Amphion
Keyboard Turner
Also... Ich bin stolz, dass ich mein Chemie-Studium erfolgreich abgeschlossen habe und heute als Nuklearchemiker im grössten schweizerischen Forschungs-Institut arbeite. Und ich bin froh (nicht stolz, da nicht selber erreicht, aber eben: froh!), dass ich kein Nationalist oder Kommunist bin, dass mir Gott eine Intelligenz geschenkt hat und ich die Fähigkeit habe, Dinge analytisch und ruhig zu betrachten ohne irgendwelche politisch-extremen oder populistischen Einstellungen.
Stolz zu sein, auf etwas, in dem man hineingeboren wurde, ohne jeglichen Einfluss (Volkszugehörigkeit, Nationalität, Religion, Hautfarbe,...etc..) ist mehr als absurd und zeigt von mangelnder Intelligenz!
Zurich, ohne Dich kritisieren zu wollen frage ich mich, ob Du hier die Definitionsparameter nicht erheblich überdehnst bzw. in eine andere Bahn ableitest.
Ich selber bin seit meiner Kindheit mit dem Leistungsprinzip aufgewachsen, daher kann ich Deine Inhalte nachvollziehen, aber Deine Beschreibung wird dem nicht gerecht, was der Begriff "stolz" ganzheitlich umreisst. Du müsstest dann ja auch ablehnen, dass es sich bei diesem Gefühl des Stolzseins um etwas grundelementares handelte, ja Du dürftest aus Deiner Exegese heraus nicht einmal willens und fähig sein, Deine Familie und Deinen nächsten Kreis zu lieben, denn auch das ist ein Grundelement menschlicher Sozialisation, in welcher man hineingeboren wird.
(ich stoppe hier, andernfalls würde es richtig lang werden).