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Nachrichten aus dem Rest der Welt

WEITER KÄMPFE IM SUDAN
Krise in ganzer Region befürchtet
Trotz einer angekündigten Verlängerung der Waffenruhe im Sudan ist in der Hauptstadt Khartum am Sonntag erneut heftig gekämpft worden. Sowohl die Europäische Kommission als auch das UNO-Welternährungsprogramm (WFP) warnten vor einer Ausweitung des Konfliktes. Die anhaltende Gewalt könnte die gesamte Region in eine humanitäre Krise stürzen. Hunger, Armut und Leid würden weiter verschärft werden.

„Als Reaktion auf internationale, regionale und lokale Aufrufe kündigen wir die Verlängerung der humanitären Waffenruhe um 72 Stunden an, beginnend heute um Mitternacht, um humanitäre Korridore zu öffnen und die Bewegung von Bürgern und Einwohnern zu erleichtern und es ihnen zu ermöglichen, ihre Bedürfnisse zu erfüllen und sichere Gebiete zu erreichen“, verkündete ein Sprecher der paramilitärischen Rapid Support Forces (RSF) am Sonntag.

Zuvor war bis Mitternacht ein Waffenstillstand ausgerufen worden, gegen diesen war in den vergangenen Tagen aber immer wieder verstoßen worden. Gefechte gebe es vor allem in der Nähe des Armee-Hauptquartiers, berichteten Augenzeugen der AFP. Zudem seien nördliche Vororte aus der Luft angegriffen worden.

Im Sudan kämpfen seit nunmehr zwei Wochen Armee-Einheiten unter dem Kommando von Militärmachthaber Abdel Fattah al-Burhan gegen die von General Mohammed Hamdan Daglo angeführte RSF-Miliz. Bei den Gefechten wurden nach offiziellen Angaben bereits mehr als 500 Menschen getötet und rund 4.600 verletzt. Es wird davon ausgegangen, dass die eigentliche Opferzahl viel höher ist.

 
UNHCR rüstet sich für 800.000 Flüchtlinge aus Sudan
Nach Schätzungen des UNO-Flüchtlingshilfswerks (UNHCR) könnten mehr als 800.000 Menschen vor den schweren Kämpfen im Sudan in Nachbarländer fliehen. „Wir hoffen, dass es nicht dazu kommt, aber wenn die Gewalt nicht aufhört, werden mehr Menschen gezwungen sein, aus dem Sudan zu fliehen, um sich in Sicherheit zu bringen“, schrieb UNHCR-Chef Filippo Grandi gestern auf Twitter. Das UNHCR bereite sich mit Regierungen und Partnern auf eine mögliche Fluchtwelle vor.

Bereits Zehntausende interne Flüchtlinge
Zuvor hatte bereits die staatliche sudanesische Nachrichtenagentur SUNA berichtet, mehr als 70.000 Menschen seien in den vergangenen Tagen aus der sudanesischen Hauptstadt Khartum in den angrenzenden Bundesstaat Weißer Nil geflüchtet. Die bereits existierenden Lager für Binnenvertriebene kämen dort an ihre Grenzen.

 
NEUE VERMITTLERROLLE
China fordert USA heraus
China bemüht sich derzeit, sich als Vermittler in regionalen Konflikten zu etablieren. So initiierte es die im März verkündete Normalisierung der Beziehung zwischen dem Iran und Saudi-Arabien, kurz darauf brachte es sich als Friedensstifter im Nahost-Konflikt zwischen Israel und den Palästinensern ins Spiel. Dabei geht es auch um geopolitische Interessen – und nicht zuletzt um einen Wettbewerb mit den USA, der sich zunehmend verschärft.

Wie die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua berichtete, bot der chinesische Außenminister Qin Gang in separaten Telefonaten mit dem israelischen und dem palästinensischen Chefdiplomaten eine Vermittlung seines Landes in dem seit Jahrzehnten währenden Konflikt an. Qin habe beide Seiten zu „Schritten zur Wiederaufnahme von Friedensgesprächen“ ermutigt. China sei bereit, dafür einen Rahmen zu schaffen, sagte er laut Xinhua in seinem Telefonat mit dem israelischen Außenminister Eli Cohen.

 
Eine etwas ältere Meldung:


Sechs Journalisten im Südsudan verhaftet


Im Südsudan sind sechs Journalisten festgenommen worden. Gegen die Mitarbeiter des staatlichen Fernsehsenders soll wegen eines Videos ermittelt werden, das im Dezember online weite Verbreitung fand. Auf der Aufnahme ist zu sehen, wie sich auf der Hose des Präsidenten des Landes, Salva Kiir, vom Schritt ausgehend ein nasser Fleck ausbreitet.
 

Banane an die Wand kleben soll ein Kunstwerk in Wert von 120 000 Dollar sein??😂😂
Die feiern und essen vermutlich auch angeklebte 1,5-Millionen-$-Dildos
 
Australien sucht händeringend Einwanderer – und Rucksacktouristen
Während sich Australien gegenüber Asylwerbern abschottet, forciert die Regierung aktuell die ohnehin immer starke Arbeitsmigration. Auch wer urlaubt, soll mit anpacken

Die Geschichte klingt irgendwie vertraut. Als die Lockdowns und die strenge Corona-Politik zu Ende waren, alles aufsperrte und der Aufschwung einsetzte, stellte sich heraus, dass etwas Wichtiges fehlt oder genauer gesagt knapp wird: Menschen, die arbeiten. Seither wird aufgeregt diskutiert, wie die Lücke gefüllt werden kann. Mit mehr Einwanderern oder mehr Rucksacktouristen und dem, was Unternehmen ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiten an Extras anbieten können, damit diese mehr Arbeitsstunden machen?

Rucksacktouristen? Ja. Diese Geschichte spielt nämlich nicht irgendwo in Wien, Graz oder Linz, sondern in Sydney, Brisbane und Perth. Australien erlebt aktuell die größte Arbeitskräfteknappheit seiner jüngeren Geschichte. Laut dem Statistikamt sind im Land aktuell 445.000 Jobs unbesetzt. Das ist etwa der doppelte Wert verglichen zu vor der Pandemie und die höchste Zahl, seit Beginn dieser Aufzeichnungen in den 1980er-Jahren. Etwa jedes vierte Unternehmen im Land gibt an, Leute einstellen zu wollen.

 
Indien: Dutzende Tote bei Kämpfen zwischen ethnischen Gruppen
Bei gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen ethnischen Gruppen sind im abgelegenen Nordosten Indiens mehr als 50 Menschen getötet worden. Krankenhäuser in Imphal, der Hauptstadt des Bundesstaates Manipur, und im weiter südlich gelegenen Bezirk Churachandpur hätten insgesamt 54 Tote gemeldet, berichteten örtliche Medien gestern.

Nachdem am Mittwoch ein Protestmarsch einer ethnischen Gruppe eskaliert war, waren Tausende Soldaten nach Manipur geschickt worden. Die Behörden verhängten eine Internetsperre und erließen für „extreme Situationen“ einen Schießbefehl. Nach einem erneuten Ausbruch der Gewalt am Freitagabend blieb die Lage gestern angespannt.

Hintergrund der Proteste ist die Forderung der ethnischen Mehrheit der Meitei, von der Regierung als „geschützter Stamm“ anerkannt zu werden. Das indische Gesetz sieht Quoten für diese Stämme bei der Besetzung von Regierungsjobs und Collegeplätzen vor, um struktureller Diskriminierung entgegenzutreten. Manipur liegt im äußersten Nordosten Indiens an der Grenze zu Myanmar.

 
OMG, Japan ist so cool, sie wohnen sogar ohne Badezimmer! :love:

 
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