Vielleicht hast du ja heute Lust, wieder etwas Zeit an mich zu verschwenden.
Wenn du Freiwilligkeit mit einem mobilen Gefängnis verknüpfst erübrigen sich weitere Worte.
Ich habe nie Freiwilligkeit mit einem mobilien Gefängnis gleichgesetzt. Der Unterschied zwischen uns beiden im Bezug auf diese Sache ist, dass ich davon ausgehe, dass verschleiernde Kleidungsstücke
auch freiwillig getragen werden, während du offensichtlich davon ausgehst, dass es ausnahmslos alle unter Zwang tun. Ich schrieb ja bereits, dass es für mich persönlich auch nach Zwang aussieht, weil ich nicht nachvollziehen kann, wie man sowas freiwillig tragen kann, aber das ist ein rein subjektives Gefühl. Es gibt 'ne Menge Kleidungsstücke, bei denen ich nicht nachvollziehen kann, dass sie frewillig getragen werden.
Im Netzt ist so einiges vefügbar was hier nichts zu suchen hat, zudem sind derartige Gewaltvideos vor allem gegenüber Kindern hier nicht erwünscht und auch regeltechnisch untersagt. Doch darum scheint es dir gar nicht zu gehen, viel eher scheinst du automatisch Contra geben zu wollen, ganz egal wie deine eigentliche Meinung ist, wenn du gerade wieder deine Tage hast. Nicht das erste Mal...
Doch, darum geht es mir. Vor einer Ewigkeit bin ich dir aus reiner Langeweile im Bezug auf eine Verwarnung von BJ trotzig begegnet. Seitdem nie wieder. Dass ich dir auf die Frage, ob mir langweilig ist, mit "ja" antworte, ist jeweils nichts anderes als eine gelangweilte Antwort auf eine unnötige Frage. Aber lassen wir das doch. Das ist hier nicht das Thema.
Was spielst du jetzt noch? Den Hobbypsychologen?
Yep! Das wollte ich schon immer einmal tun (8ung: gelangweilte Antwort auf eine provokative Frage).
Jucken dich ja nicht, daher macht es Sinn auch mal Zitate zu bringen von Menschn die tief in dem Thema stecken und/oder gar selbst betroffen sind. Wie z.B. Eine Frau die selber Burka getragen hat:
"Die Leute meinen, Toleranz sei etwas Gutes", sagt Banu. "Aber wie kann man etwas tolerieren, das frauen- und menschenfeindlich ist – ich glaube die meisten verstehen gar nicht, was das bedeutet, in einer Burka herumzulaufen." oder auch eine 70jährige die ihr Leben lang im Burka rulaufen musste und davon erzählt, von Zwängen, von Gewalt, von Tränen, vom eingeperrt sein etc. etc.
oder von einer Dame die selbst aus einer "Burkatragenden Ecke" kommt und sagt:
"Für jede Frau, die tatsächlich aus freien Stücken den Gesichtsschleier wählt, gibt es hunderte, wenn nicht sogar tausende, die vom religiösen Establishment, der Familie und der Gesellschaft unter Druck gesetzt werden, ihr Gesicht zu bedecken“
Sehe da nix problematisches, es sei denn deine "Argumentation" wird dadurch zunichte gemacht, das ist dann dein Problem. Man sollte immer auch zuhören was andere Leute zu sagen haben, auch wenn du dich für den schlauesten hältst....vor allem Leute die von gewissen Themen persönlich betroffen sind und waren und tiefer in der Materie stecken als wir beide auch nur jemals ansatzweise werden...Man lernt sein ganzes Leben, ist keine Schande...
Ich habe das alles gelesen und ich habe nie bestritten, dass es 'ne Menge Frauen gibt, die das unter Zwang tun. Ich bin mir zu 100% sicher, dass es oft Zwang ist, aber wieviele es unter Zwang tun, weiss ich nicht. Deshalb macht es auch meine Argumentation nicht zunichte. Vielleicht bin nicht ich derjenige, der nicht "zuhört", was andere Leute sagen. Aber ich wiederhole mich gerne für dich und tue das zusammengefasst. "Hör" gut zu:
Es geht mir darum, dass dieses Verbot nichts bewirkt, bzw. es bewirkt eher gegenteiliges. Den betroffenen Frauen, welche sich unter Zwang so kleiden, nützt das überhaupt nichts. Oder gehst du davon aus, dass diese jetzt freudestrahlend die Burka ablegen und pfeiffend in den Park spazieren gehen werden? Dieses Verbot ist kontraproduktiv und betrifft in diesem konkreten Fall nur Touristinnen. Ausserdem werden durch dieses Verbot jene Frauen beeinträchtigt, welche das freiwilig tragen. Eine Partei in der Schweiz möchte Kleiderzwang unter Strafe stellen. Ich weiss zwar nicht, wie das in der Praxis im Bezug auf die Beweislage aussehen soll, aber es ist sicher der sinnvollere Ansatz, als ein Verbot.
Und nun noch meine Frage an dich, werter Cobra: Was wird ein Verbot bewirken bzw. wie wird es den betroffenen Frauen, welche gezwungen werden, nützen? Bislang hast du ja nur den Standpunkt vertreten, dass ein Verbot schon richtig sei und weshalb du so denkst.