Personen sind. Gott ist unfassbar, unendlich, unbeschreiblich. Es soll im Glauben auch nicht darum gehen, ihn irgendwie fassbar zu machen.

Die Schriften geben uns nur einen Rahmen vor, an den wir uns so gut wie möglich halten sollen und er hat sich im Alltag bewährt. Man werfe einen Blick auf die hiesige Gesetzgebung, denn sie basiert auf dem biblischen Recht.
 
also, mal ehrlich, als wäre der Yunan ein "Muslim" der Koran studiert...!!? :lol: Bruder Yunan siehe es nicht Negativ.... :)

Frieden
 
Es soll oft genug vorkommen, dass Menschen einen radikalen Sinneswandel vollziehen. Auch das weiß Gott schon seit Anbeginn der Zeit. Ob Gott den Dingen seinen Lauf lässt, wie die Strafe für fehlenden Glauben aussieht, weiß ich nicht und das weiß niemand. Vielleicht können wir Gott auch als denjenigen verstehen, der den ersten Domino-Stein ungestoßen hat aber ich kann darüber keine Aussage mit Bestimmtheit machen und das tut auch die Heilige Schrift nicht. Ich lehne aber generell Personifikationen ab und halte auch nichts von der Hölle als brennender Ort im physischen Sinne. Die Hölle stelle ich persönlich mir eher als Ort ohne Gott, ohne Hoffnung und mit unendlicher Trostlosigkeit vor.

Die Schriften geben uns nur einen Rahmen vor, an den wir uns so gut wie möglich halten sollen und er hat sich im Alltag bewährt. Man werfe einen Blick auf die hiesige Gesetzgebung, denn sie basiert auf dem biblischen Recht.
Auch ob diese Person einen Sinneswandel vollzieht weiß Gott schon vorher. Also wozu überhaupt die ganze Sache? Ist ihm so langweilig, dass er sich eine eigene Serie erstellt mit Quadrilliarden von Schauspielern (Menschen, Tiere usw.) und er schaut sich trotzdem alles an obwohl er sowieso weiß in 2 Sekunden nimmt er die Axt und in 4 Sekunden hustet er?

Die Hölle habe ich auch nicht als brennenden Ort beschrieben.
 
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