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Diagnose: Krebs

  • Ersteller Ersteller TheLady
  • Erstellt am Erstellt am
Das ist nichteinmal so absurd, wie es im ersten Augenblick klingt.

Zum Ablenken meinst du? Mag sein. Für sie ist das nichts. Eine kurze WA Nachricht ist Schwerstarbeit.


Wenn Du mit ihr noch reden kannst, dann red über Alles aus der Vergangenheit und der Gegenwart mit ihr. Trauriges und Lustiges, Schlechtes und Gutes. Auch ein wenig aus der Zukunft (aber nicht all zu fern). Solche Gespräche wirken noch lange Zeit über das eigentliche Gespräch hinaus und lenken ein wenig von der Situation ab.

Sterbende Menschen (und so wie Du beschrieben hast, wird Deine Cousine leider nicht mehr gesund werden - so traurig es ist) wissen ganz genau, dass sich das Leben verändern wird.

Ich hatte selbst 2x eine sog. "Nahtoderfahrung". Ehrlich gesagt hat mich das damals absolut nicht beunruhigt. Ich kann und will es hier nicht genauer beschreiben, aber es ist tatsächlich so ein Gefühl, dass sich etwas "verändert". Keine Schmerzen, kein Weltuntergung, kein Himmel und schon gar keine Hölle.

Ja, das habe ich auch schon bemerkt. Ich besuche sie fast täglich und rede unaufhörlich mit ihr über Sachen von früher, oberflächlich auch darüber was aktuell so läuft oder was wir noch gemeinsam machen werden. Also will sie von mir genau das, was ich tue.

Ich frage mich, ob das wirklich richtig ist. Ob ich nicht dies und das. Aber, es geht doch darum, was sie will. Oder? Ich meine, wenn ich jetzt anfange damit, was für Vorstellungen sie für danach hat, ist das nicht ok. Spielt das überhaupt eine Rolle. Ich will nicht bereuen, etwas gesagt zu haben, was ich nicht mehr ungeschehen machen kann, also mache ich weiter wie bisher
 
jezersko, bitte halte dich von diesem thema fern, am besten du hälst einfach deine verlogene fresse zu jedem thema. also zum thema krebs. krebs ist mit abstand die widerlichste und heimtückischste krankheit die es gibt. wenn man erstmal die diagnose krebs erhält, bekommt man den grössten schock seines lebens. dir wird schlecht,heiss und kalt zusammen,dein körper fängt an zu zittern,10000000 gedanken strömen dir gleichzeitig durch den kopf.panik und schockstarre breiten sich im körper aus. in so einer situation ist es absolut notwendig sich mit menschen zu umgeben die einem gut tun. man braucht positive menschen. egal ob familie, freunde, nachbarn. geht aktiv zu ihnen und sagt ihnen ganz klar,das ihr sie jetzt braucht. viele freunde und andere menschen gehen aus angst und unwissenheit dem krebskranken, absichtlich aus dem weg. sucht aktiv den kontakt zu den menschen die euch ein gutes gefühl geben.das ist überlebenswichtig. mein gott ich könnte der menschheit soviel gutes tun,wenn man mich nur mal machen lassen würde. ich möchte so eine art botschafter für krebskranke sein und ihnen helfen. vergesst die onkologen. sie machen nichts ausser den patienten zu beobachten und sich die taschen mit geld vollzustopfen. der beruf onkologe sollte verboten werden, da er dem patienten überhaupt nicht helfen kann. das ist die traurige wahrheit. doch zum glück ist mittlerweile nicht jede krebsart tödlich. die beste medizin gegen krebs ist positive energie,viel lachen, die natur. waldspaziergänge,meeresrauschen,sonnenuntergänge,sonnenaufgänge. ich wünsche jedem krebspatienten oder familienmitglied, extrem viel kraft und mut,diese schlimme zeit ganz gesund und glücklich zu überstehen. gruss oliver
Ich sehe, du kennst dich aus und sprichst aus Erfahrung.

Zum Glück für die Menschheit lässt man dich nicht so wie du willst. Trottel!
 
strijela, das einzigste was du für sie tun kannst, ist einfach für sie da sein. mach alles was sie möchte. egal wie komisch das auch sein mag. unterhalte sie, erzähle ihr ein paar witze,streichel ihr über den kopf,halte ihre hand. tu alles, was du tun kannst. kaufe ihr blumen,überrasch sie mit netten gesten. gruss oliver
 
ja jezersko, erzähl doch nochmal deine dummen " nah tod erfahrungen". die sind ja so spannend, wie dein ganzes leben. aufstehen, rülpsen, schlafen gehen. gruss oliver
 
Zum Ablenken meinst du? Mag sein. Für sie ist das nichts. Eine kurze WA Nachricht ist Schwerstarbeit.




Ja, das habe ich auch schon bemerkt. Ich besuche sie fast täglich und rede unaufhörlich mit ihr über Sachen von früher, oberflächlich auch darüber was aktuell so läuft oder was wir noch gemeinsam machen werden. Also will sie von mir genau das, was ich tue.

Ich frage mich, ob das wirklich richtig ist. Ob ich nicht dies und das. Aber, es geht doch darum, was sie will. Oder? Ich meine, wenn ich jetzt anfange damit, was für Vorstellungen sie für danach hat, ist das nicht ok. Spielt das überhaupt eine Rolle. Ich will nicht bereuen, etwas gesagt zu haben, was ich nicht mehr ungeschehen machen kann, also mache ich weiter wie bisher
Auf mich macht es den Eindruck, dass Du instinktiv alles richtig machst. Solange Du niemanden beleidigst, brauchst Du auch Nichts bereuen. Rede einfach über aktuelle Themen, auch über Deine Gefühle in der aktuellen Situation. Versuche aber unbedingt zu vermeiden, dass Du bei Deiner Cousine Schuldgefühle irgendwelcher Art erweckst. Sie weiss selber gut genug, dass es auch für die Anderen schwierig ist. Das muss man nicht extra erwähnen.
 
ja jezersko, erzähl doch nochmal deine dummen " nah tod erfahrungen". die sind ja so spannend, wie dein ganzes leben. aufstehen, rülpsen, schlafen gehen. gruss oliver
Geh doch einfach einmal scheißen. Dann sonderst du zumindest noch irgend etwas vernünftiges ab. Dünger für die Maisäcker oder so.
 
§1 Beleidigungen
jezersko, du bist sowas von primitiv. da wunderst du dich,das selbst streunende kinder abstand zu dir halten? ehrlich sowas wie dich, kann man nur in ein dixiklo stopfen. gruss oliver
 
Aktuell starb eine Arbeitskollegin vor einer Woche elendig daran und meine Cousine liegt seit einer Weile im Sterben.
Ich besuche sie ständig. Inzwischen verdaut sie sich selbst bzw. das was von den Muskeln und Gewebe übrig ist und scheidet es über den Mund und Nase aus, nachdem der Darm nicht mehr will.

Wieviel Leid kann ein Mensch denn noch ertragen? Ich wünsche ihr, endlich zu sterben, damit sie nicht leidet. Sie klammert sich aber ans Leben und ihr Herz ist stark.

Sie lässt kaum Besuch mehr zu, mich will sie aber sehen. Ich weiss nicht mehr wie ich damit umgehen soll. Völlig hin und her gerissen, Ohnmächtig.

Von wegen keine Therapie machen und die verbleibende Zeit mit der Familie und Freunden geniessen im Beitrag oben. Da gibt es nichts zu geniessen. Monatelang nichts! Manchmal Jahre.

Wie absurd doch alles ist, was wir tun
Und hier bestätigt sich wieder einmal meine Forderung, dass Sterbehilfe jedem unbegrenzt zugänglich gemacht werden sollte. Unbegrenzt heißt, dass man nicht erst ein vollkommen "hoffnungsloser Fall" sein muss, sondern dass man diese Wahl auch bei völliger Gesundheit oder aber auch bei psychischer Belastung (Depression) haben sollte.
 
Und hier bestätigt sich wieder einmal meine Forderung, dass Sterbehilfe jedem unbegrenzt zugänglich gemacht werden sollte. Unbegrenzt heißt, dass man nicht erst ein vollkommen "hoffnungsloser Fall" sein muss, sondern dass man diese Wahl auch bei völliger Gesundheit oder aber auch bei psychischer Belastung (Depression) haben sollte.
Ich möchte niemals in die Situation kommen, dass zu entscheiden. Weder aktiv noch passiv.
 
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