Verbrechen gegen Menschlichkeit: Prozess gegen Lafarge
Die französische Tochter des Zementkonzerns Holcim, Lafarge, muss sich unter dem Vorwurf der Verbrechen gegen die Menschlichkeit in Syrien und des Bruchs von EU-Sanktionen in Frankreich vor Gericht verantworten. Untersuchungsrichter in Paris hätten eine entsprechende Entscheidung gefällt, teilten die französische Anti-Terrorismus-Staatsanwaltschaft und einer der Kläger heute mit. Lafarge erklärte, die Firma nehme die Entscheidung zur Kenntnis.
Lafarge hatte eingeräumt, dass die syrische Tochter nach Ausbruch des Bürgerkrieges 2011 bewaffnete Gruppen für den Schutz der Mitarbeiter des Werks bezahlt hatte. 2022 bekannte sich Lafarge in diesem Zusammenhang vor einem US-Gericht der Unterstützung der Extremistenorganisation Islamischer Staat (IS) schuldig.
Die französische Tochter des Zementkonzerns Holcim, Lafarge, muss sich unter dem Vorwurf der Verbrechen gegen die Menschlichkeit in Syrien und des Bruchs von EU-Sanktionen in Frankreich vor Gericht verantworten. Untersuchungsrichter in Paris hätten eine entsprechende Entscheidung gefällt, teilten die französische Anti-Terrorismus-Staatsanwaltschaft und einer der Kläger heute mit. Lafarge erklärte, die Firma nehme die Entscheidung zur Kenntnis.
Lafarge hatte eingeräumt, dass die syrische Tochter nach Ausbruch des Bürgerkrieges 2011 bewaffnete Gruppen für den Schutz der Mitarbeiter des Werks bezahlt hatte. 2022 bekannte sich Lafarge in diesem Zusammenhang vor einem US-Gericht der Unterstützung der Extremistenorganisation Islamischer Staat (IS) schuldig.