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Russische Wirtschaftsnews

Die Privatisierung des größten Ölkonzerns der Welt – so geht sie über die Bühne

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Der russische Staatskonzern Rosneft wird trotz Erwartungen und Prognosen privatisiert, schreibt die Zeitung „Kommersant“ am Donnerstag. Einen Anteil von jeweils 19,5 Prozent (Kostenpunkt 10,5 Milliarden Euro) erwirbt ein Joint Venture, bestehend aus dem Trader Glencore und dem Staatsfond von Katar (QIA).

Den Deal verkündete Präsident Wladimir Putin am späten Abend des 7. Dezember bei einem Treffen mit Rosneft-Chef Igor Setschin. „Ich rechne sehr damit, dass die Vertreter der neuen Investoren in den Verwaltungsgremien des Unternehmens die korporativen Prozeduren verbessern, die Transparenz der Firma fördern und dadurch zur Erhöhung ihres Marktwertes beitragen werden“, betonte der Kreml-Chef. Zugleich verfügte er, den Erlös in den Haushalt zu überweisen.

Der Deal war für die Marktteilnehmer, die erwartet hatten, dass Rosneft die eigenen Aktien selbst kaufen würde, eine große Überraschung. Jetzt aber wird das Geschäft mit den ausländischen Investoren nur gelobt, denn Rosneft musste den Preis kaum senken, und es gibt mindestens einen echten und keinen Pseudoinvestor – QIA. Denn manche Experten zweifelten daran, dass Glencor wirklich der wahre Investor ist, denn der Trader hat eine große Schuldenbelastung.

Rosneft könnte nach dem Verkauf von neuen Schuldverschreibungen am 6. Dezember für 600 Milliarden Rubel (umgerechnet beinahe zehn Milliarden Dollar) den von Glencore zwischen 2013 und 2015 erhaltenen Vorschuss im Sinne von Verträgen über Öllieferungen (bis zu fünf Milliarden Dollar) vorzeitig getilgt haben, während der Trader diese Mittel für die Aktien des russischen Ölkonzerns ausgab. Aber selbst dieses Schema gestattet es Rosneft, seine reinen Schulden nicht zu vergrößern, was bei einem „Buyback“ unvermeidlich wäre.

Glencore ist kein Neuling auf dem russischen Markt. Derzeit ist die Firma der größte Trader, der mit russischem Öl handelt. Darüber hinaus gehören diesem Unternehmen 25 Prozent der Aktien von Russneft. QIA ist dafür bekannt, dass es im Sommer einen Vertrag zur Bildung eines gemeinsamen Fonds über 6,5 Milliarden Dollar mit dem Russischen Fonds für Direktinvestitionen unterzeichnete. Darüber hinaus gehören QIA fast 25 Prozent des Petersburger Flughafens Pulkovo. Insider behaupten allerdings, dass QIA dabei selbstständig und ohne den Russischen Fonds für Direktinvestitionen handelt.

Die Verhandlungen könnten schon seit längerer Zeit geführt worden sein, aber die Entscheidung sei höchstwahrscheinlich erst vor kurzem getroffen worden, vermutet Alexej Kokin von Uralsib. Ob es alternative Anwärter gab, ist unbekannt. Setschin hatte zuvor behauptet, es würden Verhandlungen mit 30 potenziellen Investoren geführt, ohne diese allerdings zu nennen.

Der Leiter des Fonds für Direktinvestitionen, Kirill Dmitrijew, hatte sich Ende November in Dubai mit Vertretern des Fonds Mubadala getroffen, aber ob dabei die Rosneft-Privatisierung erörtert wurde, ist nicht bekannt.

Mehr: https://de.sputniknews.com/zeitungen/20161208313685289-privatisierung-rosneft/

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Währungsreserven Russlands innerhalb einer Woche massiv gewachsen

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Die Währungsreserven Russlands sind in der Woche vom 2. bis 9. September um 1,3 Prozent bzw. 5,3 Milliarden auf 399,6 Milliarden US-Dollar gewachsen. Das teilte die Pressestelle der russischen Zentralbank am Donnerstag mit.

Bei den Währungsreserven handelt es sich um hochwertige Finanzaktiva, die der Zentralbank und der Regierung der Russischen Föderation zum jeweiligen Stichtag zur Verfügung stehen. Sie bestehen aus Mitteln in Fremdwährungen, den Sonderziehungsrechten (SZR) beim Internationalen Währungsfonds (IWF), der Reserveposition beim IWF und aus Währungsgold. Hierzu gehören Auslandsaktiva, die unter Kontrolle der Organe für Geld- und Kreditregulierung stehen und jederzeit für die Finanzierung des Zahlungsbilanzdefizits, für Interventionen auf Devisenmärkten, die den Kurs der Landeswährung beeinflussen, oder für ähnliche Zwecke verwendet werden können.

Bestandteil der Währungsreserven ist der von der Regierung Russlands auf Fremdwährungskonten der Zentralbank Russlands deponierte Teil des Reservefonds und des Nationalen Wohlfahrtsfonds Russlands.

Als Währungsgold gelten Standardgoldbarren und Münzen aus Gold mit einem Reinheitsgrad von mindestens 995 Promille, die im Besitz der Zentralbank und der Regierung Russlands sind. Zu dieser Kategorie gehören sowohl Gold im Tresor als auch solches, das sich auf dem Transport oder in Aufbewahrung unter Haftung, darunter auch im Ausland, befindet.

Die Transaktionen gelten ab Wertstellungsdatum mit den berechneten Zinsen.

https://de.sputniknews.com/wirtschaft/20160915312570377-russland-waehrungsreserven-wachstum/

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Russland und China decken sich mit Gold ein – Trump erwägt mögliche Rückkehr zum Goldstandard

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Die Zentralbanken der Russischen Föderation und der Volksrepublik China haben in den vorangegangenen Monaten große Mengen an Gold von den Weltmärkten angekauft. Auch die Wahl Donald Trumps zum US-Präsidenten könnte die Bedeutung des Edelmetalls beeinflussen.

Obwohl der Preis auf den Weltmärkten zuletzt noch im Sinken begriffen war und Aktien als Sachwerte derzeit wesentlich stärker im Fokus der öffentlichen Aufmerksamkeit stehen, decken sich sowohl Staaten und deren Zentralbanken als auch Privatanleger zunehmend wieder mit Gold ein.


Wie der "Business Insider" mitteilt, haben alleine im September Zentralbanken aus aller Welt insgesamt 13 Tonnen Goldes netto requiriert, wobei die Zentralbank der Russischen Föderation (CBR) mit einem Ankauf im Umfang von 16,55 Tonnen als größter Käufer auftrat. Seit Januar 2015, als die Reserven letztmalig um 0,48 Tonnen geschrumpft waren, sind die Bestände der CBR Monat für Monat angewachsen.

Auch China und Kasachstan gehören den Angaben des Weltgoldrates (WGC) zufolge zu jenen Marktteilnehmern, die sich zuletzt als Nachfrager im großen Stil erwiesen hatten. Während Peking seine Bestände um 4,98 Tonnen aufstockte, kaufte Astana Gold im Ausmaß von 4,14 Tonnen an.

In den darauffolgenden Monaten hat die Russische Föderation noch einmal mächtig nachgelegt. Die in Wien erscheinende Tageszeitung "Die Presse" berichtete vor einigen Tagen sogar von einem Ankauf im Umfang von 48 Tonnen durch die CBR, was rund 1,5 Prozent der gesamten weltweiten Goldproduktion eines Jahres entspreche. Mittlerweile liegt der Goldbestand in der Russischen Föderation demnach bei 1.542 Tonnen, nur China hat mit 1.840 Tonnen noch höhere Goldreserven.

In Ländern wie China oder Indien zeichnet sich mittlerweile jedoch auch unter Privatanlegern eine erheblich steigende Nachfrage nach dem Edelmetall ab. Die Abteilung für Zensus und Statistik in Hongkong sprach von einem Importanstieg von neun Prozent in den Monaten von Januar bis September. Währenddessen ist in Europa und den USA tendenziell immer noch ein stärkerer Trend zur Aktie und damit zu risikoreicheren Anlageklassen zu verzeichnen.

Gold ist jedoch keine Anlageform, die kurzfristige Wirkungen entfalten würde. Für Spekulanten, aber auch für Investoren ist sie zu langfristig. Das Edelmetall gilt als sichere Reserve für Krisenzeiten und wird vor allem von Privathaushalten für diesen Zweck nachgefragt.

Andererseits werden in einigen Ländern Stimmen laut, die auch auf politischer Ebene der Idee einer goldgedeckten Währung und einer Bindung der von den Zentralbanken ausgegebenen Geldmenge an die vorhandenen Goldbestände etwas abgewinnen können.

Anhänger einer goldgedeckten Geldpolitik versprechen sich davon neben größerer Geldwertstabilität und größerer Transparenz auf den Märkten auch ein Ende von Spekulationsblasen und Marktüberhitzungen.
Auch der designierte US-Präsident Donald J. Trump hat sich mehrfach bezüglich einer möglichen Rückkehr zum Goldstandard als interessiert geäußert. Zuletzt gab es von 1944 bis 1973 das in Bretton Woods beschlossene System fester Wechselkurse auf internationaler Ebene, dem 44 Staaten angehörten und das sich ebenfalls am Goldstandard orientierte. Republikanische Politiker wie der ehemalige Kongressabgeordnete Ron Paul, dessen Sohn, der Senator Rand Paul, und der Verleger Steve Forbes gehören ebenfalls zu den entschiedensten Verfechtern einer solchen Option.

Der Internationale Währungsfonds hatte seinen Mitgliedsländern hingegen 1976 die Aufhebung der Golddeckung empfohlen. Ein Ende dieser Form der Einhegung des Zentralbankensystems widerspricht in fundamentaler Weise der im Westen heute dominanten Keynesianischen Geldtheorie und deren nachfrageorientiertem Ansatz. Demnach sollen staatliche Akteure und Zentralbanken die Möglichkeit haben, durch eine Ausweitung der Geldmenge Wirtschaftskrisen über eine Stärkung der Nachfrage entgegenzuwirken. Kritiker betrachten diesen Ansatz jedoch als pseudowissenschaftlich sowie als Einfallstor für Hyperinflation, übermäßige Schuldenpolitik und den Verlust politischer und wirtschaftlicher Souveränität.

In der Vorwoche soll sich Trump mit dem früheren CEO der Bank BB&T und Chef des rechtslibertären Cato-Instituts, John Allison, getroffen und mit ihm das Thema erörtert haben. Nähere Angaben zu den Ergebnissen der Unterredung gibt es bislang noch nicht. Allison wurde ursprünglich auch als möglicher Finanzminister eines Kabinetts Trump I gehandelt. Jüngst hat der künftige Präsident jedoch angekündigt, den ehemaligen Investmentbanker Steven Mnuchin mit diesem Posten zu betrauen.

https://deutsch.rt.com/wirtschaft/44006-russland-und-china-decken-sich/
 
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Du bist ein russophobes .... und um die betroffenen Menschen oder überhaupt Menschen in Russland gehts dir beim Posten sicher nicht. Lielischkies könnte ich auch so einige Highlights bringen. Nichtdestotrotz leider viel Wahres dran.
 
Du bist ein russophobes .... und um die betroffenen Menschen oder überhaupt Menschen in Russland gehts dir beim Posten sicher nicht. Lielischkies könnte ich auch so einige Highlights bringen. Nichtdestotrotz leider viel Wahres dran.

Wann hab ich das je behauptet? Geht es dir denn im Falle der Südsudanesen anders, um es mal als Beispiel zu bringen. Du solltest echt mal etwas runterkommen. Ich habe einfach eine interessante Dokumentation über die russische Wirtschaft gepostet und du fühlst dich persönlich angegriffen als wärst du Russland in Person.

Ich meine, nicht dass es mich in irgendeiner Weise tangiert aber findest du nicht, dass du dich lächerlich machst, indem du mich beleidigst? Ich habe langsam begriffen, dass du mich nicht ausstehen kannst aber bei jedem Post die gleiche Methodik ist doch etwas mühselig, findest du nicht. Versuchs mal etwas locker zu nehmen, wäre für uns beiden einfacher.
 
Wann hab ich das je behauptet? Geht es dir denn im Falle der Südsudanesen anders, um es mal als Beispiel zu bringen. Du solltest echt mal etwas runterkommen. Ich habe einfach eine interessante Dokumentation über die russische Wirtschaft gepostet und du fühlst dich persönlich angegriffen als wärst du Russland in Person.

Ich meine, nicht dass es mich in irgendeiner Weise tangiert aber findest du nicht, dass du dich lächerlich machst, indem du mich beleidigst? Ich habe langsam begriffen, dass du mich nicht ausstehen kannst aber bei jedem Post die gleiche Methodik ist doch etwas mühselig, findest du nicht. Versuchs mal etwas locker zu nehmen, wäre für uns beiden einfacher.
Der Unterschied ist, ich poste in keinem Thread zu "Südsudanesien". Ich bin der lockerste und freundlichste Mensch auf Erden. Und Menschen, die mich kennen werden das bestätigen. Aber sicher nicht zu Bashern und Hatern. Warum auch? Lassen wirs gut sein. Hier noch was für solche wie dich:

3sat.online - Mediathek: Russland in Bedrängnis
 
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