Präsident der Ukraine Poroschenko hat einen neuen Dekret erlassen damit Luzenko Generalstaatsanwalt werden kann
Präsident unterzeichnet umstrittenes Gesetz
Der Präsident Petro Poroschenko hat bereits das durch das Parlament am Donnerstag verabschiedete Gesetz, das erlaubt, als Staatsanwalt eine Person
ohne juristische Ausbildung zu ernennen, unterzeichnet.
Präsident unterzeichnet umstrittenes Gesetz ? Ukrinform Nachrichten
Juri Luzenko wird neuer Generalstaatsanwalt der Ukraine
Der Präsident der Ukraine, Petro Poroschenko, hat mit seinem Dekret Juri Luzenko zum Generalstaatsanwalt ernannt.
Juri Luzenko wird neuer Generalstaatsanwalt der Ukraine ? Ukrinform Nachrichten
Vorbestrafter wird Generalstaatsanwalt der Ukraine
Der ukrainische Präsident Petro Poroschenko hat Juri Luzenko, Fraktionschef des „Blocks von Petro Poroschenko“, zum Generalstaatsanwalt ernannt. Wie ein RIA-Novosti-Korrespondent am Donnerstag aus Kiew berichtete, war Luzenkos Kandidatur zuvor von der Werchowna Rada mit überwiegender Stimmenmehrheit gebilligt worden.
Luzenko war unter Präsident Viktor Juschtschenko 2005 bis 2010 zwei Mal Innenminister. Im Dezember 2010 wurde er wegen Unterschlagung in besonders hohem Ausmaß verhaftet. Nach zweijährigen Ermittlungen wurde Luzenko zu vier Jahren Haft verurteilt und im April 2013 vom Präsidenten [Janukowitsch] begnadigt.
Vorbestrafter wird Generalstaatsanwalt der Ukraine
Vielleicht erinnert sich noch jehmand an den bertrunkenen und randallierenden ukrainischen Innenminister vor 7 Jahren in Frankfurt, es war Luzenko. Am 5. Mai 2009 wurde Juri Luzenko und seinem Sohn am Flughafen Frankfurt am Main von einem Flugkapitän der Lufthansa der Weiterflug nach Seoul verweigert, da er stark alkoholisiert gewirkt habe.
Bei seinem 19-jährigen Sohn wurden später 3 Promille Alkohol im Blut gemessen
"Nazi-Schweine" Neue Vorwürfe gegen Luzenko
Bei der Randale am Frankfurter Flughafen am vergangenen Montag soll der ukrainische Innenminister Juri Luzenko deutsche Polizisten als "Nazi-Schweine" beschimpft haben.
Vier Beamte seien bei den Ausschreitungen zudem verletzt worden, berichtete das Nachrichtenmagazin "Focus" am Samstag vorab und berief sich dabei auf einen Bericht der Bundespolizei an Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU).
Die Lufthansa hatte den stark alkoholisierten Luzenko und dessen Sohn am Weiterflug nach Seoul gehindert. Danach war es nach Polizeiangaben zu handgreiflichen Auseinandersetzungen zwischen der ukrainischen Delegation und den Beamten gekommen. Ein Polizeisprecher hatte mit Rücksicht auf Luzenkos Diplomatenstatus lediglich von einem "unangenehmen Vorfall" gesprochen und eingeräumt, dass der ebenfalls betrunkene Sohn Luzenkos sein Handy nach den Beamten geworfen habe.
Dem Bericht des "Focus" zufolge sollen vier Beamte Quetschungen, Hodenprellungen und Blutergüsse erlitten haben. Luzenko und seine Begleiter seien volltrunken gewesen, soll es in dem Bericht an Minister Schäuble heißen, in dem zudem "faschistische und rassistische Beschimpfungen" sowie "Fausthiebe" aufgelistet seien.
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4 Jahre später: Luzenko (in Zentrum) und Führer der nationalistischen Partei "Swoboda" Tjagnibok (rechts) am Maidan im November 2013
Auf dem Plakat steht "Ukraine ist Europa"