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Nachrichten aus dem Rest der Welt

Milei legt sich mit Parlament an
Die neue argentinische Regierung des ultralibertären Präsidenten Javier Milei hat dem Kongress einen konkreten Gesetzesentwurf vorgelegt, der eine Ausrufung des öffentlichen und wirtschaftlichen Notstands bis Ende 2025 vorsieht. Das Paket sieht drastische Maßnahmen vor. Mileis Partei hat im Kongress allerdings keine Mehrheit – ein Kräftemessen bei der Abstimmung ist möglich.

Der Notstand soll unter anderem in den Bereichen Wirtschaft, Finanzen, Sicherheit, Verteidigung, Gesundheit und Soziales gelten und um zwei weitere Jahre – also bis zum Ende von Mileis Mandat – verlängert werden können, hieß es in einem am Mittwoch (Ortszeit) eingebrachten Dokument.

 
2024 wird das Jahr der Autokraten - oder nicht?
Von Indien bis in die USA - in aller Welt hebeln nationalistische und populistische Politiker die Demokratie aus. Auch Österreich fürchtet einen Bundeskanzler Kickl. Doch so weit muss es nicht kommen.
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Sollten Historikerinnen und Historiker eines Tages auf die erste Hälfte des 21. Jahrhunderts zurückschauen und vom Zeitalter der Autokratie sprechen, würden sie wohl die Frage stellen, wann diese Ära begonnen hat. Manche werden den Anfang auf 2009 legen, als Benjamin Netanjahu zum zweiten Mal israelischer Ministerpräsident wurde – und mit seiner demagogischen Politik der Feindbildung und Schwächung der Zivilgesellschaft bald zum Vorbild für andere wurde. Ein Jahr später kehrte in Ungarn Viktor Orbán zurück an die Macht, der dieses Modell der "illiberalen Demokratie" in den folgenden Jahren perfektionierte.

Schlüsseljahr
2012 war ein weiteres Schlüsseljahr: Wladimir Putin ließ sich im März nach einer Pause als Premierminister erneut zum russischen Präsidenten wählen und die Proteste dagegen mit Gewalt niederschlagen. Das Land war damit klar auf dem Weg in die Diktatur.

Im Mai errang in Indien der Hindu-Nationalist Narendra Modi einen überwältigenden Wahlsieg und legte danach der einst lebendigen indischen Demokratie enge Zügel an, die ihm seither die Macht sichern.

 

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Gehört zur Neujahrs-Tradition, zumindest im TV anhören und anzusehen
Neujahrskonzert wird in 100 Ländern übertragen
Die Wiener Philharmoniker begrüßen die Menschen rund um den Globus heute mit dem Neujahrskonzert. Zum 66. Mal schickt der ORF die Bilder des musikalischen Megaevents in weite Teile der Welt, wobei heuer 100 Nationen mit von der Partie sind, wenn Christian Thielemann zum zweiten Mal durch den Neujahrsvormittag im Wiener Musikverein führt.

Insgesamt neun Stücke werden dabei erstmals im festlichen Rahmen erklingen, wobei sich Klassikfreunde vermutlich am meisten auf die „Quadrille WAB 121“ freuen – ein bearbeitetes Werk von Jahresjubilar Anton Bruckner, dessen 200. Geburtstag sich 2024 jährt.

Dem Umweltschutz gewidmet ist hingegen Eduard Strauß’ Polka „Die Hochquelle“, die anlässlich der Eröffnung der Wiener Hochquellenleitung komponiert wurde. Passend dazu geht die heurige Neujahrskonzertspende in Höhe von 100.000 Euro an ein Umweltschutzprojekt des Dachverbands der Alpinen Vereine Österreichs.

 
Starkes Erdbeben in Japan – Warnung vor Tsunami
Ein starkes Erdbeben hat Teile Japans erschüttert. Die nationale meteorologische Behörde gab heute eine Warnung vor einem drei Meter hohen Tsunami entlang der Küste am Japan-Meer – konkret für die Präfekturen Ishikawa, Niigata und Toyama aus. In der Kleinstadt Wajima (Präfektur Ishikawa) auf der Noto-Halbinsel trafen Wellen in mehr als ein Meter Höhe an Land. Das Beben in Zentraljapan erreichte laut japanischen Medienangaben eine Stärke von 7,4. Der öffentlich-rechtliche Sender NHK sprach von einem „massiven“ Beben. Auch im Raum der Hauptstadt Tokio gerieten Gebäude ins Schwanken. Berichte über Schäden oder Verletzte lagen zunächst nicht vor. Japan ist eines der am stärksten von Erdbeben gefährdeten Länder der Welt.

 
Starkes Erdbeben in Japan – Warnung vor Tsunami
Ein starkes Erdbeben hat Teile Japans erschüttert. Die nationale meteorologische Behörde gab heute eine Warnung vor einem drei Meter hohen Tsunami entlang der Küste am Japan-Meer – konkret für die Präfekturen Ishikawa, Niigata und Toyama aus. In der Kleinstadt Wajima (Präfektur Ishikawa) auf der Noto-Halbinsel trafen Wellen in mehr als ein Meter Höhe an Land. Das Beben in Zentraljapan erreichte laut japanischen Medienangaben eine Stärke von 7,4. Der öffentlich-rechtliche Sender NHK sprach von einem „massiven“ Beben. Auch im Raum der Hauptstadt Tokio gerieten Gebäude ins Schwanken. Berichte über Schäden oder Verletzte lagen zunächst nicht vor. Japan ist eines der am stärksten von Erdbeben gefährdeten Länder der Welt.



Schrecklich nachrichten fängt ja gut an das neue Jahr 7,4 ist sehr viel
 
Regierungschef: „Zahlreiche Opfer“ durch Beben
Die Erdbebenserie am Neujahrstag in Japan hat laut Regierungschef Fumio Kishida „zahlreiche Opfer“ gefordert. Zudem seien erhebliche Schäden bestätigt worden, darunter eingestürzte Gebäude und Brände, sagte Kishida heute vor Journalisten. Die Rettung der Überlebenden sei ein „Wettlauf gegen die Zeit“.

Laut der japanischen Meteorologiebehörde wurde das Land seit gestern von insgesamt 155 Beben erschüttert, davon eines der Stärke 7,6. Die Polizei der betroffenen Präfektur Ishikawa sprach zunächst von acht Toten. Zudem wurden über ein Meter hohe Tsunami-Wellen gemessen worden. Die Tsunami-Warnungen wurden mittlerweile aufgehoben.

Durch die Erschütterungen waren selbst in der Hauptstadt Tokio Häuser zum Wanken gebracht worden, wie Journalisten der Nachrichtenagentur AFP berichteten. Das Epizentrum lag aber viel weiter westlich um die Präfekturen Toyama, Ishikawa und Niigata, dort waren etwa 33.500 Haushalte ohne Strom.

 
Nachbeben machen Japan zu schaffen
Die Erde in Japan kommt nicht zur Ruhe. Nach den schweren Erdbeben am Neujahrstag stieg die Zahl der Todesopfer am Dienstag auf mindestens 48. Beträchtliche Schäden erschweren den Einsatz der Bergungskräfte. Eine Tsunami-Warnung ist aufgehoben, doch die Erdstöße dauern an.

Mindestens 137 Menschen erlitten am Neujahrstag infolge eines ersten besonders schweren Bebens der Stärke 7,6 im Raum der Halbinsel Noto Verletzungen, wie die Zeitung „Mainichi Shimbun“ am Dienstag berichtete. „Die Suche und Rettung der vom Beben betroffenen Menschen ist ein Kampf gegen die Zeit“, sagte Regierungschef Fumio Kishida vor dem Krisenstab. Eine am Vortag für Japans gesamte Westküste ausgegebene Warnung vor Tsunami-Flutwellen hob die nationale meteorologische Behörde am Dienstag wieder auf.

Das starke Beben hatte sich kurz vor Einbruch der Dunkelheit ereignet, es folgten Dutzende Nachbeben. Flutwellen von rund einem Meter Höhe trafen auf die Küste. Bei Tagesanbruch lagen am Dienstag mancherorts dicke braune Schlammschichten auf den Straßen. Seither erschüttern weitere Beben die Region, während der Einsatz der Rettungskräfte durch beträchtliche Schäden zusätzlich erschwert wurde.

Gouverneur berichtet von unpassierbaren Straßen

 
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