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Iran News....

Erstmals seit 2013: Iranischer Außenminister in Ägypten
Der iranische Außenminister Abbas Araktschi ist Berichten iranischer Staatsmedien zufolge nach Ägypten gereist. Araktschi kam demnach gestern in Kairo an, nachdem er zuvor in Amman Gespräche mit dem jordanischen König Abdullah II. und dem dortigen Außenminister Ajman Safadi geführt hatte. Es ist der erste Besuch eines iranischen Außenministers in Ägypten seit 2013.

Araktschi hat in der vergangenen Woche bereits den Libanon, Syrien, Saudi-Arabien, Katar, den Irak und den Oman besucht. Zuletzt sprach er dem iranischen Außenministerium zufolge mit seinem französischen Kollegen Jean-Noel Barrot und UNO-Generalsekretär Antonio Guterres. Nach seinem Besuch in Ägypten wird er demnach weiter in die Türkei reisen.

Araktschis diplomatische Bemühungen kommen nach dem iranischen Angriff auf Israel am 1. Oktober. In der Region wird seitdem auf einen israelischen Gegenschlag gewartet. Der Iran hatte für solch einen Fall mit erneuten Angriffen gedroht.

 
Iran droht – Letztes Hindernis für Atomschlag sei „religiöses Verbot“
Chamenei-Berater Kamal Charrasi behauptet, Iran sei technisch zu einem atomaren Schlag bereit, halte sich nur noch aus ethischen Überlegungen zurück. Das könne sich aber ändern. Unterdessen gehen die Angriffe in der Region weiter, die USA verlegen neue Waffen.

Ein hochrangiger Vertreter des Iran hat angekündigt, auf den jüngsten Vergeltungsschlag Israels reagieren zu wollen. „Die israelischen Angriffe werden nicht unbeantwortet bleiben“, sagte der außenpolitische Berater des obersten Führers Ajatollah Ali Chamenei. Israel hatte in der vergangenen Woche mehrere Militäranlagen und Flugabwehrsysteme im Iran angegriffen. Damit reagierte es auf eine Attacke des Irans mit rund 200 Raketen Anfang Oktober.

Sollte sich der Iran durch Israel in seiner Existenz bedroht sehen, könne die Regierung in Teheran sogar von ihrer bisherigen Atom-Doktrin abrücken. Technisch sei das Land in der Lage, Atomwaffen herzustellen, sagte Chamenei-Berater Kamal Charrasi dem arabischen Nachrichtensender Al-Majadin wie die staatliche iranische Nachrichtenagentur Irna berichtete. „Das einzige Hindernis ist das religiöse Verbot.“

 
Iran will Frauen ohne Hidschab in Kliniken einweisen
Der Iran will Kliniken für Frauen, die sich der Hidschabpflicht widersetzen, öffnen und sorgt damit über die Grenzen hinweg für Entsetzen. Sima Sabet, eine in Großbritannien lebende iranische Journalistin, die im vergangenen Jahr Ziel eines Attentats war, bezeichnete den Schritt laut britischem „Guardian“ als „beschämend“ und „erschreckend“.

Der iranische Menschenrechtsanwalt Hossein Raisi sagte, die Idee eines Spitals zur Behandlung von Frauen, die sich nicht an die Hidschabgesetze halten, sei „weder islamisch noch mit dem iranischen Gesetz vereinbar“.

“Spezialbehandlungen“ für protestierende Studentin
Mehri Talebi Darestani von der Zentralstelle für die Förderung der Tugend und die Prävention des Lasters – eine Regierungsbehörde – hatte am Dienstag verkündet, dass die Klinik eine „wissenschaftliche und psychologische Behandlung bezüglich der Entfernung des Hidschabs“ anbieten werde.

 
Bericht: Musk trifft iranischen UNO-Botschafter zu Gesprächen
Der mit dem designierten US-Präsidenten Donald Trump politisch verbündete Hightech-Milliardär Elon Musk hat einem Zeitungsbericht zufolge den UNO-Botschafter des Iran zu Gesprächen über eine mögliche Entspannung des Verhältnisses zu den USA getroffen. Wie die „New York Times“ („NYT“) gestern berichtete, trafen Musk und der Botschafter Amir Saeid Irawani am Montag an einem geheimen Ort zusammen.

Mehrere iranische Quellen bezeichneten das mehr als einstündige Treffen als „positiv“ und sprachen von einer „guten Nachricht“, wie die „NYT“ berichtete. Weder Trumps Übergangsteam noch die iranische UNO-Vertretung in New York bestätigten die Information. Die Nachricht wurde öffentlich, nachdem Trump am Vortag den republikanischen Senator Marco Rubio als Außenminister nominiert hatte. Rubio gilt als Verfechter einer harten Gangart gegenüber dem Iran.

 
Westliche Staaten bringen bei IAEA Resolution gegen Iran ein
Mehrere westliche Staaten haben kurz vor einer wichtigen Tagung der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) in Wien eine Resolution gegen den Iran eingebracht. Der Text wurde gestern am späten Abend offiziell eingereicht, wie die Nachrichtenagentur AFP heute aus Diplomatenkreisen erfuhr. Der Schritt war erwartet worden.

Der französische Außenminister Jean-Noel Barrot informierte bereits seinen iranischen Amtskollegen Abbas Araktschi in einem Telefongespräch darüber. Der Iran müsse seine nuklearen Verpflichtungen umsetzen und in vollem Umfang mit der IAEA zusammenarbeiten, sagte Barrot laut einer Mitteilung des französischen Außenministeriums.

IAEA kündigte Selbstbeschränkung des Iran an
Der Iran hatte sich mehrfach gegen die Resolution ausgesprochen. „Diese Initiative wird nur für mehr Komplikationen sorgen“, sagte Außenminister Araktschi im Telefonat mit Barrot, wie sein Ministerium bekanntgab.

 
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