Die Wissenschaftler die das Ding nicht mal ansatzweise angekündigt haben wissen jetzt natürlich wie groß es etwa war und was für eine Sprengkraft es hatte.
Da kann ich auch gleich Schirinowski glauben.
Es ist nicht so ganz einfach, ein
17m "grosses" Obkekt im All zu entdecken, zumal, wenn es nicht selber leuchtet, im Vergleich dazu ist die berühmte Stecknadel im Heuhaufen riesig!!!
Hier ein paar Infos zu den Suchmethoden:
Durch den Einsatz der neuen Technik stieg die Zahl der entdeckten Asteroiden rasch an. Die Einführung der
CCD-Kameratechnik um 1990 und die Möglichkeiten der
computerunterstützten Auswertung der elektronischen Aufnahmen bedeutete einen weiteren wesentlichen Fortschritt. Seither hat sich die Zahl jährlich aufgefundener Asteroiden nochmals vervielfacht, woran Suchprogramme wie
LINEAR erheblichen Anteil haben.
Ist die Bahn eines Asteroiden bestimmt worden, kann die Größe des Himmelskörpers aus der Untersuchung seiner Helligkeit und des Rückstrahlvermögens, der
Albedo, ermittelt werden. Dazu werden Messungen im optisch sichtbaren
Licht sowie im
Infrarotbereich durchgeführt. Diese Methode ist mit Unsicherheiten verbunden, da die Oberflächen der Asteroiden chemisch unterschiedlich aufgebaut sind und das Licht unterschiedlich stark reflektieren.
Genauere Ergebnisse können mittels
Radarbeobachtungen erzielt werden. Dazu können
Radioteleskope verwendet werden, die, als Sender umfunktioniert, starke
Radiowellen in Richtung der Asteroiden aussenden. Durch die Messung der Laufzeit der von den Asteroiden reflektierten Wellen kann deren exakte Entfernung bestimmt werden. Die weitere Auswertung der Radiowellen liefert Daten zu Form und Größe. Regelrechte „Radarbilder“ lieferte beispielsweise die Beobachtung der Asteroiden
(4769) Castalia und
(4179) Toutatis.
Eine Reihe von Asteroiden konnte mittels
Raumsonden näher untersucht werden:
- Die Raumsonde Galileo flog auf ihrem Weg zum Planeten Jupiter im Jahre 1991 am Asteroiden (951) Gaspra und 1993 an (243) Ida vorbei.
- Die Sonde NEAR-Shoemaker passierte 1997 den Asteroiden (253) Mathilde und landete 2001 auf (433) Eros.
- Die Sonde Deep Space 1 näherte sich 1999 dem Asteroiden (9969) Braille bis zu einem Abstand von lediglich 28 km.
- Die Sonde Stardust zog 2002 in 3.300 km Entfernung am Asteroiden (5535) Annefrank vorbei.
- Die japanische Sonde Hayabusa erreichte 2005 den Asteroiden (25143) Itokawa und entnahm erstmalig Gesteinsproben von einem Asteroiden. Im Juni 2009 warf sie eine Kapsel mit diesen Proben über Australien ab. Im November 2010 bestätigte die JAXA, dass die Proben – etwa 1500 meist sehr kleine Partikel – definitiv von dem Asteroiden stammten.[SUP][2][/SUP]
- Die europäische Sonde Rosetta passierte 2008 den Asteroiden (2867) Steins und 2010 den Asteroiden (21) Lutetia.
- Seit Juli 2011 befindet sich die 2007 gestartete Raumsonde Dawn im Orbit um (4) Vesta. Die wissenschaftliche Mission wird etwa ein Jahr dauern. Anschließend soll Dawn sich auf den Weg zum Zwergplaneten Ceres machen, den sie 2015 erreichen soll.
In naher Zukunft wird sich die Zahl der bekannten Asteroiden nochmals dramatisch erhöhen, da für die nächsten Jahre mehrere verschiedene
Durchmusterungen mit erhöhter Empfindlichkeit geplant sind, zum Beispiel
Gaia,
Pan-STARRS und
LSST. Allein die Raumsonde GAIA soll nach Modellrechnungen bis zu eine Million bisher unbekannter Asteroiden entdecken.
Asteroid
Also selbst zur Erkennung von grösseren Objekten muss viel Geld in die Hand genommen werden. Hier die Ziele der Nasa:
Bis zum kommenden Jahr (2010) sollen 90 Prozent aller erdnahen Himmelskörper gefunden sein,
die dicker als 1000 Meter sind.
Bis 2020 sollen sogar 90 Prozent aller Objekte größer als 140 Meter aufgespürt sein. Bereits heute sind 3800 erdnahe Himmelskörper bekannt, und täglich werden es mehr.